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Jessy - Die Treppe in den Tod (Limited Collector's Edition im VHS-Design) Blu-ray

Original Filmtitel: Black Christmas (1974)

Exklusive Produktfotos:
Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US R-Rated Fassung, 16:9 Vollbild, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (teilweise), Sonderverpackung
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Untertitel:
Deutsch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (1.78:1)
Video-Codec:
Laufzeit:
98 Minuten
Veröffentlichung:
06.12.2019
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STORY
6
 
Bildqualität
7
 
Tonqualität
8
 
Ausstattung
9
 
Gesamt *
8
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Das Weihnachten nicht nur das Fest der Liebe und Besinnlichkeit ist zeigen zahlreiche Vertreter des Horrorfilms, die an und um den Tag herum angesiedelt sind. Neben Filmen wie „Gremlins“ und „Krampus“ sind es auch immer wieder Titel, die gleich den Namen des Festes beinhalten mit dabei. Einer dieser Filme ist „Black Christmas“, dessen zweites Remake aktuell in den Kinos angelaufen ist, der nun von Capelight Pictures im Vertrieb der Alive AG in Form eines schicken Mediabooks erneut auf den Markt gebracht wird. Zeitgleich erscheint auch eine Limited Edition im Retro-VHS, die sowohl den damaligen deutschen Titel „Jessy – Die Treppe in den Tod“ trägt sowie mit einem entsprechenden Artwork ausgestattet wurde. Was der Film zu bieten hat, und wie sich die Blu-ray Disc in technischer Hinsicht schlägt, klärt die nun folgende Rezension.

