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Lost Girls & Love Hotels Blu-ray

Original Filmtitel: Lost Girls and Love Hotels

Disc-Informationen
Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US R-Rated Fassung, 16:9 Vollbild, HD Sound (deutsch), Extras in HD (komplett), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
O-Ton DTS-HD MA 5.1

O-Ton = Englisch/Japanisch
Untertitel:
Deutsch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (1.85:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
97 Minuten
Veröffentlichung:
15.01.2021
 
STORY
6
 
Bildqualität
9
 
Tonqualität
9
 
Ausstattung
0
 
Gesamt *
6
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Bei den Kritikern und auch beim Publikum hat „Lost Girls and Love Hotels“ ziemlich schlecht abgeschnitten, dennoch bringt uns Capelight Pictures den Film nach Deutschland. Mit Zitaten wie „Alexandra Daddarios freizügigste Rolle“ versucht man wohl ein bestimmtes Publikum anzulocken, doch reichen solche Behauptungen aus, oder steckt hier sogar ein guter Film dahinter?

Story

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Auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit hat es Margaret (Alexandra Daddario) in die schillernde Metropole Tokio verschlagen. Während sie tagsüber als Englischlehrerin in einer Ausbildungsstätte für Flugbegleiterinnen arbeitet, verbringt sie die Nächte mit Freunden in ihrer Lieblingsbar. In der Anonymität der Großstadt versucht sie, ihr Verlangen durch bedeutungslose Sexabenteuer mit wildfremden Männern in Stundenhotels zu befriedigen. Als sie den verführerischen, aber unnahbaren Yakuza Kazu (Takehiro Hira) kennenlernt, verliebt sie sich Hals über Kopf in ihn - obwohl sie weiß, dass er einer anderen versprochen ist. Seine Zurückweisung katapultiert sie noch tiefer in den zerstörerischen Strudel aus Alkoholexzessen, flüchtigem Sex und Einsamkeit. (Quelle: Capelight Pictures) Die erste Frage, die man sich bei einer solchen Art von Geschichte unbewusst stellt ist, erwartet uns hier ein „Fifty Shades of Grey“ in Japan? Thematisch sind auch Bezüge mit „Lost in Translation“ auszumachen. Eine junge Frau, die sich in Japan „verloren“ fühlt und auf der Suche nach etwas „Erfüllendem“ ist. In diesem Fall sucht Margaret nach hartem, zwanglosem Sex. Anfangs sehen wir sie, wie sie hastig durch einen Fußgängertunnel geht, hinter ihr ein Mann. Flüchtet sie vor ihm? Wer ist er? Was hat er vor? Als sie sich eine Zigarette anzündet und sich umdreht, bietet er ihr Feuer an, doch entfacht das auch Margarets Feuer? Diese Frage wird im Laufe der Story erkundet, wobei wir erst gegen Ende wieder auf diesen Mann treffen.
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Sonderlich viele Fragen wirft der Film allerdings nicht auf, wir begleiten Margaret das titelgebende „Lost Girl“ durch ihre Erlebnisse in Japan, vor allem durch die verschiedenen „Love Hotels“. Sie will Sex, bei dem sie dominiert wird. Es ist scheinbar nicht so leicht, den passenden Mann dafür zu finden. Einer von ihnen sagt ihr, dass er sie süß findet und fängt an sie leidenschaftlich zu küssen, was ihr offensichtlich missfällt. Einer ihrer Freunde hat schon lange ein Auge auf sie geworfen, wir aber regelmäßig abserviert. Mit ihm wäre es so, als würde sie mit ihrem Bruder schlafen. Unterdessen begleiten wir Margaret auch zu ihrem Job, sie lernt einer Gruppe von Japanerinnen die Tugenden und Umgangsweisen einer guten Flugbegleiterin. Mit zunehmender Laufzeit versteift sie sich immer mehr darauf, ihre Sehnsucht zu befriedigen und trifft auf Kazu, einen Yakuza. Das schreckt sie nicht ab, sondern macht ihn für sie erst interessant. Zwischen beiden entwickelt sich nach und nach echte Liebe, doch kann sie unter den gegebenen Umständen überhaupt bestehen? „Lost Girls and Love Hotels“ arbeitet fast ohne jegliche Spannung, es gibt keine großen Konflikte, sondern nur innere, menschliche Probleme. Die sind aber hier und da recht speziell und auch nicht geschickt erzählt. Beispielsweise wenn Margaret ihren Job verliert, weil sie ständig zu spät kommt. Warum genau sie das tut wird nie wirklich gezeigt, weshalb sich unsere Anteilnahme an ihrem Problem auch in Grenzen hält.
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Generell sind die Figuren in ihrem Verhalten nie so wirklich „klar gezeichnet“, was es für den Zuschauer nicht so einfach macht einen Zugang zu ihnen zu finden. Wie wäre es z.b. gewesen, wenn Margaret durch Kazu wirklich in eine lebensbedrohliche Situation gerät, in der sie etwas zu verlieren hat? Schließlich verstehen die Yakuza keinen Spaß, wenn es um ihre Ehre geht. Filmisch bleibt „Love Girls and Love Hotels“ auch an der Oberfläche, so bewahrheitet sich selbst das Pressezitat nicht. Die Sexszenen sich nicht freizügig, sondern eher schüchtern inszeniert, trotz der Thematik. So begrenzt sich der „erfüllende, harte Sex“ letztendlich nur aus ein bisschen würgen. Warum Margaret trotzdem so ein Interesse an Kazu pflegt kann man aber trotzdem nachvollziehen, denn zumindest die beiden Hauptrollen spielen wirklich gut, Takehiro Hira überzeugt nicht nur durch seine Tattoos, sondern auch die intimen Momente. Gleiches gilt für Alexandra Daddario, trotzdem bekommen ihre Figuren erzählerisch einfach zu wenig „Futter“, es gibt zu wenig, bis keine Konflikte. Zumindest die Kulissen und die Ästhetik des Films können punkten, es wird sich eher auf die kleinen, privaten Ecken Japans konzentriert, als das Großstadtleben zu zelebrieren. Der Anfang, der noch Fragen aufgeworfen hat, verpufft letzten Endes, da auch dieser letztendlich mehr Fragen aufwirft, als beantwortet und irgendwie aus dem Nichts kommt. Ja, der Film ist eine Kombination aus „Fifty Shades of Grey“ und „Lost in Translation“, aber hat von beiden Filmen eher die schwächeren Aspekte zusammengeführt. Wer aber auf eine zumindest inszenatorisch wirklich stimmungsvolle und auch kurze Reise nach Japan gehen möchte kann trotzdem mal einen Blick riskieren.

