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Baby Blood Blu-ray

Original Filmtitel: Baby Blood

Disc-Informationen
Uncut, 16:9 Vollbild, Extras in HD (teilweise), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten),
4K Master!
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch PCM 2.0 (Mono)
Englisch PCM 2.0 (Mono)
Französisch PCM 2.0 (Mono)
Untertitel:
Deutsch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-25 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (1.85:1) @24 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
88 Minuten
Veröffentlichung:
09.07.2021
 
STORY
6
 
Bildqualität
9
 
Tonqualität
7
 
Ausstattung
3
 
Gesamt *
6
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Ende November 2019 brachte das Indendent-Label Bildstörung den französischen Horrorfilm „Baby Blood“ aus dem Jahr 1990 im Vertrieb der Al!ve AG in einer Special Edition auf den Markt. Das Label, welches in erster Linie durch die Veröffentlichung zahlreicher eher unkonventioneller und oftmals provokanter Insider-Filme bekannt ist, reicht den Splatterfilm, den man durchaus als Wegbereiter für die spätere französische Extremhorrorwelle ansehen kann, nun in einer etwas abgespeckten Standard-Version nach, und in der nun folgenden Rezension widmen wir uns diesem eher unbekannten Werk, und werfen derweil einen Blick auf die technische Umsetzung der Blu-ray Disc.

Story

Ein parasitäres Urzeitwesen versteckt sich unbemerkt in einem Käfig in einem französischen Zirkus. Als die Dompteurgehilfen Yanka (E. Escourrou) an dem Käfig vorbeiläuft, stellt sie bereits kurze Zeit später fest, dass sie schwanger ist – und einen gehörigen Appetit auf Blut hat!
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Sehr zum Leidwesen ihrer ahungslosen Mitmenschen… Der Film, beziehungsweise das unbenannte Monstrum, welches sich überwiegend als Fötus im Körper der Hauptdarstellerin befindet, erinnert an eine Mischung aus „Das Ding aus einer anderen Welt“ und „Venom“, wobei beide Vergleiche nicht wirklich zutreffend sind. So gibt es immer wieder Szenen, in denen Yanka, der Wirt, und das Monstrum in ihrem Leib (welchem in Original von Regisseur Alain Robak gesprochen wird, der im Nachspann allerdings das passende Pseudonym „Roger Placenta“ verwendete) Unterhaltungen über das weitere Vorgehen führen, was unweigerlich an den Antihelden „Venom“ erinnert, auch wenn das Monster (zumeist) keinen direkten Einfluss auf den Wirt nimmt.
BABY-BLOOD_Reviewbild-02.jpg
Leider ist der Film nicht nur sehr episodenhaft, sondern weitestgehend auch ein wenig spannungsarm. Yanka fährt von Stadt zu Stadt, tötet (zumeist gegen ihren Willen) Menschen, trinkt Blut und zieht weiter. Erstaunlicherweise wird sie zu keiner Zeit von irgendwem verfolgt, obwohl genau dies der Spannung sehr zuträglich gewesen wäre. Dafür gerät sie immer wieder an den „Falschen“, denn auch wenn sie selbst auf der immerwährenden Suche nach Liebe und Annerkennung ist, wird ihr diese immer wieder verwehrt – weshalb es eigentlich auch keine Schande ist, dass die „lüsternen Mannsbilder“ zu Opfern werden. Immerhin sind die Morde und Todesfälle recht blutig und farbenfroh inszeniert, so dass zumindest eingefleischte Genrefreunde auf ihre Kosten kommen, und alles in allem ist der Film an sich recht kurzweilig geraten, was auch und vor allem an der flotten Erzählstruktur liegt, die sich eben nicht mit Nebensächlichkeiten oder Charakterisierungen aufhält. Dennoch macht die Hauptfigur während der rund anderthalbstündigen Handlung eine Wandlung vom Opfer zum Kämpfer durch, allerdings kehrt das Finale das Ganze dann doch wieder um, was man so und so sehen kann. Das Finale mündet dann auch tatsächlich in einem Höhepunkt, der ruhig etwas früher hätte stattfinden können, denn das, was wir hier zu sehen bekommen, sieht wie der Auftakt einer weitaus interessanteren Geschichte aus. Lediglich die Ausgangssituation des Finales wirkt sehr befremdlich und an den Haaren herbeigezogen, aber weiter darauf einzugehen wäre ohne zu Spoilern nicht möglich.

