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Star Trek: Discovery - Staffel 4 (Limited Steelbook Edition) Blu-ray

Original Filmtitel: Star Trek: Discovery: The Complete Fourth Season

Disc-Informationen
Uncut, 4 Discs, BD (4x), HD Sound (englisch),
Amazon.de exklusiv!
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DD 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Französisch DD 5.1
Italienisch DD 5.1
Japanisch DD 5.1
Spanisch DD 5.1
Untertitel:
Deutsch, Dänisch, Englisch für Hörgeschädigte, Finnisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Niederländisch, Norwegisch, Schwedisch, Spanisch
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (2.39:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
666 Minuten
Veröffentlichung:
08.12.2022
Serie abgeschlossen:
Ja
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STORY
6
 
Bildqualität
9
 
Tonqualität
8
 
Ausstattung
4
 
Gesamt *
7
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Das vierte Jahr bricht für Michael Burnham und ihre Crew an: Star Trek Discovery öffnete mit Staffel 3 das Tor in die Zukunft und katapultierte das Raumschiff mitsamt seiner Mannschaft gut 900 Jahre in die Zukunft. Damit wurde der Weg frei für vollständig neue Erzählungen bei gleichzeitiger Entwicklung aller Charaktere. Nachdem zunächst der Zustand der Föderation im Fokus lag und die Bildung möglicher neuer Allianzen für einen so wichtigen wie notwendigen Wiederaufbau, könnte mit Staffel 4 der Blick in die neue Welt gelegt werden. Die Serie brachte es zwischen 2021 und 2022 auf insgesamt 13 Episoden und wurde Ende 2022 auf insgesamt 4 Discs im Standard Keep Case, als auch in einer Limited Steelbook Edition veröffentlicht – damit wurden beide Reihen auf Blu-ray konsequent fortgesetzt. Die Rezension klärt, ob das auch für Inhalt und Technik zutrifft.

