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The Rookies (2019) Blu-ray

Original Filmtitel: Su ren te gong

Exklusive Produktfotos:
Disc-Informationen
Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US Unrated Fassung, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (2.40:1) @24 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
113 Minuten
Veröffentlichung:
22.07.2021
 
STORY
4
 
Bildqualität
7
 
Tonqualität
8
 
Ausstattung
0
 
Gesamt *
5
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Nachdem sie bisher vor allem für die Jagd auf Zombies zuständig war, schlüpft Action-Star Milla Jovovich in ihrem neusten Film in die Rolle einer Spezialagentin, welche versucht mit Hilfe einiger Anfänger eine kriminellen Terroristen dingfest zu machen. Die chinesisch-ungarische Produktion setzt beim weiteren Cast zumeist auf Darsteller aus Fern-Ost, wo der Film bereist 2019 einen weniger rühmlichen Kino-Start hinlegte. Mit zwei Jahren Verspätung erscheint der Action-Thriller nun aber auch hierzulande und wird dabei von Publisher Euro Video bzw. Telepool in Form einer Blu-ray auf den Markt gebracht. Ob der Film seinen eher mäßigen Kritiken gerecht wird, oder ob er in Europa vielleicht doch etwas positivere Reaktionen hervorruft, soll anhand des nachstehenden Reviews erläutert werden.

