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Joker (2019) 4K (Limited Steelbook Edition) (4K UHD + Blu-ray) Blu-ray

Original Filmtitel: Joker (2019)

4K - ULTRA HD
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Verkauf:
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Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US R-Rated Fassung, 2 Discs, BD (1x), 4k UHD (1x), HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett)
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch Dolby Atmos
Deutsch Dolby TrueHD 7.1
Deutsch DD 5.1
Deutsch (Hörfilmfassung) DD 2.0
Englisch Dolby Atmos
Englisch Dolby TrueHD 7.1
Englisch DD 5.1
Polnisch DD 5.1
Russisch DD 5.1
Thailändisch DD 5.1
Tschechisch DD 5.1

Blu-ray:
Deutsch Dolby Atmos
Deutsch Dolby TrueHD 7.1
Deutsch DD 5.1
Deutsch (Hörfilmfassung) DD 2.0

Englisch Dolby Atmos
Englisch Dolby TrueHD 7.1
Englisch DD 5.1
Untertitel:
4K UHD:
Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch für Hörgeschädigte, Portugiesisch, Türkisch, Polnisch, Russisch, Tschechisch, Slowenisch, Kroatisch, Chinesisch, Kantonesisch, Koreanisch, Thailändisch

Blu-ray:
Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch für Hörgeschädigte
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-66 GB
Bildformat(e):
3840x2160p UHD (2.40:1) @24 Hz 4K native, Dolby Vision, HDR10
Video-Codec:
Laufzeit:
122 Minuten
Veröffentlichung:
12.03.2020
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STORY
9
 
Bildqualität
9
 
Bild 4k UHD
10
 
Tonqualität
8
 
Ausstattung
3
 
Gesamt *
8
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
“Joker” mit Oscar-Preisträger Joaquin Phoenix ist bald als Ultra HD Blu-ray verfügbar. Es ist dabei nicht nur der Film an sich, der seine volle Kraft nun auch im Heimkino entfalten darf, sondern auch das 2160p-Bild. Denn hier handelt es sich um einen der wenigen nativen 4K-Titel, der das Format endlich einmal voll visuell ausreizt.

Story

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Wie wird man zu einem Verrückten? Entsteht Wahnsinn durch Sozialisation, psychische Belastungen und schlechte Erfahrungen oder sind manche Menschen einfach böse? Arthur Fleck (J. Phoenix) ist ein sozialer Außenseiter, ein Muttersöhnchen, ein Wirrkopf und er hat kein Glück in den wirtschaftlich harten Zeiten der 1980er-Jahre in den USA. Nachdem er in seinem Job als Auftrags-Clown scheitert, will er es mit einem Bühnenprogramm versuchen. Doch auch hier schlägt dem talentlosen Arthur nur Hass entgegen. Seine neue Bekanntschaft Sophie (Z. Beetz) findet Arthur gar nicht schlecht, doch als Mann an ihrer Seite will sie ihn auch nicht. Als auch noch sein Vorbild, der Moderator Murray Franklin (R. De Niro), auf Arthur aufmerksam wird und sich über ihn lustig macht, bricht in Arthur etwas aus, mit dem niemand gerechnet hätte… der Joker. Viele Kontroversen gab es um „Joker“. So warfen einige selbsternannte Sittenwächter dem Film vor psychische Krankheiten zu idealisieren oder gar Terrorismus zu befürworten – oft ohne den Film überhaupt gesehen zu haben. So wird dem Zuschauer schon nach den ersten Minuten klar, dass Arthur Fleck keineswegs zu einem tragischen Helden emporgehoben wird. Nein, der Mann ist ein armer Tropf, völlig abgedriftet in eine eigene Welt, die ständig mit der Realität kollidiert. Klar, und dann kommt es eben irgendwann zum großen Knall. Dabei stellt „Joker“ viele unangenehme Fragen, die manchen Menschen Angst machen, weil sie ihr eigenes Weltbild prüfen müssen: Ist es vielleicht eben nicht nur das gestörte Individuum, das plötzlich zum Schrecken aller durchknallt, sondern auch die Gesellschaftsstruktur an sich, die an Problemen krankt? „Joker“ weigert sich dogmatische Antworten zu geben, sondern stellt derartige Fragen.
Joker-Reviewbild-02.jpg
Das gipfelt in einem Dialog zwischen Arthur alias Joker und dem Moderator Murray Franklin, in dem beide Seiten gute Argumente haben – aber der eine sie mit emotionaler Rohheit vorträgt und der andere mit sachlicher Nüchternheit. Keine der beiden Seiten liegt völlig falsch, doch die Ereignisse im Finale des Films spiegeln in erschreckender Weise auch die politischen Umbrüche wider, die nicht nur die USA, sondern derzeit auch Deutschland betreffen. Es wird deutlich, dass manchmal Gefühle überwiegen und die Menschen zu dunklen Taten verleiten – egal wie sehr der Verstand dagegen spricht. Dabei ist „Joker“ ein harter Brocken: Ja, es gibt in wenigen, kleinen Momenten Anflüge von Humor, doch generell ist dieser Film von einer Tristesse geprägt, die man in dieser Form selten in einer großen Hollywood-Produktion erlebt. Getragen wird der gesamte Film dabei von Hauptdarsteller Joaquin Phoenix, der völlig zurecht mit einem Oscar ausgezeichnet wurde und sich auf eine Stufe mit Heath Ledger stellen darf.
Joker-Reviewbild-03.jpg
Somit sollte man sich keine Illusionen machen: „Joker“ ist in gewisser Weise eine unangenehme Erfahrung, ein Film der die Sinne mit brodelnder, düsterer Stimmung überschwemmt und kritische Fragen aufwirft, die sich mancher Zuschauer lieber nicht stellen würde. Doch dann als Reaktion mit dem Finger auf andere zu zeigen, ist falsch. Glücklicherweise hat der Film sowohl seitens des Publikums als auch der Kritik die Würdigung bekommen, die er verdient. Wenn man etwas ankreiden kann, dann ist es vielleicht das besonders zu Anfang extrem gemächliche Pacing, das „Joker“ zu einem „Slow Burn“ macht. Auch fühlt sich der Film eher wie ein klassisches Arthouse-Drama an und nicht wie eine Comicverfilmung. Wer zudem auch noch die Quasi-Vorlage „King of Comedy“ gesehen hat, erkennt stark die Inspiration – fast schon ist „Joker“ ein Remake. Doch das alles schmälert die Qualität dies Films kaum, so dass der wahnsinnige Clown nur knapp an der Höchstnote vorbeischrammt.

