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King Kong (1976) 4K (Special Edition) (4K UHD + Blu-ray) Blu-ray

Original Filmtitel: King Kong (1976)

4K - ULTRA HD
Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, 2 Discs, BD (1x), 4k UHD (1x), HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten),
4K remastered!
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch PCM 2.0 (Mono)
Englisch DTS-HD MA 5.1
Englisch PCM 2.0
Französisch PCM 2.0 (Mono)

Blu-ray:
Deutsch PCM 2.0 (Mono)
Englisch DTS-HD MA 5.1
Englisch PCM 2.0
Französisch PCM 2.0 (Mono)
Untertitel:
4K UHD:
Deutsch, Englisch für Hörgeschädigte, Französisch

Blu-ray:
Deutsch, Englisch für Hörgeschädigte, Französisch
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-66 GB
Bildformat(e):
3840x2160p UHD (2.35:1) @24 Hz 4K native, Dolby Vision, HDR10
Video-Codec:
Laufzeit:
135 Minuten
Veröffentlichung:
09.03.2023
 
STORY
5
 
Bild 4k UHD
8
 
Tonqualität
6
 
Ausstattung
6
 
Gesamt *
7
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Vor rund sechs Jahren brachte Studiocanal das von Dino De Laurentis produzierte Remake des Klassikers „King Kong und die weiße Frau“ aus dem Jahr 1976 erstmals auf den deutschen Blu-ray Markt. Die Scheibe war eher bescheiden und enthielt darüber hinaus keinerlei nennenswertes Bonusmaterial. Im November 2022 lieferte Studiocanal den Film von Regisseur John Guillermin in einer überarbeiteten Version auf 4k-UHD im Steelbook ab, welche nun in der Neuauflage im Keep Case auf den Markt gebracht wird. Was der Film zu bieten hat und wie sich die Neuauflage in technischer Hinsicht schlägt, klärt die nun folgende Rezension.

Story

    Fred Wilson (C. Grodin) wird als Angestellter eines großen US-amerikanischen Öl-Konzerns damit beauftragt, neue Erdölquellen zu finden. Hierfür reist er mittels eines Schiffs zu einer noch unbewohnten Insel mitten im Südpazifik. An Bord befindet sich mit dem Paläontologen Hack Prescott (J. Bridges) auch ein blinder Passagier. Prescott möchte auf der Insel eine seltene Affenart untersuchen und hat sich deshalb auf das Boot geschlichen. Unterwegs treffen sie dann auch noch auf Dawn (J. Lange), die ihren Weg als Schiffbrüchige in einem Rettungsboot auf dem Meer kreuzt. Auf der Insel angekommen müssen sie feststellen, dass der Ort keineswegs unbewohnt ist. Die dort lebenden Eingeborenen huldigen einem gigantischen Affen namens „Kong“. Als sie Dawn sehen, erwählen sie die blonde Frau als Opfergabe...
    KingKong_008 (1).jpg
    Mit „King Kong und die weiße Frau“ schrieb RKO im Jahr 1933 Filmgeschichte und schuf ein Filmmonster, dass sich bis heute großer Beliebtheit erfreut und neben Godzilla zu den bekanntesten Monstern der Welt gehört. Wenn wir schon Godzilla erwähnen, sollte auch gesagt werden, dass man die beiden Giganten mehrfach gegeneinander antreten ließ, sowohl in Japan, als auch zuletzt in Amerika, wo „Godzilla vs. Kong“ große Erfolge feierte. Das hier vorliegende erste Remake (ein zweites folgte bekanntermaßen im Jahr 2005 und wurde von „Herr der Ringe“-Regisseur Peter Jackson inszeniert) weicht in einigen Feinheiten von der Vorlage ab, bleibt dem erzählerischen Grundgerüst aber weitestgehend treu. So wurde die Geschichte aus den 1930ern in die damalige Gegenwart, also die 1970er Jahre verlegt, um die Produktionskosten nicht in exorbitante Höhen zu treiben. Aus den engagierten Filmemachern wurde eine Ölfirma, die auf der geheimnisvollen Insel nach Öl bohren möchte, wodurch auch gleich ein gewisser Umwelt- und Zeitgeist-Aspekt in die Handlung mit einflossen, da sich die Welt damals kurz vor einer Ölkrise befand.
    KingKong_009 (1).jpg
    Der Spar-Aspekt ist der Produktion leider auch in einigen Punkten anzusehen, obschon die Produktion mit einem (laut imdb) geschätzten Budget von 24 Millionen Dollar keineswegs eine Low Budget Produktion war. Im Vergleich mit dem Original und auch dem Remake von Peter Jackson fällt sogleich auf, dass das Titelmonster nicht mit aufwendiger Tricktechnik zum Leben erweckt wurde, sondern von einem Schauspieler (Rick Baker) in einem (zugegebenermaßen hervorragenden und überwiegend äußerst glaubhaften) Affenkostüm mit mechanischer Unterstützung gespielt wurde. Zwar konstruierte der italienische Special-Effekts Meister Carlo Rambaldi auch einen mechanischen King Kong, der allerdings nur in wenigen Szenen zum Einsatz kam. Auch fehlen sämtliche anderen Ungeheuer, die auf der Insel ihr Unwesen treiben und von King Kong mehr oder minder im Zaum gehalten werden. (Anmerkung: In der auf der UHD enthaltenen längeren TV-Fassung ist zumindest eine Szene mit einer Riesenschlange enthalten, die allerdings zeigt, wie billig die Produktion tatsächlich war, und vermutlich deshalb aus der Kinofassung entfernt wurde.) So ist die Expedition in innere der Insel weitestgehend spannungsarm und ohne nennenswerte Höhepunkte. Das gleiche gilt indessen für einen Großteil des Films, der zwar ganz solide gespielt und inszeniert ist, aber eben überwiegend belanglos und langweilig bleibt, zumindest im direkten Vergleich mit dem hervorragenden Original und dem ebenfalls sehr gelungenen Peter-Jackson-Remake. In der Reihe der zahlreichen Verfilmungen stellt der hier vorliegende „King Kong“ leider eines der Schlusslichter dar. Über die ebenfalls von Regisseur John Guillermin inszenierte Fortsetzung „King Kong Lebt“ aus dem Jahr 1986 werfen wir an dieser Stelle gnädig den Mantel des Vergessens.
    KingKong_011.jpg
    Darstellerisch bewegen wir uns hingegen auch hohem Niveau. Die Rolle der weißen Frau wurde von Jessica Lange gespielt, die hier ihr Leinwanddebüt gab und sich gegen Stars wie Barbra Streisand, Meryl Streep und Bo Derek (welche die Rolle ablehnte) durchsetzte. Man sieht hier bereits welches Talent in ihr schlummert, allerdings ist ihre Rolle sehr nervig und geht sicherlich so manchem Zuschauer schon innerhalb kürzester Zeit auf die Nerven, so dass man sich eigentlich wünscht, die Figur (nicht die Darstellerin) würde mitsamt ihres Affen im Dschungel bleiben. Den strahlenden Helden verkörpert Jeff Bridges, wobei dessen Charakter und eigentlich gleich am Anfang von den Antagonisten Charles Grodin und René Auberjonois aus dem Verkehr hätte gezogen werden müssen, aber Logiklöcher in einem Film über einen Riesenaffen zu suchen wäre vermutlich eher müßig. Alles in allem ist dieser „King Kong“ eher ein Zeugnis seiner Zeit und wäre unter anderen Umständen vermutlich in Vergessenheit geraten. Natürlich hat auch diese Adaption zu Recht seine Fans, aber objektiv betrachtet handelt es sich um die unspektakulärste und langatmigste Inszenierung der Geschichte, auf die man auch gut hätte verzichten können.

