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Le Mans 66 – Gegen jede Chance 4K (Limited Steelbook Edition) (4K UHD + Blu-ray) Blu-ray

Original Filmtitel: Ford v. Ferrari (2019)

4K - ULTRA HD
Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, 2 Discs, BD (1x), 4k UHD (1x), HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett),
Limitiert auf 500 Exemplare!
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS 5.1
Englisch Dolby Atmos
Englisch Dolby TrueHD 7.1
Englisch (Hörfilmfassung) DD 5.1
Englisch DTS-HD MA 2.0
Französisch DTS 5.1
Italienisch DTS 5.1
Polnisch DD 5.1
Spanisch DTS 5.1
Tschechisch DD 5.1

Blu-ray:
Deutsch DTS 5.1
Englisch DTS-HD MA 7.1
Englisch (Hörfilmfassung) DD 5.1
Englisch DD 2.0
Französisch DTS 5.1
Italienisch DTS 5.1
Spanisch DTS 5.1
Untertitel:
4K UHD:
Deutsch, Dänisch, Englisch für Hörgeschädigte, Englisch, Finnisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch, Norwegisch, Polnisch, Schwedisch, Spanisch, Tschechisch

Blu-ray:
Deutsch, Dänisch, Englisch für Hörgeschädigte, Englisch, Finnisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch, Norwegisch, Schwedisch, Spanisch
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-66 GB
Bildformat(e):
3840x2160p UHD (2.39:1) @24 Hz 4K native, HDR10
Video-Codec:
Laufzeit:
152 Minuten
Veröffentlichung:
02.04.2020
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STORY
10
 
Bildqualität
10
 
Bild 4k UHD
9
 
Tonqualität
9
 
Ausstattung
8
 
Gesamt *
9
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Nachdem Motorsportfans zuletzt 2013 mit "Rush - Alles für den Sieg" dem Duell zwischen den beiden Formel 1 Fahrern James Hunt und Niki Lauda beiwohnen durften, düst nun mit der Verfilmung des historischen Wettkampfs der beiden Automobil-Hersteller "Ford" und "Ferrari" der nächste Leckerbissen für Rennsport-Begeisterte um die Ecke. Unter der Regie von James Mangold entstand ein Adrenalin-geladenes Rennspektakel, welches in den Hauptrollen mit Matt Damon und Christian Bale zwei hochkarätige Schauspieler bieten kann. Neben zwei Oscars in den Kategorien "Bester Schnitt" und "Bester Tonschnitt" konnte der Film auch bei diversen anderen Verleihungen Preise und Nominierungen einfahren. Für Heimkino-Fans stellt Publisher Twentieth Century Fox Entertainment den Titel nun sowohl als Blu-ray, als auch als 4K Ultra HD Fassung in den Handel und spendiert beiden Formaten auch noch ein äußerst schickes Steelbook. Was die Heimkino-Auswertung dabei zu bieten hat, ermittelt das nachstehende Review - also anschnallen, festhalten und eintauchen in eine der aufregendsten Zeiten des Motorsports.