Bildqualität

- 1,85:1; 1080p
Joker-Reviewbild-04.jpg
Das glasklare Bild liegt im Bildschirmfüllenden Ansichtsverhältnis von 1,85:1 vor und schaut so gut aus, wie man es von einer aktuellen Big-Budget Produktion erwartet. Nahaufnahmen, und hiervon gibt es reichlich, bestechen mit einer Flut an Kleinstdetails. Besonders hervorzuheben ist hier der finale Auftritt in der Fernsehshow, bei der man das Gewebe der Kleidung förmlich fühlen kann. Allerdings ist auch gerade diese Szene teilweise schon etwas überschärft, was sich in den Konturen von Robert De Niros Gesicht negativ bemerkt macht – aber das ist zum Glück eine absolute Ausnahme. Die Farben orientieren sich am Stil der 1980er Jahre, atmen aber zugleich eine Art pessimistische Depression aus, denn von den kunterbunten Knallfarben der 80er kann man hier weit und breit nichts sehen. Dafür sind die Farben jederzeit sehr natürlich und sauber. Der Kontrast ist optimal eingestellt und lässt das Bild stellenweise dreidimensional aussehen.

Bild 4k UHD

- 1,85:1; 2160p “Joker” liegt, typisch für ein Drama, im Bildfornat 1,85:1 vor, so dass er typische Bildschirme im Format 16:9 nahezu komplett ausfüllt. Gedreht wurde der Film mit Arri Alexa in Auflösungen jenseits von 5K. Folgt man den bekannten Informationen über die Post-Production, dann wurde der Film auch mit einem echten 4K-Digital-Intermediate fertiggestellt. Dies ist im direkten Vergleich mit dem Gros aktueller Blockbuster vor allem deswegen möglich gewesen, weil “Joker” kaum CGI einsetzt.
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Das Ergebnis ist ein 4K-Bild, das zu den besten zählt, welches man auf Ultra HD Blu-rays finden kann. Ja, der triste, entsättigte Stil des Films ist natürlich speziell, doch die erhöhte Auflösung ist dennoch ein Genuss. Wer sich etwa das heruntergekommene Apartment von Arthur Fleck genauer ansieht, entdeckt etliche Feinheiten in 4K. Selbst kleine Staubkörner auf den verranzten Möbeln oder Flecken auf Arthurs Kleidung sieht man glasklar. Auch der erweiterte Farbraum und HDR tragen ihr Übriges dazu bei, dass selbst die bereits hervorragende Blu-ray alt aussieht. Auffallend sind die Mehrwerte besonders gegen Ende des Films, wenn Arthur in voller Joker-Montur zu sehen ist. Spannend ist auch, dass das künstliche Filmkorn, welches die Macher aus stilistischen Gründen zum digital produzierten Film hinzugefügt haben, sich bei der 4K-Fassung viel natürlicher ins Bild integriert. Wer den Hintergrund nicht kennt, könnte problemlos annehmen, “Joker” wäre auf analogem Filmmaterial entstanden. Wer also neues Demomaterial für sein Heimkino sucht, findet mit “Joker” einen überraschenden Kandidaten. Einfach mal in die Talkshow-Szene gegen Ende hereinzappen – und staunen.

