bewertet am 11.03.2023 um 11:36
#3
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Ein Kindesentführer; genannt der „Greifer“; treibt in der Gegend sein Unwesen. Bereits vier Jungs hat sich der bislang gesichtslose Perversling gegriffen, ihr weiteres Schicksal ist so unbekannt wie wohl schrecklich. Finney lebt mit seiner kleinen Schwester zusammen bei seinem alkoholkranken und aggressiven Vater, und eine richtige Kindheit haben die beiden nur außerhalb der Reichweite ihres Vaters. Während Finney gerne und regelmäßig von den Schulrabauken in die Mangel genommen wird, verfügt seine Schwester über das zweite Gesicht: sie träumt von den Opfern des Greifers. Eines Tages kommt, was kommen muss: Finney gerät in die Fänge des Greifers. In dessen Keller harrt Finney nun der furchtbaren Dinge, die da kommen sollen, und plötzlich klingelt ein schwarzes Telefon, das eigentlich gar nicht angeschlossen ist. Und dran ist am anderen Ende eins der früheren Opfer des Greifers, das ihm helfen will..
„Black Phone“ ist ein „Horror“-Film des im Genre versierten Regisseurs Scott Derrickson; dieser hat bereits unter anderem die ziemlich erfolgreichen Filme „Der Exorzismus der Emily Rose“ und „Sinister“ inszeniert.
„Black Phone“ wurde vom Publikum und von Kritkern gleichermaßen relativ stark gefeiert. Nun bin ich nicht gerade Horror-Fan, aber die Story des Films klang weniger nach Horror denn nach Serienkiller mit einem Schuss Übernatürlichem, und so ist es auch. Nachdem der Junge in die Fänge des Serienmörders gerät, wird eine Prise Grusel (Horror würde ich das Gezeigte nicht nennen) immer dann eingestreut, wenn das namensgebende Telefon klingelt und Finney dazu noch entsprechende Erscheinungen hat. Das, ich muss es zugeben, ist eine für mich eher leicht ermüdende Abfolge von Finneys Fluchtversuchen bzw. deren Vorbereitung und einigen relativ unspannenden Interaktionen mit seinem Entführer, die dann in einen zugegebenermaßen spannenden Showdown münden.
Ethan Hawke ist in seiner Rolle meines Erachtens ziemlich verschenkt, denn der Schauspieler trägt die meiste Zeit dickes Make Up oder Masken. By the way Masken: schwer vorstellbar, dass ein maskierter Mann am helllichten Tag reihenweise Kinder entführen kann, ohne dass irgendjemand was mitbekommt.
Das Bild ist hervorragend. Schärfe, Tiefenschärfe, Plastizität, Schwarzwert, Kontrast; alles top.
Der deutsche Sound liegt in Atmos vor und ist ebenfalls hervorragend. Hier besticht vor allem der wuchtige, mitunter verstörende und die Atmo fördernde Soundtrack. Hinzu kommen noch perfekt ortbare, direktionale Effekte, die dank Atmos auch des Öfteren von oben kommen.
Extras habe ich nun wirklich nicht angesehen, mache ich ohnehin fast nie. Die Scheibe hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: allen recht euphorischen Kritiken zum Trotz hat mich „Black Phone“ nicht eben gelangweilt, aber eben auch nicht begeistert. Das liegt in diesem Fall nicht daran, dass ich kein Horrorfilm-Fan bin, denn meines Erachtens ist „Black Phone“ kein Horrorfilm. Der Film ist einfach nur Durchschnittskost.