Story

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Anfang der 1960er Jahre steht der Automobil-Gigant Ford vor einer Krise: mangelnde Absatzzahlen drohen den Konzern zum Stillstand zu bringen. Marketing-Chef Lee Iacocca (J. Bernthal) rät dem Firmenchef Henry Ford II (T. Letts) daraufhin, das Rennsportgeschäft auszubauen. Nachdem eine Übernahme des finanziell angeschlagenen Konkurrenten Ferrari auf Grund der amerikanischen Arroganz abgelehnt wird, will Ford alles daran setzen, den italienischen Rennstall beim legendären 24 Stunden Rennen von Le Mans zu besiegen und somit zu beweisen, dass man neben großen Stückzahlen auch wettkampffähige Autos bauen kann. Zu diesem Sieg soll den Amerikanern der einstige Le Mans Sieger Carroll Shelby (M. Damon) verhelfen. Da er auf Grund von gesundheitlichen Problemen nur bei der Entwicklung des Rennwagens mithelfen kann, schlägt er vor, mit Ken Miles (C. Bale) einen zwar sehr recht eigenwilligen, aber äußerst begabten Fahrer hinters Lenkrad zu setzen. Gemeinsam treiben die beiden die Entwicklung eines Ford GT40 voran, welcher ihnen den Erfolg in Frankreich bringen soll.
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Mit einem gelungenen Mix aus Rennsport, Charakter-Studie sowie jeder Menge gut platziertem Humor gelang es Regisseur James Mangold eindrucksvoll, die Geschichte des legendären 24 Stunden Rennen von Le Mans aus dem Jahre 1966 zu verfilmen. Neben tollen Einblicken in die Welt der damaligen Rennszene gelingt es den Machern aber auch Motorsport-Laien von der ersten Minute an den Bildschirm zu fesseln. Dies verdankt der Film auch den sehr guten Hauptdarstellern Matt Damon und Christian Bale, denen man beide die große Spielfreude während dieses Projektes ansieht. Damon verkörpert hier den ehemaligen Rennfahrer Carroll Shelby, welcher sich nach gesundheitlichen Problemen zunächst aus dem Motorsport zurückzieht und sich fortan als mehr oder wenig erfolgreicher Autoverkäufer verdingt. Doch als sich ihm die Chance bietet, bei Ford als Entwicklungsleiter eines neuen Rennwagens einzusteigen, ist er gleich Feuer und Flamme und setzt alles daran, ein PS-starkes Gefährt auf die Rennstrecke zu bekommen. Dabei geht er fokussiert und auch recht ehrgeizig vor, ohne dabei aber unsympathisch oder arrogant zu wirken. Man merkt ihm einfach die große Liebe zu Autos, aber auch sein technisches Verständnis für deren Konstruktion an, was Damon sehr überzeugend wiedergeben kann. In der Rolle des eigenwilligen Rennfahrers Ken Miles ist Christian Bale zu sehen, welcher dafür bekannt ist, sich sehr tief in seine Charaktere hineinzusteigern. Dies ist oftmals auch mit großen körperlichen Strapazen, wie zum Beispiel dem extremen Verlust des eigenen Körpergewichtes verbunden. Im hier vorliegenden Renn-Spektakel muss er dafür zum Glück nicht solche krassen Bedingungen eingehen, sondern hier darf er in lockerer Art und Weise hinter dem Steuer sitzen. Seine Figur wird hier jedoch nicht ausschließlich als hitziger Heißsporn dargestellt, der immer einen lockeren Spruch auf den Lippen hat und gerne auch schon mal die Fäuste für sich sprechen lässt. Nein, auch seine Seite als liebevoller und fürsorglicher Familienvater wird hier ausführlich gezeigt. Gerade die innige Beziehung zu seinem Sohn Peter, welcher von Noah Jupe gespielt wird, den er immer wieder zu Rennen mitnimmt und ihn auf seinen Ehrenrunden nach einem Sieg neben sich sitzen lässt, zeugt davon. Aber auch das teils romantische Verhältnis zu seiner Frau Mollie, hier durch Caitriona Balfe in Szene gesetzt, ist ihm sehr wichtig, weshalb er auch bereit wäre, den wenig ertragreichen Rennfahrerjob an den Nagel zu hängen. Das lukrative Angebot aus dem Hause Ford kommt ihm daher natürlich recht, kann er damit doch sowohl die finanzielle Seite seiner kleinen Familie absichern und zusätzlich seiner Leidenschaft als Rennfahrer nachgehen. Dass es hierbei zunächst zu einigen hitzigen Diskussion zwischen Fahrer bzw. Entwickler und dem Auftraggeber kommt, ist dabei genauso vorausschaubar - da ja auch geschichtlich belegt - wie, dass man am Ende doch zu einem erfolgreichen Sieg gelangt. In einer weiteren Rolle ist Jon Bernthal als Marketing-Chef von Ford zu sehen. Er mimt den vorausschauenden Lee Iacocca, der schon früh erkennt, dass sich Ford vor allem beim Design und der Schnelligkeit seiner Fahrzeuge nach den Wünschen der Nachkriegsjugend richten sollte, wenn man den Anschluss nicht verlieren möchte. Dies muss Tracy Letts in der Rolle von Henry Ford II. jedoch erst noch lernen, denkt dieser doch alleine durch die Produktion riesiger Stückzahlen im Vorteil gegenüber einem Kleineserien-Bauer wie Ferrari zu sein. Dieser Hochmut bzw. diese Arroganz ist es dann auch, die dem Automobil-Tycoon den Zusammenschluss mit Ferrari verwehrt, wobei hier natürlich auch der italienische Stolz noch eine Rolle spielt. Als mürrischer und erfolgsverwöhnter Firmenleiter macht Letts hier jedenfalls eine sehr gute Figur. Dies kann man auch weiteren Nebendarstellern wie Josh Lucas als Sportdirektor Leo Beebe, JJ Feild als Ingenieur Roy Lunn, oder Remo Girone in der Rolle von Enzo Ferrari attestieren.
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Sehr gut ist Mangold und seinem Team die Darstellung der 1960er Jahre gelungen. Hier legte man natürlich den Fokus auf Autowerkstätten, Autohäuser und vor allem die Test- bzw. Rennstrecken. Dabei hat man stets das Gefühl in die entsprechende Zeit zurückversetzt zu werden, was auch den tollen Kostümen, authentischen Radio- bzw. Fernseh-Reportagen und den zeitgenössischen Werbeplakaten zu verdanken ist. Wirklich atemberaubend sind zum Teil die Rennaufnahmen gelungen, bei denen man detaillierte Einblicke in die Cockpits der Rennfahrer bekommt, zusätzlich bieten zahlreiche Kamera-Perspektiven rasante Blickwinkel, wie man es heutzutage von Renn-Übertragungen aus dem Fernsehen, oder Rennspielen für PC und Konsole gewohnt ist. Hier gelang perfekt der Spagat zwischen moderner Bildführung und einer klassischen Bildgestaltung, weshalb sich der Film zurecht die beiden eingangserwähnten Oscars verdient hat. In der zweiten Hälfte des Films hangelt man sich an speziellen Stationen, wie zum Beispiel dem Rennen von Willow Springs oder den 24 Stunden Von Daytona, entlang, bis es dann im gut 30-minütigen Finale rund um das legendäre Rennen von Le Mas geht. Insgesamt greift der Film dabei etwas frei auf die verschiedenen Ereignisse zurück. Forscht man da etwas genauer nach, hat sich das ein oder anderen nicht ganz so wie im Film abgespielt. Dem Unterhaltungswert tut dies jedoch keinen Abbruch - wahrscheinlich hat man sogar aus eben diesem Grund bewusst solche Veränderungen eingebracht. Schön ist auch, dass nach dem Rennen in Le Mans noch nicht direkt Schluss ist und man auch auf einige nachfolgende tragische Momente eingeht. Dies lässt den Zuschauer zwar mit einem kleinen Kloss im Hals zurück, aber so ist es nun mal geschehen. Der Film ist also wieder ein sehr gutes Beispiel dafür, dass das Leben oftmals die spannendsten und emotionalsten Geschichte schreibt und Freud und Leid dicht bei einander liegen.