Bildqualität

BABY-BLOOD_Reviewbild-03.jpg
Das Bild liegt im Bildschirmfüllenden Ansichtsverhältnis von 1,85:1 und basiert auf einem 4k-Master, welches sich absolut sehen lassen kann. Sprich: Der Film schaut auf Blu-ray Disc unglaublich gut aus. Die Schärfe bewegt sich durchgängig auf einem sehr hohen Niveau und bildet in den zahlreichen Nahaufnahmen alle Details messerscharf und sauber ab. Die Farben sind sehr knallig und strahlen in einer wundervollen Brillanz. Auch der Kontrast ist gut eingestellt und der Schwarzwert ist tief und kräftig. Altersbedingte Mängel gibt es quasi nicht, jedenfalls nicht in dem Umfang, dass sie negativ ins Auge fallen würden. Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, wie viel Mühe sich manches Label mit der Veröffentlichung kleiner und größtenteils unbekannter Genrefilme mit mehreren Jahrzehnten auf dem Buckel geben, während Blockbuster mitunter schnell und hastig hingeschludert werden. Das zeigt andererseits aber auch, dass gerade solche Filme eine liebevolle Fangemeinde haben.

Tonqualität

BABY-BLOOD_Reviewbild-04.jpg
Der Ton liegt in deutscher, französischer und englischer Sprachfassung in dts-HD Master 2.0 mit optional zuschaltbaren deutschen Untertiteln auf der Disc vor. Von allen drei Sprachfassungen klingt die deutsche deutlich am frischsten, saubersten, verständlichsten, aber leider auch am sterilsten. Hintergrundgeräusche sind selten und lassen ihre Herkunft aus dem Tonstudio ebenso erkennen wie die Dialoge, die zwar glasklar verständlich sind, aber eben künstlich wirken. Hier haben sowohl die englische als auch die französische Tonspur deutlich mehr Atmosphäre, allerdings sind störendes Rauschen und unverständliche Dialoge hier auch keine Seltenheit. Die Qualität der deutschen Synchronsprecher ist ebenfalls wechselhaft. Die Hauptrollen sind gut besetzt und klingen sehr professionell, dafür sind manche Nebencharaktere, insbesondere wenn diese nur einen oder zwei kurze Sätze haben, deutlich amateurhafter, was sich aber verschmerzen lässt.

Ausstattung

BABY-BLOOD_Reviewbild-05.jpg
Das Bonusmaterial der Standardversion besteht lediglich aus einem informativen Audiokommentar mit Regisseur Alain Robak und Hauptdarstellerin Emmanuelle Escourrou, der erfreulicherweise auch deutsch untertitelt wurde, und einen Haufen an interessanten Anekdoten von den Dreharbeiten enthält. Dieser ist in den Audioeinstellungen zu finden, denn eine Rubrik „Extras“ oder ähnliches gibt es nicht. Das bedeutet auch, dass es hier keinerlei weitere Boni gibt. Dafür wurde an ein FSK-freies Wendecover gedacht. Die im November 2019 erschienene Special Edition, welche sowohl ein Booklet, als auch eine üppig ausgestattete Bonus-DVD mit an Bord hatte, war in dieser Hinsicht deutlich besser bestückt – aber es heißt ja schließlich auch nicht umsonst „Special Edition“.

Fazit

Gemessen am Alter und dem Bekanntheitsgrad des hier vorliegenden Films ist die Bildqualität der Blu-ray Disc atemberaubend gut. Satte Farben, hervorragende Schärfe, makellose Restauration – so würde man sich sicherlich manchen Blockbuster aus jener Zeit wünschen. Akustisch gibt es auch nicht viel zu meckern, außer dass die deutsche Synchronfassung etwas zu steril klingt. Leider gibt es bis auf einen Audiokommentar keinerlei Bonusmaterial, dafür wurde der Audiokommentar optional deutsch untertitelt, was ebenfalls keine Selbstverständlichkeit darstellt. Der Film selbst ist eine fieser, kleiner Monsterslasher, der seine Qualitäten nicht richtig auszuspielen weiß, im Großen und Ganzen aber kurzweilige Unterhaltung für Genrefreunde bietet, und ein paar gute Ekeleffekte aufzuweisen hat. Diesen frühen Vertreter des französischen Horrors kann man sich als Freund des Genres auf jeden Fall ansehen. (Michael Speier)
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Kaufempfehlung

 
6 von 10

Testgeräte

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geschrieben am 05.07.2021

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1 Bewertung(en) mit ø 3,50 Punkten
 
STORY
3.0
 
BILDQUALITäT
5.0
 
TONQUALITäT
4.0
 
EXTRAS
2.0

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Versionen

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