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Killer Bean Forever Blu-ray

Original Filmtitel: Killer Bean Forever

Killer-Bean-Forever.jpg
Disc-Informationen
Uncut, 16:9 Vollbild, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (teilweise)
Vertrieb:
Schauspieler:
-
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch Dolby TrueHD 5.1
Englisch Dolby TrueHD 5.1
Untertitel:
Deutsch; Deutsch für Hörgeschädigte
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (1.78:1)
Video-Codec:
Laufzeit:
88 Minuten
Veröffentlichung:
03.09.2010
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STORY
5
 
Bildqualität
9
 
Tonqualität
6
 
Ausstattung
7
 
Gesamt *
7
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Mittlerweile haben sich Animationsfilme als eigenes Genre etabliert. Zu verdanken ist das in erster Linie natürlich den großen, amerikanischen Studios wie Disney’s Pixar oder Dreamworks, die in stetiger Regelmäßigkeit, Meisterwerke der Animationskunst, wie Wall-E (2008), Oben (2009) oder die Shrekologie in die internationalen Kinos bringen. Auch 20th Century Fox konnte mit den Ice Age Filmen Millionen Menschen begeistern. Doch auch kleinere Animationsstudios, wie die spanische Ilion Animation mit ihrem Beitrag Planet 51 (2009), wagen sich an diese zeit- und arbeitsintensive Art der Filmproduktion. Mit Killer Bean Forever wirbt nun ein weiterer Vertreter des computeranimierten Films um die Gunst des Publikums.

Story

Killer Bean (die deutsche Übersetzung Killer „Bohn“ hätte man sich getrost sparen können) hat ein Problem: er kann nicht einschlafen. Grund der nächtlichen Ruhestörung ist eine wilde Party in einem nahe gelegenen Lagerhaus. Auf seine höfliche Bitte, die Musik leiser zu stellen, erntet er nur Hohn und Spott. Das ist dann doch zu viel des Guten und der hitzköpfigen Bohne platzt der Kragen. In seinem Supersportwagen rast er ohne Rücksicht auf Verluste in die Lagerhalle und sorgt auf seine ganz spezielle Art und Weise für Ruhe. Dabei lässt er sich auch nicht wesentlich von der Tatsache beeindrucken, dass es sich hier um die Feier einer schwer bewaffneten Gangsterbande handelt. Killer Bean „sprengt“ im wahrsten Sinne des Wortes die Party. Nun ist seine Nachtruhe zwar gerettet, doch schon am nächsten Tag stapeln sich die Probleme. Nicht nur, dass nun der rachsüchtige Gangsterboss Cappuccino hinter ihm her ist, auch Inspector Cromwell von der örtlichen Polizei fragt sich, wer ihm hier die Arbeit abgenommen hat. So wird Killer Bean zur Zielscheibe Nummer Eins in Bean Town. Dabei hat der Geheimagent seinen eigentlichen Auftrag noch gar nicht in Angriff genommen. Um Killer Bean Forever fair beurteilen zu können, muss man wissen, unter welchen Bedingungen er entstanden ist. Alleiniger Verantwortlicher des Films ist Jeff Lew, der sich im Filmgeschäft einen guten Ruf als Animator für verschiedene große Hollywoodproduktionen, wie Matrix Reloaded, Transformers – Die Rache oder Percy Jackson – Diebe im Olymp erworben hat. Nicht nur, dass er Drehbuchautor, Produzent und Regisseur in Personalunion ist, auch sämtliche Animationen für Killer Bean Forever hat einzig und allein Lew erschaffen. Dabei erledigte er diese Mammutaufgabe, der Film besteht immerhin aus über 1000 animierten Szenen, hauptsächlich in seiner Freizeit. Über einen Zeitraum von fünf Jahren entstand der Film in seinen verschiedenen Entwicklungsstufen mit Hilfe handelsüblicher PCs. Somit ist klar, dass sich ein direkter Vergleich mit Animationsfilmen, beispielsweise aus dem Hause Pixar, grundsätzlich verbietet. Killer Bean Forever ist ein Amateurfilm, dem man seine Herkunft natürlich ansieht. Die Animationen sind in jeder Hinsicht schlicht, egal ob es sich um Bewegungsabläufe, Oberflächentexturen oder einfach die Menge animierter Objekte handelt. Die Mimik der Bohnen beschränkt sich auf die Lippen und die Augenlieder. Bean Town ist menschen-, Entschuldigung, bohnenleer, bis auf die für eine Szene wichtigen Figuren. Das Stadtbild ist geprägt von tristen Lagerhausfassaden. Auch die actionreiche Story ist mehr als schlicht, wobei immerhin gegen Ende des Films die ein oder andere unvorhergesehene Entwicklung für Überraschung sorgt.