Bild 4k UHD

    KingKong_012 (1).jpg
    Das körnige, native 4k-Bild liegt in Dolby Vision und mit HDR10 sowie HDR10+ im Ansichtsverhältnis von 2,35:1 vor. Für diese Veröffentlichung wurde in diesem Jahr (2022) das Original 35mm Kameranegativ eingescannt. und unter der Aufsicht von Studiocanal von "L'Immagine Ritrovata gemastert und restauriert. Das Endergebnis ist sowohl verblüffend gut als auch ein wenig ernüchternd, denn zum einen bekommen wir eine enorme Schärfe, hervorragende Kontraste und einen herrlichen Schwarzwert zu sehen, und auch die Farben sind satt strahlend und brillant. Gleichzeitig hat aber auch jeder dieser Punkte Schattenseiten. Die Schärfe sorgt leider dafür, dass wirklich jeder Effekt sofort als solcher zu erkennen ist. Besonders deutlich kommt dies bei den Trickaufnahmen zum Tragen, wenn man Kong in das Bild hineinkopiert hat, und man deutliche, dicke Ränder an der Figur erkennt, womit sich diese von den Hintergründen extrem abhebt. Auch die Szenen, in denen Jessica Lange auf Kongs riesiger mechanischer Hand sitzt, sind von diesem Manko betroffen. Man erkennt sofort, wo die Darstellerin aufhört, und der künstlich eingefügte Hintergrund beginnt, wodurch dem Film ein Teil seiner „Magie“ genommen wird. Allerdings sollte man erwähnen, dass dies schon immer so war, und nicht erst durch die hohe Auflösung hervortritt. Man sieht es nun nur deutlicher. Der tiefe Schwarzwert ist stellenweise leider so tief, dass er Details verschluckt und nur noch eine schwarze Fläche abbildet. Die Szene, in der Dwan dem König der Insel als Opfergabe dargeboten wird und zu diesem Zweck mit Tauen gefesselt wird, findet zum Beispiel in so tiefer Dunkelheit statt, dass man nicht erkennt, was da überhaupt vor sich geht. Generell ist das Bild sehr dunkel, was aber andererseits auch ganz gut zum Film passt. Ganz im Gegensatz zu den Farben, die laut einer Einblendung vor Filmbeginn unter der Leitung von Studiocanal angepasst wurden. Ob es tatsächlich so gewollt war, dass der Himmel und das Wasser türkis und das Gras leicht lila sind, und das die Hautpartien so unrealistisch und kränklich wirken, kann an dieser Stelle nicht mit Gewissheit gesagt werden. Fakt ist jedenfalls, dass der Film nicht so aussieht, wie man es gewohnt war, und die unnatürliche Farbgebung ebenfalls den einen oder anderen irritieren und möglicherweise sogar den Filmgenuss schmälern könnte. Altersbedingte Mängel sind bei der hier vorliegenden Veröffentlichung dafür weitestgehend entfernt worden. Alles in allem ist die Präsentation also sehr hochwertig und gut ausgefallen, allerdings ist sie noch weit davon entfernt als „Perfekt“ durchzugehen.