Bildqualität

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Das Renn-Spektakel setzt auf ein Ansichtsverhältnis von 2.39:1, womit man wieder mit den formatbedingen Begrenzungen am oberen und unteren Rand vorliebnehmen muss. Aber so viel sei schon mal verraten: dies ist der einzige "Makel", dem man dem Bild ankreiden könnte, denn die Bildqualität bietet hier schlicht und ergreifend Referenz-Niveau. Hier erkennt man jeden noch so kleinen Spalt in der Fahrbahn, jedes Detail der Renn-Boliden und jeden Grashalm abseits der Strecke. Auch bei Close-Ups sind feine Härchen und Grübchen in den Gesichtern der Protagonisten stets zu erkennen. Die Farben wurden äußerst kontrastreich umgesetzt und oftmals mit einem Farbfilter versehen, der dem Gesamtbild noch einen wärmeren Look verpassen soll. Das ist natürlich auch wieder Geschmackssache und wird vielleicht nicht jedem zusagen, dennoch passt dieser spezielle Look zu der Leichtigkeit des Films, die einem einfach nur ein Gute-Laune-Gefühl vermitteln soll. Denn trotz aller Rivalität und trotz allem Kampfgeist möchte der Film nämlich auch den Spaß und die Freude am Rennsport vermitteln, mit denen die Teams eben auch um die besten Rundenzeiten kämpfen. Der Schwarzwert überzeugt ebenfalls auf ganzer Linie und verhindert auch bei den zahlreichen Nachtabschnitten Detailverluste. Wie schon erwähnt gelingt es dem Bild sehr eindrucksvoll, die modernen technischen Aufnahme-Möglichkeiten mit dem historischen Inhalt zu verbinden. Während in anderen Produktionen gerne mal künstlich eingefügtes Filmkorn oder ähnliche Effekte verwendet werden, um den Film auf alt zu trimmen, zeigt man hier, dass auch ohne solche Stilmittel die 1960er Jahre sehr überzeugend rübergebracht werden können.