Bildqualität

Technik: Codec VC-1, Ansichtsverhältnis 1,78:1, Auflösung 1080p Am Bildtransfer gibt es wenig zu kritisieren. Die Farben werden dem Comiccharakter des Films gerecht, sind kräftig und sehr gut gesättigt. Die Schärfe bewegt sich auf Topniveau. Auf Grund der schlichten Animationen, gibt es allerdings nur wenige Details zu bestaunen, ebenso entsteht nur selten ein überzeugender plastischer Eindruck. Der Schwarzwert wird auf keine harte Probe gestellt, da im Film kaum dunkle Szenen vorkommen. Die Konturen der gerenderten Figuren grenzen sich messerscharf von der Umgebung ab. Treppchenbildung ist nicht auszumachen. Filmkorn ist ebenso wenig vorhanden wie Artefakte oder unsaubere Farbverläufe. Lediglich bei horizontalen Kameraschwenks ist eine leichte Unruhe im Bild wahrnehmbar. Insgesamt erinnert der Look des Bildtransfers eher an ein älteres Videospiel, als an einen Film.

Tonqualität

Technik: Deutsch/Englisch Dolby TrueHD 5.1 Der Ton profitiert nicht von der verlustfreien Codierung. Das akustische Geschehen spielt sich hauptsächlich im Frontbereich ab. Stereoeffekte sind zwar vorhanden, die Surroundkanäle werden allerdings kaum einbezogen. Der Abmischung fehlt es insgesamt am nötigen Druck. Die zahlreichen Actionszenen tönen sehr flach und ohne Mithilfe des Tieftoners aus den Lautsprechern. Hinzu kommt die nervige, synthetische Filmmusik. Diese wurde natürlich ebenfalls zum größten Teil von Jeff Lew komponiert. Mangels musikalischer Vorbildung griff er dazu allerdings lediglich auf verschiedene Loopsamples zurück, die den Film wiederum wie ein veraltetes Computerspiel erklingen lassen. Für die deutsche Fassung konnten mit Manfred Lehmen (u. a. Bruce Willis), Lutz Mackensy (u. a. Al Pacino) und sogar Til Schweiger immerhin einige bekannte Synchronsprecher gewonnen werden.

Ausstattung

Das Kernstück der Special Features bildet das über 80minütige Making Of, in dem Jeff Lew sehr detailliert auf die verschiedenen Phasen der Produktion eingeht. So erklärt er die zeitaufwendige Arbeit eines CGI-Animators, genauso wie die Synchronisation in einem improvisierten Tonstudio. Für alle Charaktere kamen im englischen Original lediglich vier Synchronsprecher zum Einsatz. Zusätzlich dazu gewährt er Einblicke in seine Renderfarm, die lediglich aus drei handelsüblichen PCs besteht. Spätestens jetzt wird deutlich, dass er das Maximum aus den gegebenen Möglichkeiten herausgeholt hat. Neben zwei Audiokommentaren wird das Bonusmaterial von einigen zusätzlichen, allerdings nur grob animierten Szenen und zwei frühen Killer Bean Kurzfilmen, die im Internet zu einiger Bekanntheit gelangt sind, abgerundet.

Fazit

Bildtechnisch bewegt sich Killer Bean Forever auf sehr gutem Niveau, welches nur durch die detailarmen Animationen eingeschränkt wird. Der Ton schöpft das Potential der verlustfreien Abmischung nicht aus und bleibt blass. Vor allem dank des sehr informativen Making Ofs bietet das Zusatzmaterial sehr tiefe Einblicke in den langwierigen Entstehungsprozess des Films. Allzu anspruchvolle Unterhaltung darf man von Killer Bean Forever nicht erwarten. Die Story bewegt sich auf ebenso schlichtem Niveau wie die Animationen. Ebenso nervt die synthetische Filmmusik nach einiger Zeit doch beträchtlich. Wenn man allerdings bedenkt, unter welchen Voraussetzungen Jeff Lew seinen Film realisiert hat, nötigt das doch Respekt ab. Ohne die Unterstützung eines großen Filmstudios ist es ihm mit Hingabe und Herzblut fast im Alleingang gelungen, einen abendfüllenden Animationsfilm auf die Beine zu stellen. Trotzdem, letztlich zählt nur das Endprodukt, und hier ist Killer Bean Forever gegen die übermächtige Konkurrenz im Bereich des Animationsfilms in jeder Hinsicht unterlegen. Eine Kaufempfehlung kann daher nicht ausgesprochen werden. (ml)
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Kaufempfehlung

 
6 von 10

Testgeräte

TV: Pioneer PDP-LX5090 (50“) BDP: Pioneer BDP-LX71 AVR: Pioneer SC-LX81 Lautsprecher: B&W (Main), Teufel (Surround)
geschrieben am 01.11.2010

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4 Bewertung(en) mit ø 3,38 Punkten
 
STORY
2.8
 
BILDQUALITäT
4.3
 
TONQUALITäT
3.3
 
EXTRAS
3.3

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