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Food, Inc - Was essen wir wirklich? Blu-ray

Original Filmtitel: Food, Inc.

Food-Inc-Was-essen-wir-wirklich.jpg
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Verkauf:
1 Mitglied verkauft
Disc-Informationen
Uncut, 16:9 Vollbild, Auflösung 1080i, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Untertitel:
Deutsch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080i (1.78:1)
Video-Codec:
Laufzeit:
94 Minuten
Veröffentlichung:
05.11.2010
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STORY
10
 
Bildqualität
7
 
Tonqualität
7
 
Ausstattung
2
 
Gesamt *
5
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Was essen wir? Woher kommen unsere Lebensmittel und – die vielleicht noch viel wichtigere Frage – unter welchen Umständen werden diese produziert? Schlagzeilen über Lebensmittelskandale wie BSE, Salmonellen und vergiftete Babymilch sind täglich in unseren Zeitungen zu finden. Sie zeigen dem Konsumenten, dass entgegen den Versprechen der Großkonzerne und diverser Gütesiegel die Qualität der Nahrungsmittel der Effizienz des Systems untergeordnet wird. Diesem wichtigen Thema widmet sich die aktuelle Dokumentation Food, Inc.. Der 2008 von Regisseur Robert Kenner produzierte Film wurde von den Kritikern äußerst positiv aufgenommen und wird im November auch in Deutschland/Österreich auf Blu-ray erscheinen.

Story

Ein durchschnittlicher Supermarkt führt über 47.000 Produkte. Der Kunde hat eine fast unendlich große Auswahl an unterschiedlichsten Lebensmitteln. Blickt man hinter die Fassade diverser Marken wird schnell deutlich, dass die Auswahl doch nicht derart groß ist, wie es die Großkonzernen den Konsumenten glaubhaft machen möchte. Ganze 13 Schlachthöfe gibt es in den USA noch. Vier Hersteller beherrschen über 75% des Fleischmarktes. Egal welches Steak gekauft wird, es stammte praktisch immer von einem der großen Vier. Das gleiche Bild bei der Geflügelproduktion. Am Saatgutsektor gibt es noch weniger Auswahl, da alle gentechnisch veränderten Sorten dem U.S. Patentrecht unterliegen und somit in das Eigentum der jeweiligen Firma übergehen. Zum Leid vieler Bauern gibt es praktisch kein „freies“ Saatgut mehr. Der größte Saatgutlieferant in Amerika ist Monsanto, welcher im Verdacht steht, Bauern zu nötigen, damit diese ihre Samen kaufen und anpflanzen. Fast 90% des weltweit angepflanzten und gentechnisch veränderten Saatgutes kommt aus den Werken von Monsanto. Schon während der Dokumentation, in jedem Fall aber danach, macht man sich als Zuschauer viele Gedanken über das eigene Essverhalten. Was kaufe ich ein? Ziehe ich einen günstigen Preis qualitativ hochwertiger Lebensmittel vor? Wie wichtig sind mir Tierschutz und der respektvolle Umgang großer Konzerne, sowohl mit seinen Angestellten, aber auch mit den Tieren und der Umwelt? „Food, Inc.“ Ist wohl einer jener Dokumentationen, die das eigene Einkaufsverhalten grundlegend ändern können. Dabei verfällt Regisseur Robert Kenner nie in Unsachlichkeit. Seine Vorwürfe bezüglich unmenschlicher Behandlungen und Tierquälerei vieler Firmen werden stets sachlich und mittels eindrucksvollen Bildern dem Zuschauer vor Augen geführt. Für Tierfreunde werden die ein oder anderen Szenen sicherlich schwer zu ertragen sein, schließlich ist das Gezeigte nicht irgendein Film, sondern leider die tägliche Realität. Tausende Tiere leben auf engstem Raum zusammen, stehen kniehoch in ihrem eigenen Kot. Viele haben Verletzungen und bluten, manche Rinder haben gebrochene Beine und werden unter elenden Schmerzen weitergetrieben – manche sogar mit dem Gabelstapler fast aufgespießt. Hinzu kommt es zu einer massiven Einflussnahme diverser Politiker durch Lobbyismus. So sitzen viele Politiker nicht nur im Rathaus oder in diversen wichtigen Gremien, sondern bekleiden gleichzeitig auch hohe Positionen bei vielen Großkonzernen – eigentlich eine miteinander unvereinbare Sache. Gesetze zum Schutz der Bürger vor gentechnisch veränderten Lebensmitteln oder gar Klonfleisch werden schon im Keim erstickt – schließlich will man den Kunden im Ungewissen lassen, ergo für dumm verkaufen. Ähnliche Debatten gab es auch schon in der Europäischen Union bezüglich der Kennzeichnungspflicht und Empfehlungen für „gesunde Lebensmittel“. Fast Food, beziehungsweise dessen Herstellung, wird von der US-Regierung massiv unterstützt. Dadurch kostet ein Hamburger einen Dollar, gesundes Gemüse wie Broccoli hingegen deutlich mehr. Rinder werden anstatt mit Gras mit billigem Mais gefüttert, wodurch im Darm gefährliche E.coli-Bakterien entstehen, welche beim Verzehr tödlich sein können. So werden über 75% des Hackfleisches mit Ammoniumsäure behandelt, um die Bakterien abzutöten. Dieses Fleisch landet dann in den Burgern der großen Fast Food Ketten. Mahlzeit! Wenig verwunderlich ist der Umstand, dass keiner der großen Fleischerzeuger oder Gensaatguterzeuger für ein Interview bereit war und zu den Vorwürfen Stellung nehmen wollte. Wozu auch, schließlich werden sie von der Politik dank diverser Gesetze beschützt. Es bleibt zu hoffen, dass die Kunden die Qualität ihrer Lebensmittel wieder mehr zu schätzen wissen, ebenso den Wert und die Arbeit dahinter. In unserer heutigen „Geiz-ist-geil“ Welt sicherlich kein einfaches Unterfangen.