Bild 4k UHD

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Im Internet findet man unterschiedliche Aussagen, wenn es um das zugrunde liegenden Digital Intermediate geht. Während in ersten Berichten zunächst von einem 2K DI die Rede war, geht man inzwischen doch von einem vollwertigem 4K DI aus. Gegenüber der Blu-ray kann der komplett Digital gedreht Film jedenfalls mit einer nochmals gesteigerten Schärfe punkten, ebenso mit einer verbesserten Tiefenschärfe. Durch den Einsatz von normalem HDR zur Verbesserung des Kontrastverhältnisses und zur Erweiterung des Farbraums wirkt das Bild nun noch etwas natürlicher. Der spezielle Look der Full HD Fassung wurde hierdurch etwas reduziert, was in einem etwas harmonischerem Bild resultiert. Allerdings macht sich bei der Ultra HD Fassung doch plötzlich eine gewisse Körnung bemerkbar, die vor allem wieder bei einfarbigen Hintergründen zum Vorschein kommt und dadurch das Bild ein wenig zum Wuseln bringen. Durch die höhere Auflösung gewinnt die UHD auch formatbedingt wieder ein wenig an Details, doch insgesamt ist die Steigerung gegenüber der sehr guten Blu-ray dann nicht mehr allzu groß. Schade, dass man hier nicht auch die technischen Möglichkeiten der Ultra HD ausgelotet hat und dadurch nur knapp die Höchstpunktzahl verpasst.

Tonqualität

Bei der Tonqualität wird sich wieder auf die beiden Hautsprachen beschränkt: - Deutsch DTS 5.1 (BD+UHD) - Englisch DTS-HD Master Audio 7.1 (BD) - Englisch Dolby Atmos (inkl. Dolby True HD 7.1 Kern) (UHD)
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Auch im Jahre 2020 weicht Twentieth Century Fox Home Entertainment nicht von seiner bisherigen Strategie ab und präsentiert Zuschauern der deutschen Synchronisation wieder "nur" eine klassische DTS-Spur, während man für den O-Ton auf Blu-ray eine DTS-HD Master Audio Spur und für die Ultra HD mit Dolby Atmos sogar einen modernen 3D-Sound liefert. Doch keine Angst, sieht man von den fehlenden Höhenkanälen ab, macht auch die deutsche Tonspur einen sehr überzeugenden Job. Gleich von Beginn an röhren hier die Motoren durchs ganze Heimkino und lassen das Sofa zum Renn-Cockpit werden. Dabei werden die umherliegenden Kanäle immer wieder passend mit einbezogen und lassen die Boliden jederzeit nachvollziehbar ihre Bahnen ziehen. Ebenso rauscht Carroll Shelby als Hobby-Pilot im Anflug auf ein Werbe-Event quer durchs Wohnzimmer, was auch durch den Einsatz des Subwoofers unterstützt wird. Dieser dreht auch bei den Rennen ordentlich auf und lässt die blubbernden Motoren effektstark aufheulen. Auf der Blu-ray gib es dann auch keine nennenswerten Unterschiede zwischen den beiden Sprachfassungen, auf Grund der zwei zusätzlichen Kanäle liefert der O-Ton im Effektbereich lediglich eine etwas bessere Sounddichte und hat dadurch die Nase leicht vorn. Dies bemerkt man aber wirklich nur im direkten Vergleich. Etwas prägnanter wird es da schon auf der Ultra HD, die durch ihren Dolby Atmos-Sound dann vor allem mit einigen sehr passende Einsätze der Höhenlautsprecher punkten kann. Lautsprecherdurchsagen auf den Rennstrecken, Wetter-Effekte wie Regen und Donner, oder umherfliegende Trümmerteile verleihen dem Ganzen einfach noch mehr Atmosphäre. Also auch hier noch einmal die Bitte an die Publisher: auch für Synchronisationen auf den modernen 3D-Sound setzen, denn auch der Sound trägt immens zum Filmerlebnis bei.

