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Psycho Goreman Blu-ray

Original Filmtitel: Psycho Goreman

Disc-Informationen
Uncut, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Untertitel:
Deutsch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (2.40:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
95 Minuten
Veröffentlichung:
22.04.2021
 
STORY
8
 
Bildqualität
8
 
Tonqualität
9
 
Ausstattung
7
 
Gesamt *
8
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Mit seinem Film „The Void“ schuf der kanadische Regisseur/Drehbuchautor/Make-Up- und Special-Effekts-Artist/Produzent/Editor/Schauspieler und Stuntman Steven Kostanski einen Achtungserfolg, der nicht nur durch seine dichte Atmosphäre, sondern auch durch seine gut gemachten Handmade-Effekte überzeugen konnte. Nun legt das Multitalent mit „Psycho Goreman“ seinen neuesten Streifen nach, der von Koch Media Home Entertainment sowohl in Form verschiedener, teils Shopexklusiver Mediabooks, als auch kurze Zeit später als Standard-Keep-Case-Version in den deutschen Handel gebracht wird. Was der Film zu bieten hat, und wie sich die Blu-ray Disc in technischer Hinsicht schlägt, klärt die nun folgende Rezension.

Story

PsychoGoreman-Reviewbild.01.jpg
Die jungen Geschwister Mimi (N. Hanna) und Luke (O. Myre) entdecken rein zufällig das Grab eines verbannten Außerirdischen Bösewichts (M. Ninaber). Mittels eines magischen Amuletts, hat die forsche Mimi nun die Macht über den allmächtigen Heerführer, und dieser muss nun all ihren Befehlen gehorchen – egal, wie kindisch diese auch sein mögen. Der Außerirdische richtet daraufhin jede Menge Unheil in ihrer kleinen Provinzstadt an, doch die Wiedererweckung des „Psycho Goreman“, wie Mimi ihren „Diener“ nennt, bleibt nicht lange unentdeckt. Schon bald erscheinen andere Aliens auf der Erde und zetteln einen Krieg an… Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man annehmen, dass der hier vorliegende Film in den frühen 1990ern entstanden wäre. In dieser Zeit wurden Filme wie dieser nahezu am Fließband produziert, und einige davon erfreuen sich bis heute einer großen Fangemeinde. Vermutlich war dies auch die Intention des Regisseurs Steven Kostanski, der nicht nur Regie führte und das Drehbuch schrieb, sondern auch ansonsten hinter den Kulissen kräftig mit werkelte. Das Ergebnis ist eine wundervolle Hommage an all die Filme, die wir als geneigte Trash-Fans aus der goldenen Ära der Videotheken in unser Herz geschlossen haben. Der Film besticht dabei mit einer sehr gefälligen Mischung aus Comedy und Gore, wobei es sich hier nicht wirklich um eine Komödie im eigentlichen Sinn handelt. Der Humor entsteht eher nebenbei, wenn etwa der von Grund auf Böse und nahezu allmächtige Psycho Goreman gegen seinen Willen zu Dingen gezwungen wird, und diese wild fluchend erledigt.
PsychoGoreman-Reviewbild.02.jpg
Das Gleiche gilt für die Nebenfiguren, wie etwa den völlig unter dem Pantoffel stehenden Vater der beiden kindlichen Hautfiguren oder aber dem halb weggeschmolzenen Cop, der der Gruppe ebenfalls eine Zeitlang als „Diener“ folgt. Die Gewalt- und Splatterszenen sind hingegen das Salz in der Suppe dieser kurzweiligen Edeltrash-Produktion, denn hier wurde, wie schon bei den vorherigen Filmen des Regisseurs, vornehmlich auf praktische Effekte wie Gummimasken und Miniaturen gesetzt, und CGI-Effekte bleiben eher die Ausnahme. Stop-Motion-Tricks, fantastisches Make-Up und literweise Filmblut machen den Film zu einem wahren Fest für Freunde der guten, alten Videotheken-Streifen. Und an genau diese richtet sich der Film auch in erster Linie. Wer mit Filmen von Charles Band, David DeCoteau, Fred Olen Ray etwas anfangen kann, die Filme des Independent-Studios Troma liebt oder einfach nur mal etwas völlig anderes sehen möchte, der sollte sich „Psycho Goreman“ keinesfalls entgehen lassen!