Story

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Die weihnachtliche Stimmung im Studentinnenheim wird jäh unterbrochen, als ein mysteriöser Fremder die versammelte Schwesternschaft mit obszönen Anrufen belästigt. In der allgemeinen Aufregung wird Claire schließlich das Opfer eines wahnsinnigen Mörders, der die Leiche der Studentin auf dem Dachboden des Heimes versteckt. Während die besorgten Freunde und Verwandten gemeinsam mit der Polizei eine Suchaktion starten, kommt es zu weiteren Morden, und der mysteriöse Killer ist viel näher, als alle vermuten! Das Slasher Genre hatte in den 1980er Jahren Hochkonjunktur. Michael Myers, Freddy Krueger und Jason Vorhees machten Stadt, Land und selbst die Träume unsicher, während sie wild metzelnd umherzogen und den Teenagern das Fürchten lehrten. Allerdings wurde der Grundstein des gesichtslosen Mörders, der scheinbar wahllos Teenies abschlachtet, bereits im Jahr 1974 gelegt, und zwar von Regisseur Bob Clark, der in den 80ern überwiegend mit Komödien wie der legendären Porky’s Reihe Erfolge feierte. Der Titel dieses Genreklassikers war Jessy – Treppe in den Tod, der in den Vereinigten Staaten unter dem Titel Silent Night, Evil Night in den Kinos anlief, und Jahre später unter dem Titel Stranger in the House im Fernsehen ausgestrahlt wurde. Inzwischen wird der Film, genau wie seine beiden Remakes, wieder unter dem ursprünglichen Titel „Black Christmas“. Black Christmas darf ruhigen Gewissens als einer der Wegweisendsten Genrefilme überhaupt angesehen werden. Mit diesem Film brachte Regisseur Bob Clark bereits viele Elemente ein, die anschließend für den Slasher-Film zu unverzichtbaren Stilmitteln werden sollte: Die Kamera zeigt den Blick des Mörders, der sich an seine Opfer heranschleicht, die Opfer selbst sind Teenager und werden der Reihe nach mit teils höchst ungewöhnlichen Hilfsmitteln ins Jenseits befördert, und darüber hinaus spielt der Mörder mit seinen Opfern ein perverses Katz-und-Maus-Spiel, aus dem im Prinzip niemand heil herauskommt – bis auf das „Final Girl“, versteht sich.
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Nach nicht einmal 12 Minuten geschieht der erste Mord – und der unbedarfte Fan, der den Film noch nicht kennt, freut sich auf ein konsequent durchgeführtes Schlachtfest. Allerdings bleibt es die nächste Stunde über bei dem einen Mord, und im Mittelpunkt steht hauptsächlich die Aufklärung desselben, beziehungsweise die Suche nach dem Mordopfer. Ferner versuchen Behörden und Geschädigte hinter die Identität des geheimnisvollen Anrufers zu kommen, welcher die Studentinnen seit geraumer Zeit malträtiert. Letztendlich ist Black Christmas über weite Strecken eher ein Krimi mit Psychothriller-Elementen, und mutiert erst im letzten Drittel zu einem Slasher, wie er von heutigen Genrefans erwartet wird. Allerdings darf nicht vergessen werden, dass es sich hier um einen der allerersten Filme dieser Art handelt, und man sich somit keinen Genrevertreter, sondern den Genregründer zu Gemüte führt. Trotz seiner Wegweisenden Funktion fehlt es dem Film über lange Strecken an sehenswerten Highlights, zumindest für Gorehounds. Die Kamera zeigt beispielsweise nie den Mord selbst, sondern lediglich den Beginn, das Anschleichen – blendet dann aber im Entscheidenden Moment ab, so dass der Blutrünstige Teil bestenfalls im Kopf des Zuschauers entsteht. An der Spannung schmälert dies freilich nichts, denn alle wichtigen atmosphärischen Elemente wie bedrückende Musik und düstere Schattenspiele sind enthalten, allerdings bleibt der Titel für einen Slasher reichlich blutleer. Vor allem im direkten Vergleich mit der Neuverfilmung aus dem Jahre 2006 wirkt das Original reichlich harmlos.
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Darstellerisch kann und muss vor allem die Gruppe der Studentinnen, allen voran Olivia Hussey als Jessy, genannt werden, die samt und sonders glaubhafte und nachvollziehbare Performances abliefern, wobei der Film nicht zum typischen „10-Kleine-Negerlein“-Abschlachten verkommt, sondern realistische Personen ohne großartige Mordbegründung zeigt. Lediglich Marian Waldman als Hausmutter Mrs. MacHenry mit ihrem übertrieben dargestellten Alkoholproblem kratz ein wenig an der Glaubwürdigkeit der Inszenierung, wobei ihr Overacting durchaus als Auflockerung angesehen werden kann, wenn man die Zeit der Entstehung berücksichtigt. Genrefans freuen sich vor allem über John Saxon, der hier, bereits Jahre bevor er den Kampf mit Freddy Krueger aufnahm, als Polizist vor der Kamera steht, dessen Rolle der späteren aus den Nightmare-Filmen nicht ganz unähnlich ist, auch wenn in diesem Film noch der persönliche Bezug zu den Opfern fehlt. Alles in allem ist Black Christmas vor allem ein Zeitdokument, das für Freunde klassischer Slasher weitaus interessanter sein dürfte, als für den normalen Durchschnitts-Horror-Fan. Inszenatorisch und Handwerklich ist der Film zwar absolut großartig, allerdings nagt der Zahn der Zeit doch gehörig daran, und heutigen Sehgewohnheiten wird der Streifen absolut nicht mehr gerecht.

Bildqualität

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Das stark körnige Bild liegt im Bildschirmfüllenden Ansichtsverhältnis von 1,78:1 vor und ist alles in allem leider lediglich als mittelprächtig zu bezeichnen. Vor allem die Schärfe, die Szenenweise sehr gut ausfällt und auch kleinere Details sauber abbildet, schwankt immer wieder, was jedoch zum Teil auf das Ausgangsmaterial zurückzuführen sein dürfte und daher nicht allzu hart bewertet werden sollte. Abgesehen davon darf man auch nicht vergessen, dass Black Christmas ein nicht mehr ganz neuer und relativ geringbudgetierter Nischenfilm ist, dessen Lagerung vermutlich nie die nötige Sorgfalt zuteilwurde, die er in den Augen seiner Fans verdiente. Eingedenk der Umstände ist die Blu-ray Auswertung als relativ gelungen zu betrachten. Der tiefe und saubere Schwarzwert kann beispielsweise auf ganzer Linie überzeugen, auch wenn es hie und da schon fast ein wenig zu dunkel wird. Altersbedingte Mängel, Beschädigungen und Verschmutzungen wurden nahezu restlos entfernt und auch die Farben sind satt und brillant, dabei weitestgehend natürlich und warm. Alles in allem entsteht der Eindruck, dass man – auch wenn die Umstände schwierig und das Endergebnis nicht ganz optimal ausgefallen ist – das Optimum aus dem Ausgangsmaterial herausgeholt hat.