Story

    Nachdem Michael Burnham (Sonequa Martin-Green) und ihre Crew nicht nur der Ursache des „Brands“ auf die Spur kommen konnten, der ein tiefes Loch in die Stabilität der Föderation riss, sondern auch ganz nebenbei die Beziehungen der Vulkanier mit den Menschen wieder auf Vordermann brachte, darf sie ab sofort den Rang eines Captains genießen. Doch die neu geschlossenen Allianzen werden nach nur kurzer Zeit auf eine harte Probe gestellt: eine unbekannte und riesige Anomalie im All zieht mit einer solch enormen Kraft durch das Universum, dass komplette Planeten von ihr zerstört und sämtliches Leben darauf ausgelöscht werden. Ihr Kurs scheint unberechenbar zu sein, ihr Motiv unbekannt, so dass in kürzester Zeit die Heimatwelten der Mitglieder der Föderation bedroht werden. Diese stehen vor der Entscheidung, das Phänomen zu untersuchen und den Erstkontakt zu einer möglichen neuen Spezies aufzubauen – oder mit aller vorhandenen Stärke zurückzuschlagen, um weitere Zerstörungen zu verhindern.
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    Etwas sprachlos lässt die vierte Staffel den Zuschauer zurück: nachdem zuvor das Potential der weit entfernten Zukunft ausschließlich für die schicksalhafte Entwicklung der Föderation, nicht aber für mögliche neue Welten und spannende Geschichten genutzt wurde, gab es Hoffnung, dass dies alles jetzt im Stil der „Next Generation“ nachgeholt wird. Ähnlich wie mit dem „Brand“ wird hier die wuchtige Anomalie in den Mittelpunkt gestellt – das ist zwar nicht ganz gleich, aber wieder erfolgt Folge für Folge der Versuch, diese besser und die Ursache dahinter zu verstehen. So richtig packend erzählt ist das nicht – und wäre vermutlich früher ausreichend Stoff für eine gute Doppelfolge gewesen, die hier aber auf eine gesamte Staffel langgezogen wirkt. Gut dabei ist, dass mit Michaels Ernennung zum Captain das Sparringprinzip mit Nummer 1, Saru (Doug Jones) beibehalten wird und sich beide gegenseitigen Rat in ihrem Handeln und Wirken einholen können. Auch schön sind einige kleine Bezüge auf bekannte Themen alter Serien. So wird etwa ein Faden zum Vergnügungsplaneten Risa gesponnen – und man darf die Nachfahren von dem aus „Deep Space Nine“ liebgewonnenen Stammkunden Morn in so mancher Szene im Hintergrund entdecken.
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    Aber die erwähnte langgezogene Rahmenhandlung liegt dunkel darüber und wird nicht besser durch die zahlreichen dialoglastigen Momente. Diese werden auf der Suche nach Lithium auch nicht sonderlich gut mit Actionszenen ausbalanciert: das Gerangel mit Wrestling- und Boxkämpfen von Lieutenant Joann Owosekun (Oyin Oladejo) wirkt ebenso leicht deplatziert, wie die inflationär verwendete orchestrale Musik, die diesmal nicht in jeder Situation passt. Das alles ist nicht weiter wild, aber Staffel 4 treibt diesmal die Nervfaktor-Skala immens nach oben: seit wann hilft das Staubwischen des Doktors als Stressabbau – wo bleiben die befreienden Besuche auf einer Art Holodeck? Warum tut sich die Föderation mit Entscheidungen auf einmal so massiv schwer? Die „Was wäre wenn-Frage“ wird in Bezug auf das Vorgehen zur Anomalie viel zu oft gestellt, dann wiederum hat man aber keine Schmerzen damit, Michael auf ihren Partner Booker (David Ajala) anzusetzen – unverantwortlich und nicht nachvollziehbar. Das Schauspiel von Adira (Blu del Barrio) wirkt laienhaft und völlig übertrieben, die Figur der Tilly (Mary Wiseman) war bisher zwar auch schon nervig, wird aber in dieser Staffel auf die Spitze getrieben.
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    Und wieder verliert sich Star Trek mit Michael in vielen Tränen, Emotionen, vergisst dabei aber, gute Geschichten zu erzählen. Nein, neben der linearen Erzählung gibt es keine weiteren Expeditionen, keine neuen Welten – es bleibt überwiegend beim Geschehen auf der Discovery. Wieso kann der „schwarze Alarm“ und damit die Nutzung des Sporenantriebs per Fingerschnippen ausgelöst werden? Steht der dafür benötigte Paul Stamets (Anthony Rapp) quasi auf Knopfdruck immer zur Verfügung? Dazu gesellen sich alberne Kamerawackelaktionen im Finale, die keine Spannung erzeugen. Höhepunkt sind dann bei einem Wiedersehen Michaels mit einem ehemaligen Commander Sätze wie „…und mein Atemgerät ist neu…“, die so klingen wie „schau: meine Ohrringe sind toll, oder?“. Staffel 4 schöpft das Potential der Zukunft also wieder nicht aus und hält sich viel zu lange mit der Analyse der Anomalie auf. Die dünne Geschichte ist wahrlich kein „Game Changer“ und lässt trotz weiterhin professioneller Präsentation dem Fan die bis dato schwächste Staffel zurück. Herzschmerz, unverantwortliche Entscheidungen und langatmige Dialoge führen ins Mittelmaß. Nie zuvor kamen so viele Folgen und Momente auf, die den Zuschauer mit einer Reaktion wie: „…na und?“ zurücklassen.

Bildqualität

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    Erneut wird ein fast perfektes Bild geboten mit einer sehr hohen Schärfe und tollem Kontrast, der in den erneut vielen Raumschiff-Innenaufnahmen überzeugen kann. Die Farben werden natürlich und klar wiedergegeben, allerdings wird durch die hohe Auflösung in Kombination mit der eingesetzten Greenscreen-Technik noch deutlicher als in den Staffeln zuvor, dass hier sehr viel mit CGI gearbeitet wurde. Zudem wird nun noch etwas ausschweifender mit Lichteffekten gearbeitet, wie sie auch in späteren Serien wie „Picard“ verwendet wurden. Das alles wirkt sehr stylisch, futuristisch und zuweilen edel, sorgt aber auch dafür, dass man sich manchmal etwas geblendet und vom eigentlichen Geschehen abgelenkt sieht. Filmkorn findet sich nicht wirklich, nur manchmal tritt in dunklen Szenen etwas digitales Rauschen auf, weitere Kompressionsspuren gibt es ebenso wenig wie Bildfehler. Erneut also ein tolles Bilderlebnis, das begeistert.

