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The Pit and the Pendulum (1991) (Full Moon Collection No. 5) (Limited Mediabook Edition) (Cover A) Blu-ray

Original Filmtitel: The Pit and the Pendulum (1991)

Exklusive Produktfotos:
Disc-Informationen
Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US Unrated Fassung, 2 Discs, BD (1x), Audio-CDs (1x), enthält Audio-CD, 16:9 Vollbild, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (teilweise), Media Book,
Limitiert und nummeriert auf 222 Exemplare!
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 2.0
Englisch DTS-HD MA 2.0
Untertitel:
Deutsch, Englisch
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (1.66:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
97 Minuten
Veröffentlichung:
31.08.2020
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STORY
7
 
Bildqualität
8
 
Tonqualität
7
 
Ausstattung
6
 
Gesamt *
7
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Mit Stuart Gordons "The Pit and the Pendulum" aus dem Jahr 1991 brachte die Wicked Vision Distibution GmbH vor kurzem den mittlerweile Fünften Titel der Hauseigenen „Full Moon Collection“ auf den Markt. Der Film wurde hierzulande auch unter dem Titel „Meister des Grauens" veröffentlicht und basiert auf einer Erzählung von Edgar Allan Poe. Die Veröffentlichung erfolgte im limtierten Mediabook mit drei unterschiedlichen Artworks. Was der Film zu bieten hat und wie sich die Blu-ray Disc in technischer Hinsicht schlägt, klärt die nun folgende Rezension.

Story

Spanien im Jahr 1492. Die Inquisition unterdrückt das Land. Hexenjagd, Folter und Mord im Namen der Religion – in den Verliesen des Großinquisitors Torquemada (Lance Henriksen) wird der Tod zur Gnade. Maria (Rona de Ricci) wird als Hexe verhaftet. Von ihrer Schönheit fasziniert, schwankt Torquemada zwischen Lust und Keuschheit. Maria steht am Abgrund der Hölle… (Pressetext Wicked Vision)
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In den 1960er Jahren widmete sich Regisseur Roger Corman zahlreichen Geschichten von Edgar Allan Poe und brachte sie mit Vincent Price in der Hauptrolle auf die Leinwände. Der vermutlich beste Film dieser Reihe von Klassikern war dabei „Die Folterkammer des Hexenjägers“, der zwar in die Reihe der Poe-Verfilmungen eingereiht wurde, aber in Wahrheit auf der Geschichte „Der Fall Charles Dexter Ward“ des Schriftstellers H.P. Lovecraft basierte. Die Werke von Lovecraft hingegen waren von Mitte der 1980er bis in die 1990er hinein das Steckenpferd des Regisseurs Stuart Gordon, der diese mit seinem Star Jeffrey Combs abdrehte. Der Kreis schließt sich mit diesem Film, denn bei „Meister des Grauens“ oder „The Pit and the Pendulum“, wie der Film im Original hieß und unter dem er heuer auch wieder veröffentlicht wird, basiert auf der Geschichte „Die Wassergrube und das Pendel“ von Edgar Allan Poe. Wie bei den Verfilmungen der Lovecraft-Geschichten zuvor nimmt Gordon es mit der Werkstreue allerdings nicht allzu genau, worüber wir uns in diesem Fall sogar freuen können, denn ansonsten hätten wir einen Film zu „sehen“ bekommen, bei dem ein Großteil der Handlung in völliger Dunkelheit spielt. Die namensgebende Geschichte kommt hier zwar nur peripher zum tragen, dafür haben Gordon und sein Drehbuchautor Dennis Paoli aber in anderer Hinsicht ihre Hausaufgaben gemacht, denn es finden sich einige Anleihen an andere bekannte Werke Poes, so etwa die Einmauerung eines Gegners oder die allgegenwärtige Angst des Autoren lebendig begraben zu werden.
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Einerseits könnte man den Film als eine Art späten Hexploitation-Streifen beschreiben, aber damit würde man dem Film nur bedingt gerecht, da er deutlich mehr zu bieten hat als die bloße Zurschaustellung von kirchlichen Gräueltaten und nackte Haut (aber wir bekommen dennoch beides zu sehen, wenn auch in einem etwas reduzierten Umfang). Die Gewalt hält sich hier tatsächlich sehr in Grenzen, sowohl für einen Hexenfilm, als auch für einen Film von Stuart Gordon. Die Gewalt spielt sich hier primär im Kopf ab, was allerdings auch eine gewisse Wirkung zeigt. Ganz nebenbei lässt Stuart Gordon auch wieder seinen typischen schwarzen Humor mit einfließen, und bringt gleichzeitig einiges an harscher Kritik am mittelalterlichen Geschehen auf den Bildschirm, womit er natürlich auch einige Klischees bedient. Als da wären ein impotenter Geistlicher, der seine Wut an unschuldigen Frauen auslässt, geile alte Männer die sich daran aufgeilen einen wehrlosen nackten Körper zu begrapschen, und wir haben sogar eine „echte“ Hexe am Start, die sich nichts weiter zuschulden kommen ließ, als als heilkundige Hebamme im Wald alt zu werden. Darstellerisch bekommen wir bei Lance Hendriksen als fiesem Großinquisitor Torquemada eine Glanzleistung zu sehen, denn Handriksen spielt so herrlich diabolisch und zerrissen, dass es die reinste Freude ist ihm zuzuschauen. Als Opfer befindet sich die ansehnliche Rona De Ricci in seinen schmierigen Fingern, während ihr Ehemann, gespielt von Jonathan Fuller, bemerkenswert heroisch versucht sie zu retten, und dabei mitunter stark zum Overacting neigt. Jeffrey Combs wurde leider zur Nebenfigur degradiert, sorgt dort aber für ein paar denkwürdige Szenen, ebenso wie Superstar Oliver Reed, der sogar eine noch kleinere Rolle verpasst bekam. Im Gedächtnis bleiben weiterhin Mark Margolis als geläuterter Sündiger und Frances Bay als „echte Hexe“.