Bildqualität

PsychoGoreman-Reviewbild.03.jpg
Das glasklare Bild liegt im Ansichtsverhältnis von 2,40:1 vor und ist alles in allem sehr hochwertig ausgefallen. Die Schärfe bewegt sich fast durchgängig auf einem soliden Niveau, allerdings hat es den Anschein dass Bewusst auf leichte Weichzeichner gesetzt wurde, entweder um die handgemachten Masken nicht sofort als solche erkennen zu lassen, oder aber um den Flair früher 1990er-Jahre-Low-Budget-Produktionen vorzugaukeln. Wie auch immer – es passt perfekt. Das gleiche gilt für die teilweise sehr bunten, aber dennoch natürlichen Farben. Der Kontrast ist ebenfalls ordentlich eingestellt und bildet ein sauberes Schwarz ab. Allerdings ist der Film, gerade in der ersten halben Stunde, oftmals ein wenig dunkel.

Tonqualität

PsychoGoreman-Reviewbild.04.jpg
Der Ton liegt in deutscher und englischer Tonspur jeweils in dts-HD Master 5.1 mit optional zuschaltbaren deutschen Untertiteln auf der Disc vor. Die Dialoge sind dabei jederzeit glasklar verständlich und verteilen sich, je nach Szene, sogar im Raum. Die hinteren Boxen bekommen derweil fast permanent Futter in Form von Umgebungsgeräuschen und Musik – hier bekommen wir mal wieder eine anständige Rumdum-Beschallung geboten. Auch der Subwoofer wird ein ums andere Mal ordentlich ins Geschehen mit einbezogen, auch wenn es in dieser Hinsicht gerne etwas mehr hätte sein dürfen. Die deutsche Synchronfassung entstand bei der DMT – Digital Media Technologie GmbH in Hamburg und klingt sehr rund. Zwar wurde weitestgehend auf namhafte Sprecher verzichtet, aber die eingesetzten Synchronisateure leisten hervorragende Arbeit. Allen voran Achim Buch in der Titelrolle, der – auch wenn die Stimme digital bearbeitet wurde um noch eindrucksvoller zu klingen – eine großartige Performance liefert. Auch Lino Kelian und Carlotta Pahl über Owen Myre und Nita-Josee Hanna als Luke und Mimi sprechen, als wären sie schon seit Jahrzehnten im Geschäft.

Ausstattung

• Audiokommentar • Interviews mit dem Regisseur (14:40 Minuten) • Interviews mit Cast und Crew (8:56 Minuten) • Deleted Scene (1:37 Minuten) • Behind the Scenes (15:17 Minuten) • Bildergalerie (2:00 Minuten) • Trailershow
PsychoGoreman-Reviewbild.05.jpg
Das Bonusmaterial erlaubt einen tiefen Einblick in die Produktion und macht obendrein auch noch Spaß – genau so muss das sein. Zum einen bekommen wir einen informativen Audiokommentar des Regisseurs (mit optinal zuschaltbaren deutschen Untertiteln) geboten, und zum anderen dürfen wir bei der Entstehung der Kostüme und Masken dabei sein, den Dreharbeiten einer Szene beiwohnen und bekommen obendrein noch ein Interview mit dem Special-Effects-Leuten zu sehen. Ein zweites Interview mit einem der Darsteller ist hingegen nicht ganz ernst zu nehmen, da der Darsteller Fragen zu seiner Person im Film beantwortet, allerdings ist das sehr kurzweilig und passt perfekt zum Programm. Darüber hinaus bekommen wir noch eine Handvoll Trailer, eine geschnittene Szene und eine Bildergalerie mit Produktionsbildern von „Hinter den Kulissen“ zu sehen. Über die Beschaffenheit und den Umfang des Mediabooks kann an dieser Stelle mangels Ansichtsexemplars leider keine Aussage getroffen werden.

Fazit

Die technische Seite der Blu-ray Disc aus dem Hause Koch lässt keine Wünsche offen. Das (gewollt?) weiche Bild punktet mit kräftigen Farben und lässt den Film ausschauen, als wäre er in den frühen 1990ern gedreht worden, der Ton punktet mit einem fast permanenten Rundumbeschallung und einer wunderbaren deutschen Synchronfassung, und auch das umfangreiche Bonusmaterial kann sich sehen lassen. Der Film selbst ist ein Fest für alle Freunde der klassischen Science-Fiction-Action-Trash-Streifen der 1990er Jahre und punktet mit einer soliden Story, jeder Menge Selbstironie und herrlichen Handgemachten Make-Up und Gore-Effekten. Ein Film, von Fans für Fans, allerdings keineswegs billig gemacht, sondern echter Edel-Trash in Reinkultur. Bei einer Vorliebe für entsprechende Titel heißt es daher: Unbedingt ansehen! (Michael Speier)
(weitere Reviews anzeigen)

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8 von 10

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1 Bewertung(en) mit ø 3,75 Punkten
 
STORY
3.0
 
BILDQUALITäT
4.0
 
TONQUALITäT
5.0
 
EXTRAS
3.0

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