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Harold & Kumar Blu-ray

Original Filmtitel: Harold and Kumar Go to White Castle

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Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US Unrated Fassung, 16:9 Vollbild, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch)
Label:
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Untertitel:
Deutsch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-25 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (1.85:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
90 Minuten
Veröffentlichung:
21.05.2021
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STORY
7
 
Bildqualität
7
 
Tonqualität
7
 
Ausstattung
4
 
Gesamt *
6
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Die sogenannten „Stoner“-Filme, also Filme, in denen es primär darum geht, dass leichte Drogen wie beispielsweise Cannabis konsumiert werden, erfreuten sich vor allem in den 1980er und -90er Jahren großer Beliebtheit. Charaktere wie „Cheech & Chong“ genießen heutzutage Kultstatus, und auch die beiden Freunde „Harold & Kumar“ brachten es auf drei Filme und eine beachtliche Fanbase. Umso erstaunlicher ist es, dass die ersten beiden Filme bislang noch nicht in Deutschland auf Blu-ray Disc ausgewertet wurden. Zumindest für den ersten Film der Reihe ändert sich das aber nun, denn Constantin Film bringt den Titel nun im Vertrieb von Just Bridge endlich in den deutschen Handel. Was der Film zu bieten hat, und wie sich die Disc in technischer Hinsicht schlägt, klärt die nun folgende Rezension.