Bildqualität

  • Codec – MPEG2, Auflösung – 1080i/25fps, Ansichtsverhältnis 1,78:1 / 16:9
  • satte und kräftige Farbgebung
  • natürliches Bild
  • immer wieder digitales Rauschen zu vernehmen
  • kleine Artefakte immer wieder sichtbar
  • manche Archivnahmen von verstecken Kameras nur skaliertes SD-Material
  • viele Nahaufnahmen während Interviews sehr gut
  • Panoramaaufnahmen über weite Strecken sehr gut
  • gute Durchzeichnung
  • Guter Schwarzwert
Für eine Dokumentation ein gutes Bild. Viele Archivaufnahmen sind selbstverständlich nicht HD-würdig, alles in allem aber ein gelungener Transfer.

Tonqualität

  • Deutsch DTS-HD MA 7.1
  • Dialoge einwandfrei verständlich und klar
  • kein Rauschen oder Knistern zu vernehmen
  • Räumlichkeit nur bedingt vorhanden (hier und da Tiergeräusche im Hintergrund)
  • dadurch sehr frontlastig
  • Filmmusik fügt sich gut in das Geschehen ein
Eine gute Tonspur, welche sich keine Blöße gibt. Die Dialoge sind immer gut verständlich und weisen ein gutes Volumen auf. Ansonsten typisch für das Genre eher unauffällig.

Ausstattung

Bei der vorliegenden Version wurde leider kein Menü eingeblendet, sobald die Disc im Player lag, wurde sofort der Hauptfilm gestartet. Ansonsten waren auf der Blu-ray nur diverse Trailer zu anderen Dokumentationen zu finden.

Fazit

Die technische Seite ist dokumentationstypisch recht unspektakulär. Das Bild ist bis auf das Archivmaterial durchgehend gut, viele Szenen wie Close-Ups weisen eine sehr gute Durchzeichnung auf. Die Tonspur gibt ebenso nur wenig Grund zur Klage. Die Extras fallen leider etwas dürftig aus, so fehlen Hintergrundinformationen zu den großen Konzernen leider gänzlich. Die Dokumentation ist sehr interessant sowie erschreckend und zeigt deutlich, was passiert, wenn Firmen zu viel Macht besitzen. Ebenso wird dem Zuschauer die Tatsache verinnerlicht, dass gesunde und umweltbewusste Lebensmittel ihren Preis haben. Das Leben der Tiere zählt hier nicht, ebenso werden die Mitarbeiter mit Hungerlöhnen abgespeist. Einzig der Gewinn und die Effizienz sind wichtig. Doch der Kunde allein hat es in der Hand, ob er Fleischprodukte von Klontieren und aus Massentierhaltung kauft, oder aber ob er bewusst einkauft, etwas mehr bezahlt und dafür Qualität bekommt! TOP – Kaufempfehlung! (maw)

Kaufempfehlung

 
8 von 10

Testgeräte

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geschrieben am 03.11.2010

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2 Bewertung(en) mit ø 4,75 Punkten
 
STORY
5.0
 
BILDQUALITäT
5.0
 
TONQUALITäT
5.0
 
EXTRAS
4.0

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