Bildqualität

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Das Bild liegt im Ansichtsverhältnis von 1,66:1 vor, was bedeutet, dass wir links und rechts schmale Balken am Bildschirmrand haben. Die Schärfe bewegt sich durchgängig auf einem soliden Niveau und bildet in manchen Nahaufnahmen auch kleinere Details sauber ab, allerdings ist das eher die Ausnahme. Die Farben sind sauber und sehr natürlich, der Kontrast ist ordentlich eingestellt und der Schwarzwert ist ebenfalls tief und satt, ohne dass dabei Details auf der Strecke bleiben. Besonders positiv fällt auf, dass der Film keinerlei nennenswerte Alterungserscheinungen in Form von Verschmutzungen oder Beschädigungen aufweist. Hier wurde mutmaßlich das Beste aus dem Material herausgeholt. Man merkt einfach dass den Leute von Wicked Vision sehr viel an den von ihnen veröffentlichten Titeln liegt, und diese Liebe geben sie an ihre Kundschaft weiter.

Tonqualität

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Der Ton liegt in deutscher und englischer Sprache in dts-HD Master Audio 2.0 mit optional zuschaltbaren Untertiteln in deutscher und englischer Sprache vor. Beide Tonformate verfügen über eine angenehme Abmischung mit klar verständlichen Dialogen und einer angenehmen Dynamik. Der Originalton klingt im direkten Vergleich etwas dreckiger und authentischer, vor allem was den Hall in Kerker angeht. Die deutsche Tonspur klingt hier fast schon etwas zu sauber und steril, und üblicherweise werden die Dialoge hier klar priorisiert. In der deutschen Synchronfassung können wir uns über bekannte Sprecher wie Peter Aust über Lance Henriksen, Boris Tessman über Jeffrey Combs, sowie Rüdiger Schulzki, Günter Lüdke, Rolf Jülich und Peter Heinrich freuen.

Ausstattung

Hier geht es zum Unboxing des der Rezension zugrundeliegenden Mediabooks.
- Vorwort von Charles Band (2:25 Minuten) - Videozone (26:02 Minuten) - Videozone - Deutsche Fassung 14:18 Minuten) - Behind The Pit & The Pendulum: The Inquisition of Stuart Gordon (8:24 Minuten) - Rare Blooper Reel (1:46 Minute) - Originaltrailer (2:29 Minuten) - Soundtrack-CD Bevor der Film losgeht begrüßt uns Produzent Charles Band mit einem extra für diese Version produzierten Vorwort und stimmt uns auf den kommenden Filmgenuss ein. Im Bonussektor erwarten uns, wie meistens, die zum Film gehörige Original Videozone Ausgabe, und diesmal ist auch wieder die deutsche Ausgabe des beliebten Formats mit an Bord. Hierin bekommen wir einige „Hinter den Kulissen“-Informationen, sowie einen Ausblick auf „kommende Highlights“ von Full Moon Entertainment geboten. Schade, dass solche Formate in dieser Art heute nur noch sehr selten produziert werden. Ferner bekommen wir noch ein weiteres Feature über Stuart Gordon, ein paar verpatzte Szenen sowie den Trailer zum Film zu sehen. Als besonderes Schmankerl befindet sich noch die Soundtrack-CD mit in dem Mediabook.

Fazit

Und wieder einmal präsentiert uns Wicked Vision eine wundervolle Edition eines vergessenen Klassikers aus dem Hause Full Moon. Das Bild schaut, gemessen an den Umständen, hervorragend aus, auch wenn es erwartungsgemäß nicht mit aktuellen Titeln mithalten kann. Auch akustisch gibt es nichts zu meckern, und das umfangreiche Bonusmaterial erlaubt uns im Nachhinein einen schönen Blick hinter die Kulissen. The Pit and the Pendulum“ ist trotz reduzierter Gewalt ein extrem unterhaltsamer Film, der zwar eine geradlinige und vorhersehbare Geschichte erzählt, dies aber handwerklich perfekt macht und mit einem tollen Hauptdarsteller punkten kann. Für Freunde des etwas anderen Films ist dieser Streifen also eine absolute Empfehlung. (Michael Speier)
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7 von 10

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geschrieben am 30.09.2020

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