Tonqualität

    KingKong_013.jpg
    Der Ton liegt in deutscher Synchronfassung in LPCM 2.0 Mono vor. Auch die englische Originalspur liegt in LPCM 2.0 vor, allerdings in Stereo, und obendrein bekommen wir auch noch eine englische dts-HD Master Audio 5.1 Abmischung zu hören. Optional lassen sich auch Untertitel hinzuschalten. Die deutsche Synchronfassung in Mono ist erwartungsgemäß recht unspektakulär und eher als zweckmäßig zu bezeichnen, allerdings ist sie gut und angenehm abgemischt und gibt die Dialoge laut und klar wieder, so dass hier keinerlei Anlass zur Kritik aufkommt. Die gelungene deutsche Synchronfassung bringt zahlreiche hervorragende Sprecher mit sich, darunter (etwas ungewöhnlich aber passend) Joachim Kemmer über Jeff Bridges, Joseline Gassen über Jessica Lange, Wolfgang Pampel über Charles Grodin und Edgar Ott über Jack O’Halloran. In weiteren Rollen bekommen wir weitere legendäre Stimmen wie die von Arne Elsholtz, Frank Glaubrecht, Harry Wüstenhagen und Arnold Marquis zu hören.

Ausstattung

    - Extended TV Cut (Nicht restauriert, auf der UHD) - 2 Audiokommentare - Interviews (nur auf der BD) - Geschnittene Szenen (nur auf der BD) - Originaltrailer (nur auf der BD)
    KingKong_014 (1).jpg
    [Während die Erstauflage lediglich den Trailer zum Film mit an Bord hatte, gesellen sich bei der Neuauflage noch einige interessante Interviews mit Barry Nolan, Bill Kronick, Scott Thaler und Jeffrey Chernov, David McGiffert und Brian E. Frankish, Jack O'Halloran und mit Steve Varner, sowie einige geschnittene Szenen dazu. All das befindet sich allerdings auf der Film-Blu-ray Disc, die der Redaktion leider nicht vorlag. Auf der 4k-UHD Discerwarten uns hingegen die erweiterte TV-Fassung, die zwar im Gegensatz zur Kinofassung nicht restauriert wurde, aber dennoch weitestgehend in sehr solider Qualität vorliegt. Zu guter Letzt erhalten wir auch noch gleich zwei Audiokommentare zum Film; Einmal erzählt uns Filmhistoriker Ray Morton allerhand wissenswerte und interessante Hintergrundinformationen zum Film und den Umständen dessen Produktion, und in einem weiteren Audiokommentar kommt Schauspieler und Maskenbildner Rick Baker zu Wort. Die Audiokommentare befinden sich auf beiden Discs. Alles in allem ein wunderbares und informatives Bonuspaket, welches diese Veröffentlichung sichtlich aufwertet.

Fazit

    Das UHD-Bild weist eine enorm hohe Qualität auf, allerdings wirken die Farben falsch und schmälern das Gesamtergebnis erheblich. Der deutsche Ton ist solide und gut verständlich, aber leider nicht mehr. Das Bonusmaterial – sofern es der Redaktion vorlag – kann sich ebenfalls sehen lassen und macht die Veröffentlichung zusätzlich zu einem Must-Have-Titel für Fans. Objektiv betrachtet ist die 1976er-Verfilmung des großen Monsterfilms sehr unspektakulär und ohne große Höhepunkte, zumindest wenn man sie mit dem Original oder dem Remake von Peter Jackson vergleicht. Für sich gesehen ist der Film gut gemacht und spannend inszeniert, aber es fehlt leider an so vielem, was das Original ausgezeichnet hat. Als eigenständiger Film funktioniert „King Kong“ daher ganz gut, als Remake versagt er indessen auf ganzer Linie. (Michael Speier)
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5 von 10

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geschrieben am 11.03.2023

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