Tonqualität

- Deutsch Dolby Atmos - Untertitel / Die Tonspuren der Blu-ray hat Warner Home Entertainment für die Ultra HD Blu-ray übernommen: Der Ton liegt also in deutscher und englischer Sprache in Dolby Atmos (deutsch mit Dolby TrueHD 7.1 Kern, englisch nur mit Dolby Digital Plus 7.1 Kern), sowie zusätzlich in beiden Sprachen in Dolby Digital 5.1 mit optional zuschaltbaren deutschen und englischen Untertiteln für Hörgeschädigte auf der Disc vor.
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Obendrein gibt es auch noch eine deutsche Hörfilmfassung für Blinde und Sehbehinderte.
Auch wenn es sehr erfreulich ist, dass man uns hier eine verlustfreie deutsche Dolby Atmos Tonspur spendiert, hätte man es sich in diesem speziellen Fall auch sparen können, denn die oberen Kanäle werden in keinem nennenswerten Umfang angesteuert, und selbst die hinteren Lautsprecher bringen nur selten etwas wirklich Hörenswertes ins Heimkino. Hier und da heult eine Polizeisirene, es klappern Schlüssel, und natürlich sorgen auch die Massenszenen für einiges an Raumklang, aber alles in allem bleibt der Film fast ausschließlich auf die vorderen Kanäle beschränkt, kann in dieses Hinsicht aber voll Punkten. Die grandios-düster-pessimistische und völlig zu Recht oscarprämierte Cello-Musik von Hildur Guðnadóttir sorgt für ordentlich Druck, wobei der restliche Film in dieser Hinsicht eher zurückhaltend bleibt. 
Die deutsche Synchronfassung entstand bei der Interopa Film GmbH in Berlin unter der Dialogregie und nach einem Dialogbuch von Tobias Meister und ist ausgesprochen gelungen, auch wenn das unterdrückte Lachen von Joaquin Phoenix im Original etwas beängstigender und leidender klingt als Tobias Kluckerts deutsches Version.

Ausstattung

- Die Evolution des Jokers (1:25 Minuten) - Joker: Making-of (22:25 Minuten) - Bitte begrüßen sie Joker (2:44 Minuten) - Joker: Eine Chronik des Chaos (3:04 Minuten)
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Auch in Sachen Boni bietet das 4K-Set nichts Neues, es sei aber erwähnt, dass diese Edition über ein Wendecover ohne störenden Logo-Ballast verfügt. Ansonsten ruht das Bonusmaterial allerdings weiterhin auf der Blu-ray. Es besteht im Kern aus einem sehenswerten und auch einigermaßen informativen Making-of und drei eher belanglosen und als Werbefilmchen einzustufenden Kurzfeatures. Im Großen und Ganzen geht das in Ordnung, allerdings hätte man hier deutlich mehr abliefern können und müssen, um einem Film wie diesem gerecht zu werden.

Fazit

„Joker“ bietet ein referenzwürdiges 4K-Bild, welches schon für sich genommen einen Kauftipp rechtfertigt. Schließlich sehen wir aktuelle Kinofilme auf der Ultra HD Blu-ray zumeist, aufgrund der gängigen Post-Production in 2K, nur als Upscales. Auch der Dolby-Atmos-Ton ist gelungen, wenn auch weit weniger herausragend. Das Bonusmaterial könnte wiederum üppiger ausfallen und wird dem oscarprämierten Film leider nicht gerecht. „Joker“ wird wohl auch weit nach Erscheinen noch einen kontroversen Ruf innehaben, denn dieser Film nimmt keine einfachen Wege: Selbst am Ende weigert er sich klare Antworten zu geben und überlässt es lieber dem Zuschauer seinen Kopf anzustrengen. Genau das hat sicherlich dafür gesorgt, dass der Film so viele Menschen, völlig abseits der Comic-Community, emotional berührt hat – ob nun im Negativen oder im Positiven. Man kann eigentlich nur loben, dass eine solche Major-Produktion es riskiert den Zuschauer auch intellektuell herauszufordern. Der Erfolg hat „Joker“ recht gegeben, so dass Warner Bros. hoffentlich auch in Zukunft derlei Experimenten Raum geben wird. (André Westphal, Michael Speier)
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8 von 10

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6 Bewertung(en) mit ø 4,52 Punkten
 
STORY
5.0
 
BILDQUALITäT
4.8
 
TONQUALITäT
4.8
 
EXTRAS
3.4

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