Ausstattung

Das Bonus-Material besteht aus den folgenden Beiträgen und liegt ausschließlich auf der Blu-ray vor: - Die Rivalität zum Leben erweckt - Prolog: Die perfekte Runde (3:45 Min.) - Die Rivalität inszenieren (5:06 Min.) - Der echte Ken Miles (11:56 Min.) - Der echte Carroll Shelby (8:53 Min.) - Der echte Ford GT40 (5:59 Min.) - Was ein gutes Filmauto ausmacht (9:08 Min.) - Eine Ära erschaffen (12:50 Min.) - Epilog: Bruderschaft (2:43 Min.)
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Die Beiträge mit einer Gesamtlaufzeit von knapp 60 Minuten gliedert sich in insgesamt acht verschiede Beiträge. Gestartet wird mit einem Beitrag, der das Vater-Sohn-Gespräch zwischen Ken und Peter Miles auf der Rennstrecke genauer analysiert. Hier fassen Regisseur Mangold sowie die Hauptdarsteller noch einmal zusammen, worum es genau im Film geht. Weiter geht es mit einem Feature zur Entstehung des Films, welcher schon einige Jahre im Gespräch war, bis es schlussendlich zur eigentlichen Umsetzung kam. Hier sprechen die Darsteller sowie Produzenten auch über ihre Zusammenarbeit mit James Mangold, welche sämtlichen Beteiligten sehr viel Spaß bereitete. Nun folgen drei Features, welche sich mit den realen Vorbildern Ken Miles, Carroll Shelby und ihrem Auto, dem Ford GT40, befassen. Hier kommen neben den Hauptdarstellern auch Verwandte wie zum Beispiel Ken Miles' Sohn Peter, der technische Rennsport-Berater Tom Jones, oder Charles Agapiou, welcher als Ken Miles' Chef Mechaniker tätig war, zu Wort. Doch anders, als man es wahrscheinlich von den Beitragstiteln her erwarten würde, gibt es hier leider keine historischen Aufnahmen oder zeitgenössische Interviews, sondern Cast & Crew des Films geben Informationen zu ihren Vorbildern. Hier sieht man auch wieder viele Ausschnitte aus dem Film, bekommt aber auch einige Einblicke in die Dreharbeiten. Der nächste Beitrag widmet sich den vielen verschiedenen Autos im Film, die teilweise aus Originalen und teilweise aus (Nach-)Bausätzen bestanden. Da es zum Beispiel manche Reifenmodelle nicht mehr gab, musste man hier und da selbst Hand anlegen und diese durch einfache Malereien der Markenlogos den Anschein erwecken, dass es sich um Original-Reifen handelt. Im vorletzten Feature zeigt man, was für einen Aufwand man betrieb, um die 1960er Jahren glaubwürdig auf der Leinwand wieder zu beleben. Sowohl die verschiedenen Rennstrecken, als auch die Fertigung in den Ford- und Ferrari-Werken stehen hier im Fokus. Zum Abschluss gibt es dann noch einen Beitrag, in dem das brüderliche Verhältnis zwischen allen Beteiligten am Filmset gezeigt wird. Insgesamt bietet das Bonus-Material viele interessante Anekdoten, aber auch einige eher Werbe-lastigen Abschnitte. Durch die vielen Filmausschnitte bekommt man unter dem Strich auch nicht allzu viel Neues zu sehen. Dennoch ist das Material, ebenso wie der Film selbst, sehr unterhaltsam in Szene gesetzt, sodass man hier gerne noch eine Zeitlang in der Motorsport-Welt verweilt. Die normale Ultra HD Fassung beherbergt die beiden Disks in einem schwarzen Amaray-Case und verfügt über ein Wendecover.

Fazit

Mit zwei sehr gut aufgelegten Hauptdarstellern, perfekt platziertem Humor, sowie einer Detailverliebtheit zum Motorsport gelingt es Regisseur James Mangold spielend auf unterhaltsame Weise Rennsport-Fans im Nu auf seine Seite zu ziehen. Die knapp 150 Minuten vergehen rasant, sodass zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufkommt. Dabei überzeugt man ebenso durch die technische Produktion, welche vor allem in bildlicher Hinsicht bei der Blu-ray noch einmal sämtliche Register zieht und auf UHD nur durch die etwas deutlichere Körnung Einbußen hinnehmen muss. Die deutsche Synchronisation kann trotz klassischer DTS-Umsetzung pures Renn-Feeling vermitteln, welches dann nur noch einmal durch den englischen Dolby Atmos-Sound und dessen voluminöseren Abmischung getoppt werden kann. Das Bonus-Material liefert interessante Einblicke in die Entstehung des Films, zeigt aber auch viele Ausschnitte aus dem Film selbst. Bei diesem Renn-Spektakel handelt es sich aber dennoch um ein Highlight des noch jungen Heimkino-Filmjahres, welches Rennsport-Fans begeistern wird, aber durch seine humorvolle und atemberaubende Darstellung auch bei anderen Zuschauern für einen gelungenen Filmabend sorgen sollte. (Jörn Pomplitz)
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Kaufempfehlung

 
10 von 10

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TV: LG OLED 55B7D Player: Oppo UDP-203 AVR: Yamaha RX-A1080 Front-Lautsprecher: Canton Vento 890.2 Center-Lautsprecher: Canton Vento 866 Surround-Lautsprecher: Canton Chrono 507 Atmos-Lautsprecher: Canton InCeiling 989 Subwoofer: SVS SB-2000 Pro
geschrieben am 02.04.2020

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2 Bewertung(en) mit ø 4,00 Punkten
 
STORY
5.0
 
BILDQUALITäT
5.0
 
TONQUALITäT
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EXTRAS
1.0

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