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Howard the Duck 4K (Limited Mediabook Edition) (4K UHD + Blu-ray) Blu-ray

Original Filmtitel: Howard the Duck

4K - ULTRA HD
Disc-Informationen
US-Kinofassung, Uncut, 2 Discs, BD (1x), 4k UHD (1x), 16:9 Vollbild, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (teilweise), Media Book,
Remasterd!
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 2.0
Englisch DTS X
Englisch DTS-HD MA 7.1
Englisch DTS-HD MA 2.0

Blu-ray:
Deutsch DTS-HD MA 2.0
Englisch DTS X
Englisch DTS-HD MA 7.1
Englisch DTS-HD MA 2.0
Untertitel:
4K UHD:
Deutsch, Englisch

Blu-ray:
Deutsch, Englisch
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-66 GB
Bildformat(e):
3840x2160p UHD (1.85:1) @24 Hz 4K native, Dolby Vision, HDR10
Video-Codec:
Laufzeit:
110 Minuten
Veröffentlichung:
16.02.2023
 
STORY
7
 
Bildqualität
8
 
Bild 4k UHD
9
 
Tonqualität
7
 
Ausstattung
6
 
Gesamt *
8
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
„Howard the Duck“ ist 1986 in die Filmgeschichte eingegangen: Die grandios gefloppte Verfilmung eines Marvel-Comics gilt als Hauptgrund dafür, dass Produzent George Lucas damals seine Anteile an der aufstrebenden CGI-Schmiede Pixar an Apple-Primus Steve Jobs verkaufen musste. Fast auf den Tag 10 Jahre nach seiner Blu-ray Premiere erscheint der Film nun als 4k-UHD Scheibe im limitierten Mediabook bei Plaion Pictures. Was der Film zu bieten hat und wie sich die Discs in technischer Hinsicht schlagen, klärt die nun folgende Rezension.

Story

    Howard, eine menschengroße Ente, ahnt nichts Böses als er sich ein paar gemütliche Stunden Zuhause machen möchte. Doch plötzlich wird er auf die Erde gebeamt, nachdem Wissenschaftler Jenning (J. Jones) ein Experiment mit einem Laser durchführt. Auf der Erde angekommen, rettet die sprechende Ente die Sängerin Beverly (L. Thompson) vor ein paar Unholden. Kurze Zeit später lernt er Jennings Assistenten Phil Blumburtt (T. Robbins) kennen und man versucht Howard zurück zu seinem Heimatplaneten zu schicken. Allerdings scheitert der Versuch und ein böses Wesen übernimmt Jennings Körper. Dieses Wesen hat nur noch ein Ziel: die Vernichtung der Erde.
    Howard the duck 01.jpg
    Mit der Comic-Vorlage hat Howard the Duck nur noch wenig gemeinsam: Während Marvels Vorlage optisch eindeutig als Satire auf Disneys Donald Duck angelegt ist, gibt sich die Filmversion als mehr oder minder hipper 1980er-Rowdy. Eigentlich war das Abenteuer als Zeichentrickfilm geplant. George Lucas war aber vertraglich verpflichtet, für Universal einen Realfilm zu drehen und so kam es dann nach vielfältigen Abwandlungen des Drehbuchs zu dem vorliegenden Resultat. Bei Erscheinen wurde Howard the Duck vor allem wegen der vermeintlich unglaubwürdigen Spezialeffekte verrissen und floppte auch kommerziell. Viele Darsteller hatten sogar aufgrund der desaströsen Annahme des Films, Probleme neue Rollen zu ergattern. Bis heute sichert sich Howard the Duck regelmäßig Top-Positionen in Listen mit den schlechtesten Kinofilmen aller Zeiten.
    Howard the duck 02.jpg
    Schaut man sich den Film unvoreingenommen an, fragt man sich, warum der Film überall so negativ wegkommt. Klar, Howard the Duck ist 1980er-Trash in Reinkultur: Hier gibt es Enten mit menschlichen Brüsten, angedeuteten Sex zwischen Mensch und Ente, flache One-Liner an allen Ecken und Kanten und abstruse Spezialeffekte. Schon einmal gesehen, wie sich ein Monster mit seiner Schlabberzunge Energie aus einem Zigarettenanzünder saugt? In Howard the Duck lernt man, wie das geht. Doch gerade wegen der beknackten Handlung, die sich nie allzu ernst nimmt, liefert Howard the Duck nostalgisches Amüsement pur. Die Altersfreigabe ab 16 ist dabei übrigens etwas hoch gegriffen. Wer einen absurd-witzigen Film aus den 1980ern sucht, um sich mit ein paar Freunden einen vergnüglichen Abend zu machen, könnte kaum richtiger liegen als bei Howard the Duck. Großes Kino geht freilich anders, aber seinen schlechten Ruf hat diese Comic-Verfilmung eigentlich nicht verdient.
    Howard the duck 03.jpg
    Das größte Manko, welches der Film von Regisseur Willard Huyck aufweist, sind allerdings nicht etwas die fehlende Werkstreue, die lächerliche Handlung oder gar der Trashfaktor, sondern vielmehr die Inkonsequenz, mit welcher die Geschichte erzählt wird. Anfangs bekommen wir eine Science-Fiction-Story geboten, die mit albernen Kalauern und Witzchen als Komödie durchgeht, doch in der zweiten Hälfte wandelt sich das Ganze zu einer relativ düsteren Horrorgeschichte, die so gar nicht zur ersten Hälfte des Films passen möchte, und mit dem anderen Ton die Grundstimmung komplett kippt. Zu gruselig für eine Komödie, zu ernst für einen Horrorfilm, zu banal für beides und gemessen an der Vorlage zu harmlos, feige und unspektakulär. Nichtsdestotrotz hat der Film völlig zu Recht seine Fans und genießt einen gewissen Kultstatus. Bleibt zu hoffen, dass Howard auch irgendwann einmal den Sprung in das MCU schafft - angeteasert wurde der Charakter ja in der Post-Credit-Scene des ersten "Guardians of the Galaxy"-Films bereits. Potential hätte die Vorlage jedenfalls, nur wurde sie damals leider nicht einmal ansatzweise ausgeschöpft.