Story

The-Rookies_Reviewbild-01.jpg
Extremsportler Zhao Feng (T. Wang) liebt es, auf die Hochhäuser seiner Heimatstadt Hongkong zu kraxeln und sich von dort oben per Fallschirm in die Tiefe zu stürzen. Als sich bei einer dieser waghalsigen Aktionen sein Fallschirm verfängt, landet er mitten in der Übergabe zweier rivalisierenden krimineller Organisationen. Mit einer Menge Glück und der plötzlich auftauchenden Spezialagentin Bruce (M. Jovovich) gelingt ihm jedoch auf spektakuläre Art die Flucht. Bruce heuert ihn daraufhin für ihre Spezialeinheit an, die gerade auf der Jagd nach einem Terroristen ist: Iron Fist (D. McInnis) möchte auf der ganzen Welt Anschläge ausüben, bei denen er ein Serum freisetzt, das Menschen in Pflanzen verwandelt. Auch die Interpol-Agentin Miao Yan (S. Pinna) ist Iron Fist auf den Versen und schließt sich bald Bruce und Zhao an. Doch die Anfängertruppe braucht mangels Spionage-Kenntnis mehr Glück als Verstand, um Iron Fist zur Strecke zu bringen.
The-Rookies_Reviewbild-02.jpg
Dieses illustre Werk als "Action-Thriller" zu bezeichnen, ist schon sehr schmeichelhaft: Zwar gibt es jede Menge Action, vom Thrill fehlt hier jedoch jede Spur. Stattdessen wird hier auf Teufel komm raus herum geblödelt und das auf eine Art und Weise, die zumeist eher zum Fremdschämen verleitet. Um es also gleich vor weg zu nehmen: Der Film wurde zu Recht von den Kritikern zerrissen, was letztendlich auch nichts mit den unterschiedlichen Sehgewohnheiten verschiedenen Nationen erklärt werden kann. Hier gibt es jede Menge billige Witze, die zum größten Teil auch noch aufgezwungen wirken und an vielen Stellen einfach unangebracht sind. Dabei geht man teils noch in die Ekel-Schiene, wenn zum Beispiel der Hauptprotagonist ein Sekt-Glas ausschlürfen muss, in das kurz zuvor noch ein abgeschnittener Finger getaucht wurde. Im nächsten Moment wird mitten in einer Besprechung der auf dem Tisch liegende Klebestift mit einem Lippen-Pflegebalsam verwechselt, sodass man sich unfreiwillig den Mund zu klebt. Solche Aktionen gibt es zu Hauf und dass alles dann einfach mal so nebenbei, ohne dass es etwas zur Story beitragen würde oder in deren Zusammenhang steht. Hinzu gesellen sich völlig überzogene Schauspieler aus Fernost, die komplett frei von Talent agieren. OK, Sportlich sind Talu Wang und Kollegin Sandrine Pinna schon, zumindest turnen sie recht passabel durch die Action-Szenen. Diese sind aber zu allem Überfluss ebenfalls komplett übertrieben, oftmals an den Haaren herbeigezogen und trotzen zumeist jeglichen physikalischen Gesetzen. Antagonist David Lee McInnis in der Rolle des Terroristen Iron Fist macht da schon fast die beste Figur, kann man ihm jedenfalls nicht verübeln, dass er seine strunz-doofen Gegner aus dem Weg räumen möchte.
The-Rookies_Reviewbild-03.jpg
Ein bisschen internationalen Glanz sollte dann wohl Milla Jovovich in den Cast bringen, welche hier unter dem Strich aber nur als Nebendarstellerin agiert. Sie taucht erst nach knapp 20 Minuten auf, hat hier einen großen Kampf-Auftritt und ist fortan aber nur noch immer mal kurz im Bild und wird zum Ende hin sogar schnell außer Gefecht gesetzt. Ihr Spiel ist zudem noch hölzerne als sonst, sodass sie hier faktisch keine Mine verzieht und daher mit ein und demselben Gesichtsausdruck von ihrem ersten bis zum letzten Auftritt zu sehen ist. Vielleicht ist ihr hier auch einfach nur schnell die Lust vergangen. Sie tritt als Mitglied eines Arms der Freimaurer auf, die im Auftrag des Phantom Ritterordens agieren. Schicke Namen hat man sich hier schon ausgedacht, weiter ausgeschmückt wird diese Spezialeinheit dann oder deren Hintergrund dann aber nicht. Der Film selbst bedient sich frei bei Titeln wie "xXx - Triple X", "Kingsman" oder erinnert schon mal an früherer Jackie Chang Werke sowie das "Mad Mission"-Franchise - ohne dabei aber auch nur annähernd an nur eines dieser Vorbilder zu kommen. Über allem schwebt der schon erwähnte übertriebene Humor, der eine eventuell aufkommende Spannung jedoch direkt im Keim erstickt. Die Tricks sind fast durchweg direkt zu erkennen, sodass auch auf Seiten der CGI-Effekte oder den Stunts kein Hoffnungsschimmer zu vermelden ist. Nein, dieser Streifen eignet sich wirklich nur für die ganz hartgesottenen, hier braucht es schon einiges an Durchhaltekraft, um nicht vorzeitig auf die Stopp-Taste zu drücken.

Bildqualität

The-Rookies_Reviewbild-04.jpg
Optisch hinterlässt der Film einen wesentlich besseren Eindruck, als inhaltlich: Das Bild ist äußerst scharf und detailreich, sodass immer wieder feine Härchen oder Hautporen in den Gesichtern der Protogonisten zu sehen sind. Auch kleinere Wunden und Kratzer werden in den Nahaufnahmen hervorragend dargestellt. Bei den Farben setzt man auf einen natürlichen Look, mit kontrastreichen Tönen, zudem überzeugt man mit einigen sehr nett anzuschauenden Locations in Budapest, die vor allem bei Nacht ein wenig Urlaubsfeeling vermitteln. Wie schon zuvor erwähnt sind die Computer-generierten Effekte das größte Problem des Films, sieht man doch sehr oft, dass viele Abschnitte vor Greenscreens gedreht oder durch teils billige Sets erweitert wurden. Hier wird dann vermutlich doch das recht schmale Budget wieder ein Rolle gespielt haben. Dies scheint auch für die verwendeten Drohnen zu gelten, mit denen man einige Außenaufnahmen gefilmt hat, denn die geraten leider oftmals leicht ins Stocken, wodurch das Bild zu zittern beginnt.