Story

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Während Harold (J. Cho) täglich brav seinen Job als Investmentbanker erledigt und dabei immer die ungeliebte Arbeit seiner Kollegen zugesteckt bekommt, hat Kumar (K. Penn) überhaupt keine Lust auf Arbeit und benimmt sich bei jedem Vorstellungsgespräch daneben – obwohl er einen genialen Arzt abgeben würde. In ihrer Freizeit sind die beiden Freunde am liebsten am Kiffen, und dabei kommt ihnen der Gedanke, dass sie mal wieder die Burger-Bude "White Castle" aufsuchen könnten. Aber leider hat die örtliche Filiale bereits vor Jahren geschlossen, und so müssen sich die zwei auf einen längeren Trip durch die Nacht machen, der aufregender wird, als sie es sich je hätten träumen lassen… Der Film erzählt die Geschichte zweier Freunde, die im Drogenrausch den Werbespot eines Burgerladens sehen, und sich daraufhin auf den Weg machen, eben jenen superleckeren Burger zu verspeisen – was sich nicht als allzu leicht entpuppt, denn der einzige Burgerladen der präferierten Kette liegt in weiter Ferne. Unterwegs treffen die beiden Stoner auf zahlreiche nicht minder kaputte Typen, erleben allerhand „Abenteuer“ und lassen dabei keine Peinlichkeit und kein Fettnäpfchen, sowie keine politische Unkorrektheit aus, und machen sich sogar einige Gedanken über ihr Leben und ihre Zukunft. Zugegeben: Inhaltlich macht „Harold & Kumar“ nicht viel her, und der „rote Faden“, wenn man ihn überhaupt so nennen will, ist lediglich dazu da, die episodenhaften Scherze der beiden Dumpfbacken miteinander zu verknüpfen. Das man noch versucht hat eine Art Selbstfindungstripp einzubauen, schadet dem Film, aber er bereichert ihn andererseits auch nicht, da man diesen Aspekt zugunsten des brachialen Humors erheblich vernachlässigte. ABER: Das Ganze macht unheimlich viel Spaß, sofern man dieser Art von Film etwas abgewinnen kann. So viel Spaß, dass zwei Fortsetzungen mit den beiden schrägen Vögeln folgten, welche ihrerseits beide mehr Inhalt vorzuweisen hatten, als dieser erste Ausflug in die Welt des Wahnsinns.
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Die beiden Titelhelden werden in allen drei Filmen von John Cho und Kal Penn gespielt, die ihre Rollen mit enormem Spielspaß und demzufolge reicht überzeugend interpretieren. John Cho hatte zur damaligen Zeit neben einigen kleineren Auftritten primär durch seine Rolle in „American Pie“ auf sich aufmerksam gemacht, und Kal Penn war dem damaligen Publikum durch seine ähnliche Rolle in „Party Animals – Wilder geht’s nicht“ aufgefallen. Inzwischen sind beide Darsteller deutlich erwachsener geworden: Kal Penn spielte an der Seite von Hugh Laurie in den Staffeln 4 und 5 der Erfolgsserie „Dr. House“ den Assistenzarzt Dr. Kuttner, war zwischenzeitlich als Associate Director of Publick Liaison im Weißen Haus tätig und John Cho war bereits als Mr. Sulu in den neuen „Star Trek“-Filmen zu sehen, spielte eine der Hauptrollen im „The Grudge“-Reboot von 2020 und tingelt durch zahlreiche Fernsehserien. Nebenbei bemerkt sitzen beide Darsteller inzwischen in der „Academy of Motion Pictures Arts and Sciences und entscheidet mit darüber, wer mit dem „Oscar“ ausgezeichnet wird. Was den Film ebenfalls erheblich aufwertet sind die zahlreichen Gaststars, die sich – ebenso wie die beiden Hauptdarsteller – für keine Peinlichkeit zu schade sind. So erleben wir Christopher Meloni und Malin Akerman als skurriles Hinterwäldler-Pärchen mit merkwürdigen sexuellen Vorlieben, David Krumholtz und Eddie Kayne Thomas ziehen als Juden über ihr eigenes Volk her was das Zeug hält, und Niel Patrick Harris nimmt sich selbst gehörig auf die Schippe, was so gut beim Publikum ankam, dass er das gleiche auch in den beiden Fortsetzungen machte. Wer also nach einem unbeschwerten, schmerz- und niveaulosen Spaß sucht, einfach nur abschalten und lachen möchte, der ist mit „Harold & Kumar“ goldrichtig bedient. Am besten besorgt man sich vorab ein paar Burger und setzt sich mit gleichgesinnten Freunden zusammen, schaltet das Gehirn ab und erlebt anderthalb verrückte Stunden. Und alle, die einen tieferen Sinn, Inhalt oder gar Dramatik suchen, sollten besser einigen Abstand von den beiden Vollpfosten nehmen. Bleibt zu hoffen das der stärkere zweite Teil, der als einziger der Trilogie bisher noch nicht auf Blu-ray Disc in Deutschland erhältlich ist, auch bald den Weg ins HD-Zeitalter findet.

Bildqualität

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Das feinkörnige Bild bietet einen guten Zugewinn an Schärfe gegenüber der bereits sehr soliden DVD, allerdings scheint man es gerade in diesem Punkt auch ein wenig übertrieben zu haben, denn hin und wieder machen sich dezente Doppelkonturen bemerkbar, während das Bild bei schnellen Bewegungen ein wenig matschig und verwaschen wirkt. Alles in allem ist die Präsentation aber mehr als zufriedenstellend, punktet obendrein mit sauberen, kräftigen, wenn auch nicht immer ganz natürlichen Farben und einem satten Schwarzwert. Altersbedingte Mängel sind hingegen selten und fallen nicht weiter ins Gewicht, allerdings war auch in diesem Punkt die DVD bereits ganz ordentlich.