Bildqualität

    61QXcu9gohL._SL1500_-768x432.jpg
    Das Bild liegt im Ansichtsverhältnis von 1,85:1 vor und basiert offenbar ebenfalls auf dem 4k-Scan. Im Gegensatz zur Blu-ray Disc, die fast auf den Tag genau vor 10 Jahren veröffentlicht wurde, ist eine deutliche Qualitätssteigerung zu verzeichnen. Nicht nur, dass die Schärfe nun etwas besser ist, auch das Bild wirkt alles in allem wesentlich harmonischer und angenehmer. Der Kontrast ist besser eingestellt, das Bildrauschen in dunklen Bereichen gehört ebenfalls der Vergangenheit an, und auch die Farben wurden angepasst und wirken nun weitaus natürlicher. Der Himmel ist nun richtig schön blau, das Laub und Gras saftig grün und auch die Hauttöne wirken weitaus realistischer. Altersbedingte Mängel gibt es indessen nicht, jedenfalls nicht in einem Umfang, welcher der Rede wert wäre - aber das war auch schon bei der alten Blu-ray Disc der Fall.

Bild 4k UHD

    Howard the duck 04.jpg
    Die im Set enthaltene UHD verfügt über HDR10 und Dolby Vision und ist der im Set enthaltenen Blu-ray Disc in mehrerlei Hinsicht überlegen; Zum einen punktet der Film mit einer leicht höheren Schärfe, wobei die Blu-ray Disc hier schon ordentlich vorgelegt hat. Natürlich kommen hierdurch die CGI-Effekte noch etwas besser zur Geltung, aber das ist ein geringer Preis für die allgemein bessere Grafik. Kleinere Details, die vormals kaum zu erkennen waren, werden nun sauber abgebildet. So lassen sich beispielsweise die einzelnen Buchstaben auf den Banknoten und Howards Fahrerlaubnis deutlich besser und sauberer lesen, und auch die einzelnen Federn des Hauptdarstellers oder das Make-Up von Lea Thompson kommen deutlicher zur Geltung. Auch hier sind die Farben deutlich stimmiger als es bei der Erstveröffentlichung der Fall war, allerdings wäre alles andere auch ein Wunder. Die Farbbrillanz, deutlich bei den Szenen im Labor zu sehen, gewinnen bei der UHD deutlich an Kraft und schauen noch besser aus. Der Kontrast fällt ebenfalls gut aus und punktet mit stahlendem (nicht ÜBERstrahlendem!) Weiß und sattem, tiefem Schwarz. Allgemein ist das UHD-Bild leicht dunkler, allerdings wirkt es dadurch auch gleich eine ganze Spur plastischer und ist der Blu-ray Disc definitiv vorzuziehen. Gerade im Vergleich zur alten Blu-ray Disc fällt die Qualitätssteigerung gravierend aus, so dass Fans der Films um ein Upgrade keineswegs herumkommen.