Tonqualität

Folgende Tonspuren liegen auf der Blu-ray vor: • Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1 • Englisch DTS-HD Master Audio 5.1 • Chinesisch DTS-HD Master Audio 5.1
The-Rookies_Reviewbild-05.jpg
Bei der Vertonung gibt es indes einmal nichts zu beklagen, diese verfügt über zahlreiche Surround-Effekte, mit denen man vor allem die Action-Szenen kräftig in Szene setzte. Ob es Wetter-Effekte wie ein nahender Gewittersturm und dessen aufkommende Winde sind, oder die Schusswechsel, bei denen die Kugeln immer wieder durchs Heimkino pfeifen sowie die Verfolgungsjagden, die meist krachend enden - hier sind die umherliegenden Kanäle fast permanent im Einsatz, ohne dass die Dialoge darunter zu leiden hätten, denn diese bleiben stets klar verständlich. Hin und wieder darf auch der Subwoofer mal kräftig zulangen, ohne dabei aber allzu tief in den Keller gehen zu müssen. Ein Vergleich mit der englischen Synchronisation oder dem chinesischem Originalton bringt keinerlei Unterschiede in Sachen Pegel und Dynamik - hier nehmen sich alle Sprachfassungen nichts und liegen somit gleich auf.

Ausstattung

Das Bonus-Material besteht lediglich aus dem Trailer zum Film: • Trailer (1:22 Min.) Ein Making-Of oder einige Interviews sucht man hier vergeblich. Allerdings werden die meisten Zuschauer wohl nach dem sehr mäßigen Hauptfilm auch keinen allzu großen Drang verspüren, hier noch weitere Informationen zur Film-Entstehung zu bekommen.

Fazit

Die chinesisch-ungarische Produktion bietet zwar jede Menge Action, die man sich bei "xXx -Triple X", den "Kingsman" oder den "Mad Mission"-Filmen abgeguckt zu haben scheint, ohne allerdings auch nur zu irgendeinem Zeitpunkt der knapp zwei Stunden Laufzeit annährend in die Regionen seiner Vorbilder vorzustoßen. Zudem gesellt sich ein fasst permanent aufdringlicher und billiger Humor, der meist nur in Fremdschämen mündet. Nein, hier hilft auch eine Milla Jovovich nicht, die mit ihrem monotonen Schauspiel scheinbar auch ihren Unmut über diese recht peinliche Produktion ausdrückt. Technisch liefert man ein ordentliches Bild, welches aber unter seinen schnell erkennbaren CGI-Effekten leidet und durch unausgereifte Drohnen auch mal in Stocken kommt. Beim Ton liefert man hingegen einen sehr guten Surround-Mix, der die zahlreichen Action-Abschnitte über sämtliche Lautsprecher des Heimkinos verteilt. Leider macht das den Film dann aber unter dem Strich auch nicht wirklich besser, sodass man letztendlich auch froh darüber sein kann, dass es auch kein Bonus-Material gibt. Schade, die Geschichte hätte sicherlich Potential gehabt, wenn man sie mit mehr Ernsthaftigkeit angegangen wäre - so aber wird man das Gefühl nicht los, hier nur eine alberne und überflüssige Parodie vor sich zu haben. (Jörn Pomplitz)
(weitere Reviews anzeigen)

Kaufempfehlung

 
5 von 10

Testgeräte

TV: LG OLED 55B7D Player: Oppo UDP-203 AVR: Yamaha RX-A1080 Front-Lautsprecher: Canton Vento 890.2 Center-Lautsprecher: Canton Vento 866 Surround-Lautsprecher: Canton Chrono 507 Atmos-Lautsprecher: Canton InCeiling 989 Subwoofer: SVS SB-2000 Pro
geschrieben am 22.07.2021

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2 Bewertung(en) mit ø 2,88 Punkten
 
STORY
1.5
 
BILDQUALITäT
4.5
 
TONQUALITäT
3.5
 
EXTRAS
2.0

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