Bildqualität

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Das Bild ist echt schick geworden, kommt im Bildschirmfüllenden 1.78:1 daher und zeigt gerade im Spiel mit den eher bräunlichen, gelblichen Farben seine Stärke. Die Schärfe sitzt und Details (Haut, Augen) sind vor allem in Nahaufnahmen ein echter Hingucker. Die Sättigung ist bewusst hoch, was aber Stilmittel ist. Bildfehler wie Flächenbildung oder Artefakte sind glücklicherweise nicht zu sehen. Der Look des Films ist ohnehin sehr schick, vor allem interessant, dass man Japan hier nicht in seiner Größe abbildet, sondern sich auf die kleinen Ecken „privaten“ fokussiert.

Tonqualität

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Der Ton liegt auf Deutsch und im Original in verlustfrei komprimiertem DTS-HD MA 5.1 vor. Die deutsche Synchronfassung ist wirklich gut geworden und punktet auch mit authentischen japanischen Sprechern. Insgesamt ist der Klangeindruck sehr ordentlich, der Bass kommt bei den musikalischen Einlagen gut zur Geltung und der Ton ist immer klar verständlich. Der Soundtrack klingt unaufdringlich im Hintergrund mit, ist aber gleichzeitig stimmungsvoll und passend gewählt.

Ausstattung

Leider gibt es keine Extras.

Fazit

„Lost Girls and Love Hotels“ ist anders als die reißerischen Pressezitate oder die Kritiker den Film sehen wollen, er ist ein kleines, ruhiges Drama über verlorene Seelen, dass vor allem von seiner Stimmung lebt. Auch wenn er längst nicht die Klasse eines „Lost in Translation“ erreicht und für so ein Thema sehr schüchterne Sexszenen zeigt, dürfte er für Fans einer solchen Art von Geschichten zumindest einen Blick wert sein. (Tom Sielemann)
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6 von 10

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