Tonqualität

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Der Ton liegt in deutscher und englischer Sprachfassung in dts-HD Master 5.1 mit optional zuschaltbaren deutschen Untertiteln auf der Disc vor. Da man dieser Art von Film primär Wert auf die Dialoge legt waren von vorneherein keine großartigen Surroundeffekte zu erwarten, aber dennoch wird in dieser Hinsicht hie und da etwas geboten. Selbst der Bass bekommt stellenweise etwas zu tun, allerdings primär, um die Musik ordentlich klingen zu lassen. Die deutsche Synchronfassung entstand unter der Regie und nach einem Dialogbuch onv Pierre Peter-Arnolds in dessen Synchronfirma, der PPA Film GmbH in München. Als Synchronsprecher für die beiden Hauptfiguren entschied man sich für Oliver Pocher und Rick Kavanian. Leider wurden in der deutschen Synchronfassung unangemessene „lustige“ Witzchen hinzugedichtet, die nicht nur völlig unangemessen und teilweise sogar rasisstisch sind, sondern obendrein in der Originalversion so nicht vorkommen. Zwar mag man sagen, dass politische Korrektheit nicht unbedingt das Aushängeschild von zwei Stonern sein mag, allerdings ist es doch mehr als fragwürdig, dass ausgerechnet in der Deutschen (und nur dort!) Version, Witze über Juden (aber natürlich auch über Asiaten, Schwarze etc.) gemacht werden. Wer sich diese Fremdschäm-Momente ersparen möchte, sollte daher unbedingt auf die deutlich witzigere und – man höre und staune – tiefsinnigere Originalversion zurückgreifen.

Ausstattung

• Blick hinter die Kulissen (2:07 Minuten) • Deleted und Extended Scenes (15:39 Minuten) • Outtakes (2:35 Minuten) • Rick Kavanian und Oliver Pocher bei der Synchronarbeit (3:10 Minuten) • Interviews (3;43 Minuten)
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Das Bonusmaterial ist leider etwas mager ausgefallen und entspricht exakt dem, was bereits bei der DVD-Auswertung des Titels mit an Bord war. Wir bekommen einen knappen Blick hinter die Kulissen, einige erweiterte, gelöschte und verpatzte Szenen und zwei Interviews mit den beiden Hauptdarstellern. Dazu dürfen wir noch Oliver Pocher und Rick Kavanian bei der Synchronarbeit zusehen, was speziell Herrn Pocher nicht unbedingt sympathischer macht. Das Bonusmaterial liegt zudem ohne Untertitel und in mittelmäßiger DVD-Qualität auf der Disc vor. Dafür wurde der Veröffentlichung ein Wendecover spendiert, auf dessen Rückseite bei der Laufzeit satte 5 Minuten dazu gemogelt wurden

Fazit

Technisch betrachtet ist „Harold & Kumar“ solide, wenn auch nicht ganz auf der Höhe der Zeit. Das Bild ist eine deutliche Steigerung gegenüber der DVD, erreicht aber erwartungsgemäß keine Spitzenwertung. Der Ton ist sauber und ordentlich, bietet aber gegenüber der DVD keinen hörenswerten Mehrwert. Auch das Bonusmaterial wurde komplett übernommen. Nur die überflüssigen Texttafeln fehlen hier. Der Film bietet sinnbefreiten Spaß für alle, die herzlich lachen wollen und dabei nicht zu viel nachdenken möchten. Die beiden sympathischen Kiffer stolpern von einer Peinlichkeit in die Nächste, lassen dabei kein Fettnäpfchen aus und haben sichtlich Spaß dabei, welcher sich auf den Zuschauer überträgt, sofern er dies zulässt. Einzig die deutsche Synchronisation ist sehr gewöhnungsbedürftig und unnötig albern, weshalb an dieser Stelle die englische Originalversion empfohlen wird. (Michael Speier)
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Kaufempfehlung

 
7 von 10

Testgeräte

Philips 55PUS8601/12 Panasonic TX-L47ETW60 Denon dbt-3313ud Sony BDV-N9200WB Teufel Theater 500 THX 7.1 mit 4 Dipol Speakern
geschrieben am 04.06.2021

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2 Bewertung(en) mit ø 3,75 Punkten
 
STORY
4.0
 
BILDQUALITäT
4.0
 
TONQUALITäT
4.0
 
EXTRAS
3.0

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