Tonqualität

    Howard the duck 06.jpg
    Der Ton liegt in deutscher und englischer Sprachfassung in dts-HD Master Audio 2.0 mit optional zuschaltbaren Untertiteln auf der Disc vor. Leider wird die verlustfreie Stereo-Abmischung sicher niemanden aus dem Sessel blasen – dazu fehlt es nicht nur an Räumlichkeit, sondern auch an druckvollen Bässen. Speziell die Musik aus der Feder John Barrys klingt zudem manchmal leicht blechern. Dafür sind die Stimmen immer gut verständlich, egal wie groß das Getümmel wird. Die englische 2.0 Tonspur ist der deutschen qualitativ recht ähnlich, stellt die Dialoge aber nicht ganz so stark in den Vordergrund. Neu hingegen ist die zusätzliche 7.1 Abmischung des Originaltons, welche sich sowohl auf der 4k-UHD, als auch auf der Blu-ray Disc wiederfindet und die herrlich räumlich und dynamisch klingt, aber in der Gesamtwertung nicht berücksichtigt wird. Wäre das nicht der Fall, würde die Tonbewertung auf ein bis zwei Punkte höher ausfallen. Die gelungene deutsche Synchronisation entstand nach einem Dialogbuch und unter der Regie von Dr. Michael Nowka bei der Berliner Synchron GmbH Wenzel Lüdecke und setzt auf bekannte und beliebte Sprecher wie Santiago Ziesmer über Howard, Cornelia Meinhardt über Lea Thompson, Michael Nowka über Tim Robbins und Engelbert von Nordhausen über Jeffrey Jones. In weiteren Rollen hören wir Beate Hasenau, Stefan Krause, Katja Nottke, Uwe Paulsenu, Ronald Nitschke, Helmut Krauss, Udo Schenk und Nobert Langer.

Ausstattung

    - "Howard" – Ein Blick zurück (26:21 Minuten) - "Howard" – Die Story (12:52 Minuten) - News Featurette (1:48 Minuten) - Stunts (2:43 Minuten) - Special Effects (3:11 Minuten) - Musik (3:08 Minuten) - Duckumentary (1:48 Minuten) - Interviews mit Cast und Crew - Deutscher Trailer (1:18 Minuten) - 2 Teaser (3:11 Minuten) - Bildergalerie
    Howard the duck 07.jpg
    Das Bonusmaterial entspricht im Großen und Ganzen dem der bereits veröffentlichten Blu-ray (nur dass hier noch ein paar alte Interviews dazugekommen sind) und befindet sich komplett auf der im Set enthaltenen Blu-ray Disc, während sich auf der UHD lediglich nochmals die Trailer und Teaser zum Hauptfilm befinden. Hier fallen speziell die beiden "neueren" Dokus aus dem Jahr 2008 auf: „Howard – Ein Blick zurück“ und „Howard – Die Story“. Rückblickend erzählt etwa die Autorin und Produzentin Gloria Katz von ihren Erlebnissen während der Produktion. Auch Hauptdarstellerin Lea Thompson berichtet, wie sie zur Comic-Verfilmung gestoßen ist. Beide Dokumentationen sind für Hollywood-Verhältnisse überraschend authentisch und selbstkritisch. Die weiteren Kurzdokus zu den Spezialeffekten, den Stunts oder beispielsweise der Musik kommen jeweils nur auf 2-3 Minuten Spielzeit und erinnern eher an Werbematerial. Weiterhin sind noch sowohl deutsch- als auch englischsprachige Trailer sowie eine recht umfangreiche Bildergalerie in HD enthalten. Die anderen erwähnten Extras liegen allesamt nur in SD vor. Leider war es uns aktuell noch nicht möglich auch ein Unboxing des Mediabooks anzubieten, da uns leider keines zu Rezensionszwecken vorgelegt wurde. Sollte hier noch etwas kommen, werden wir das Video selbstredend nachreichen.

Fazit

    Die brandneue 4k-Veröffentlichung des grandios gefloppten Marvel-Films aus den 1980ern schaut besser aus als je zuvor und wird alle Fans zufriedenstellen. Akustisch bleibt der Titel leider nach wie vor etwas hinter den Möglichkeiten zurück. Lediglich der englische Originalton liegt hier in 7.1 vor, wird in der Gesamtwertung allerdings nicht berücksichtigt. Auch das Bonusmaterial bietet leider nichts neues. Der Film selbst ist ein Kuriosum, welches jede einzelne der verliehenen "Goldenen Himbeeren" völlig zu Recht bekam und ebenfalls völlig zu Recht als Kultfilm mit vielen Fans gilt. Gut ist das, was George Lucas und Regisseur Willard Huyck hier abgeliefert haben, nicht, aber es macht Spaß und unterhält ganz vorzüglich. Mit einem gewissen Nostalgiebonus genossen macht der Film sogar noch mehr Spaß. Und alle, die den Film kennen und lieben, werden um eine Neuanschaffung nicht herumkommen, weil der Film nun deutlich besser ausschaut als je zuvor. (Michael Speier)
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7 von 10

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geschrieben am 07.02.2023

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STORY
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EXTRAS
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