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The Quiet Ones (2014) (Limited Mediabook Edition) Blu-ray

Original Filmtitel: The Quiet Ones (2014)

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Disc-Informationen
US-Kinofassung, Uncut, 16:9 Vollbild, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (teilweise), Media Book,
Limitiert auf 100 Exemplare!
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Untertitel:
Deutsch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (1.78:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
98 Minuten
Veröffentlichung:
20.09.2021
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STORY
8
 
Bildqualität
8
 
Tonqualität
7
 
Ausstattung
3
 
Gesamt *
6
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
In den 1930er bis 1980er Jahren stand der Name Hammer für stilvollen Horror aus Großbritannien. Zahlreiche Vampir- und Monsterfilme begeistern bis heute das Publikum und Stars wie Christopher Lee und Peter Cushing wurden dadurch weltberühmt. In den 80ern war dann plötzlich Schluss, und bis 2007 war es still im Hause Hammer. Doch dann öffnete das renommierte Studio unter neuer Führung erneut die Pforten und brachte moderne Klassiker wie Let me in und zuletzt Die Frau in Schwarz in die Kinos. Nun erreicht mit The Quiet Ones das neueste Werk den deutschen Blu-ray-Markt. Regie führte der Drehbuchautor John Pogue. Nachdem Ascot den Titel bereits vor einigen Jahren regulär im Keep Case ausgewertet hat (welchem die folgende Rezension zugrunde liegt), folgt nun eine weitere Auflage im auf 100 Stück limitierten Mediabook.

Story

Professor Coupland (J. Harris) versucht zu beweisen, dass Geistererscheinungen lediglich die Manifestationen von bereits vorhandener negativer menschlicher Energie sind. Als Versuchsobjekt hat er sich die suizidgefährdete Jane Harper (O. Cooke) ausgesucht. Der Kameramann Brian (Sam Claflin) soll dabei die unorthodoxen Experimente auf Film festhalten. Schon bald muss das Team um Coupland jedoch feststellen, dass sie sich mit Mächten eingelassen haben, die weit jenseits des Erklärbaren liegen. Der Film basiert angeblich auf wahren Begebenheiten. Dieser Marketingtrick wird seit langem gerne verwendet, um einem Film mit leicht übernatürlichem Einschlag oder übertriebener Gewalt (wie etwa dem Blutgericht in Texas) einen Anker in der Realität zu verschaffen. Ob und inwieweit es sich bei dem Film um die tatsächliche Darstellung von belegten Fakten handelt sei an dieser Stelle mal außen vor gelassen. Fakt ist jedenfalls, dass der Film glaubhaft inszeniert ist und mit einigem Wohlwollen durchaus als „wahre Geschichte“ durchgehen könnte, vorausgesetzt man ist gewillt, an das Übernatürliche zu glauben. Zugegeben, eine neue Geschichte wird hier nicht erzählt. Den Film innovativ oder gar überraschend zu nennen wäre maßlos übertrieben. Dafür versprüht der Streifen von Anfang an eine unheilvolle Stimmung, welche den Zuschauer packt und in seinen klammen Fingern gefangen hält. Dabei werden sowohl das Flair der 1970er Jahre, als auch die unverwechselbare Atmosphäre klassischer Gruselfilme zur Unterstützung hinzugezogen. Die Filme aus den Hammer Studios waren stets bekannt für ihre großartige, unheilvolle Atmosphäre, und auch in unserem Jahrtausend funktioniert das Konzept. Dabei hat sich der Fokus freilich komplett verlagert. Was in den 60er und 70er Jahren mystische Nebelschwaden in düsteren Gewölben waren, sind heutzutage dunkle Ecken und unheilvolle Geräusche. Das Prinzip ist dabei gleich und doch völlig anders – die Urängste der Menschheit vor dem Unbekannten und Übernatürlichen werden angesprochen und ins Licht gerückt. Zahlreiche „Buuh“-Effekte sorgen in den richtigen Momenten für Herzaussetzer. Ein perfekter Gruselfilm der alten Schule, wie man es bei einer Produktion aus dem Hause Hammer erwartet. Geschickt werden hier regulär gefilmte Szenen mit Filmmaterial im Found Footage Stil miteinander verflochten, um die Geschichte noch authentischer wirken zu lassen. Die Darsteller leisten ebenfalls ihren Teil. Jared Harris spielt den kettenrauchenden Universitätsprofessor Coupland mit einer Mischung aus Verschlagenheit und Väterlichkeit – ein rundum fieser Charakter, dem man von vorne herein nicht über den Weg traut. Olivia Cook ihrerseits gibt das Versuchskaninchen mit übernatürlichen Fähigkeiten herrlich geheimnisvoll und bedrohlich, wobei man auch Mitleid für das gequälte Wesen empfindet. Als Identifikationsfigur fungiert Sam Claflin als skeptischer Kameramann Brian, der als einziger stets das, was er durch das Objektiv seiner Kameras sieht, hinterfragt und nach einer logischen Erklärung sucht. Schlussendlich handelt es sich bei The Quiet Ones um einen der besseren Vertreter übernatürlicher Spukfilme, die ganz im Stil der alten Hammer-Filme eine perfekte Mischung aus atmosphärischem Grusel und handfestem Horror bietet. Wer also auf Blut, abgetrennte Gliedmaße und CGI-Monster verzichten kann und stattdessen Freude an stillvollem Old-School-Horror hat, der wird hier allerbestens bedient.