Tonqualität

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    Auf den Tonspuren gibt es wieder eine gute Qualität über alle verfügbaren Sprachen. Die gute deutsche Synchronisation setzt dort an, wo Staffel 3 endete: klare Stimmen, druckvoll und im Centerbereich gut ortbar. Die Musik legt sich auf die Kanäle in der Dolby Digital 5.1-Kodierung, im englischen Original darf es dann mit DTS-HD Master Audio 5.1 noch etwas offener und authentischer sein. Effekte gibt es auch diesmal wieder mit ordentlicher Raumklang-Wiedergabe, obgleich diesmal dialoglastige Szenen überwiegen und die Tonformate nicht immer ausgenutzt werden. Erneut fehlen wieder echte Effektgewitter und Bass-Attacken, die den hauseigenen Subwoofer ausreizen. Alles gut, nicht herausragend, aber für eine Science-Fiction – Serie der 2020er Jahr sehr gut zum Hören mit einer guten Balance von Stimmen, Musik und Effekten.

Ausstattung

  • 1 Audiokommentar
  • Doku: Star Trek: Discovery: Die Reise von Staffel 4 (52:25 Min.)
  • Featurette: Der Tribut, den es forderte (11:51 Min.)
  • Featurette: Michael Burnham: Das Logbuch des Captains (14:22 Min.)
  • Featurette: Raum erschaffen (19:37 Min.)
  • Deleted Scene zu „Choose to live“ (02:16 Min.)
  • Deleted Scene zu „Die Exempel“ (01:25 Min.)
  • Deleted Scene zu „Rosetta“ (00:26 Min.)
  • Gag Reel (02:47 Min.)
Geht den Machern neben guten Geschichten auch das Bonusmaterial so langsam aus? Ganz so schlimm ist die Situation nicht, das Herzstück der Dokus und Featurettes bringt es diesmal noch auf gut 98 Minuten Laufzeit, ansonsten aber wird’s mit gerade mal 4 Minuten gelöschten Szenen und knapp 3 Minuten Gag Reels deutlich dünner – ein einziger Audiokommentar (für die letzte Folge) hat es dann doch noch auf Scheibe geschafft. Aber man entfernt sich deutlich von der üppigen Ausstattung der zweiten Staffel. Das Menü bleibt ähnlich schmal wie in der Vorgängerstaffel mit den bekannten Animationen, der Musikuntermalung und den Navigationsleisten – insgesamt doch sehr homogen gestaltet seit Beginn der Serie. Erstmals müssen auf der ersten Disc vor der Episodenwahl noch Trailer zu den Nachbarserien „Picard“, „Lower Decks“ und „Prodigy“ angesehen werden.

Fazit

    Eine enttäuschende vierte Staffel schöpft das erzählerische Potential der Zukunft nicht aus und zieht sich mit ihrer dünnen Geschichte einer zerstörerischen Anomalie arg in die Länge. Gefühle, Emotionen und die Darstellung konfliktträchtiger Beziehungen dominieren das Geschehen. Ganz im Gegensatz dazu gibt es auf der technischen Seite nichts zu meckern, Bild und Ton überzeugen wie in den Staffeln zuvor, das Bonusmaterial ist überraschend schmal, aber immer noch unterhaltsam ausgefallen. Fans der Serie bleiben am Ball und hoffen auf kommende bessere Drehbücher. (Dominik Böhler)
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Kaufempfehlung

 
7 von 10

Testgeräte

    Eine enttäuschende vierte Staffel schöpft das erzählerische Potential der Zukunft nicht aus und zieht sich mit ihrer dünnen Geschichte einer zerstörerischen Anomalie arg in die Länge. Gefühle, Emotionen und die Darstellung konfliktträchtiger Beziehungen dominieren das Geschehen. Ganz im Gegensatz dazu gibt es auf der technischen Seite nichts zu meckern, Bild und Ton überzeugen wie in den Staffeln zuvor, das Bonusmaterial ist überraschend schmal, aber immer noch unterhaltsam ausgefallen. Fans der Serie bleiben am Ball und hoffen auf kommende bessere Drehbücher. (Dominik Böhler)
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