Bildqualität

  • gute Schärfe mit teilweise sehr guter Detailsichtbarkeit
  • sehr gut eingestellter Kontrast mit sauberem und starkem Schwarzwert, der jedoch keine Details verschluckt
  • leicht entsättigte Farben im Stil der 70er Jahre, dabei aber sehr natürlich
  • zahlreiche Einsätze von Handkameras fallen in der Qualität (gewollt) erheblich ab
  • Bild zieht bei schnellen Bewegungen leicht nach
  • Kompressionsspuren, vor allem bei Farbübergängen, sehr häufig sichtbar
Die Farbgestaltung und Ausleuchtung vermittelt das Flair der siebziger Jahre. Die regulär gefilmten Szenen sind von relativ guter Qualität und überzeugen mit einer hohen Schärfe und Detailzeichnung. Das „gefilmte Dokumentarmaterial“ im Film ist selbstredend von schlechterer Qualität und wurde nachträglich mit zahlreichen kleinen Verunreinigungen „verziert“ und schwankt in der Schärfe erheblich. Dies ist jedoch ganz klar ein Stilmittel, ähnlich der Grindhouse-Filme, bei denen Störfaktoren gewollt sind, um einen authentischen Eindruck zu vermitteln. Leider schleichen sich zahlreiche Mankos ein, die eine höhere Bildbewertung verhindern. Das Gesamtwerk ist demnach voll auf der Höhe der Zeit und schlichtweg überzeugend gut.

Tonqualität

  • Dialoge zwar klar verständlich, klingen aber dumpf und muffig
  • zahlreiche Surroundeffekte vermitteln einen tollen Raumklang
  • gezielte Schockeffekte unterstützen den Film
  • Soundtrack und Geräuschkulisse setzten auf gezielte Subwoofereinsätze
Der Ton klingt leider ebenfalls, als käme er aus den 1970er Jahren, was – im Gegensatz zum Bild – wohl kaum so gewollt sein dürfte. Vor allem die Dialoge klingen teilweise sehr angestaubt und dumpf. Alles in allem ist der Ton allgemein etwas zu tief, was jedoch der Stimmung sehr zuträglich ist. In Schockmomenten setzt die Tonspur auf gezielte Subwoofer-Einsätze und Lautstärkespitzen. Eine unterm Strich akkurate, aber nicht ganz optimale Tonspur, die durchaus verbesserungswürdig ist.

Ausstattung

  • Featurette (2:02 Minuten)
  • 8 Interviews (ca. 20 Minuten)
  • 2 TV-Spots (1:04 Minuten)
  • B-Roll (2:12 Minuten)
  • Filmclip (0:44 Minuten)
  • Trailer
  • Trailershow
  • Wendecover
Das Bonusmaterial besteht aus entbehrlichen Interviews mit dem Produzenten und den Darstellern, in welchen sie ein wenig über ihre Rollen reden. Zumindest sind diese Interviews deutsch untertitelt. Ein echter Informationsgehalt wird hier allerdings nicht geboten, ebenso wenig wie in den übrigen Extras, hinter denen sich nicht viel mehr verbirgt als Werbematerial.

Fazit

Bild und Ton erreichen nicht das Niveau einer aktuellen Produktion, vermittelt dafür aber schön den Stil der 70er Jahre. Zahlreiche „Pseudo-Doku“-Aufnahmen fallen qualitativ weit ab, was allerdings so gewollt sein dürfte. Im Gegensatz zum deutschen Ton, der alles in allem etwas zu dumpf kling. Das Bonusmaterial ist leider zu spärlich und obendrein entbehrlich. Der Film ist ein atmosphärisch dichtes Stück Gruselkino, das im richtigen Moment mit Schock-Szenen aufwartet und so dem Freund von traditionellem Horror vollkommen zufriedenstellt. Kein Blut, keine Eingeweide, keine übertriebenen Special-Effects, sondern ein echter Old-School-Gruselshocker. Zwar erfindet der Streifen das Rad nicht neu, lässt es aber schön rund laufen. Für Fans von Filmen wie Conjuring und Insidious rückhaltlos zu empfehlen. (Michael Speier)
(weitere Reviews anzeigen)

Kaufempfehlung

 
7 von 10

Testgeräte

TV: Panasonic TX-L42ETW60 BDP-System: Samsung HT-E4500, 5.1 3D-Dolby Surround System

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Versionen

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