Tonqualität

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Der Ton liegt in deutscher und englischer Sprache in 5.1 dts-HD-Master-Ton mit optional zuschaltbaren deutschen Untertiteln vor. Die deutsche Tonspur bewegt sich dabei zwar keineswegs auf Top-Niveau, aber angesichts der Produktionsbedingungen und des Alters erreicht die Tonspur ein gutes Ergebnis. Zwar bleibt der gesamte Film – mit Ausnahme der Musik – überwiegend frontlastig, aber objektiv gesehen war auch nichts Anderes zu erwarten. Zumindest sind die Dialoge jederzeit gut verständlich und ganz allgemein klingt der Film sehr ordentlich und harmonisch. Zudem verfügt die deutsche Synchronfassung über zahlreiche bekannte Stimmen ihrer Zeit, darunter Evelyn Gressmann, Hans Nitschke, Joachim Kemmer, Cornelia Meinhardt, Thomas Danneberg, Traudel Haas und Wolfgang Draeger.

Ausstattung

Hier geht es zum Unboxing des dem Review zugrundeliegenden Mediabooks. - Audiokommentar von Bob Clark - Audiokommentar von John Saxon und Keir Dullea - Black Christmas Revisited (36:25 Minuten) - The 12 Days of Black Christmas (19:49 Minuten) - 3 Interviews mit den Darstellern (63:41 Minuten) - 2 „Uncovered“ Sound Scenes (3:06 Minuten) - Black Stories – Ein Gespräch im Kino (20:20 Minuten) - TV- und Radio-Spots - Kinotrailer - Film and Furs – Ein Blick zurück mit Art Hindle (26:09 Minuten) - Victims and Virgins – Ein Blick zurück mit Lynne Griffin (26:33 Minuten)
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Das üppige Bonusmaterial der Blu-ray Erstauflage aus dem Jahr 2013 wurde komplett übernommen und um zwei weitere Features mit einer Laufzeit von jeweils rund 26 Minuten erweitert. Obendrein wurde dem Titel eine Sonderverpackung in Form eines Mediabooks (oder wahlweise einer VHS-Retro Edition) spendiert. Das Mediabook enthält dabei ein informatives Booklet mit interessanten Hintergrundinformationen. Zusammen mit den restlichen sehenswerten Boni entsteht ein umfangreiches Informationspaket, welches kaum einen Wunsch offen lässt. Leider liegen die alten Boni nach wie vor in relativ schlechter Qualität und im Bildformat 4:3 vor, und bei den beiden Audiokommentaren wurde auf deutsche Untertitel verzichtet.

Fazit

Technisch betrachtet wurde aus dem Kultklassiker das Beste herausgeholt was herauszuholen war, auch wenn das Endergebnis nüchtern betrachtet nicht alle Zuschauer und Fans besonders glücklich machen dürfte. Das Bild schwächelt in Puncto Schärfe und Detailzeichnung, sieht allerdings – dem Alter und den Produktionsbedingungen – entsprechend gut aus. Akustisch bekommen wir zwar eine 5.1 Tonspur geboten, von der man allerdings kaum etwas hört. Das umfangreiche und nochmals erweiterte Bonusmaterial bietet, neben der Sonderverpackung, einen weiteren Mehrwert, selbst für jene, die die Erstauflage bereits im Regal stehen haben. Der Film selbst ist ein unschätzbares Zeitdokument, der Ursprung des Slasher-Films, und wartet mit einer tollen Atmosphäre, glaubhafter Story und tollen Bildern auf, ist aber für heutige Verhältnisse relativ unspektakulär. Dennoch ist der Titel, gerade für Genrefans, einen Blick wert, zumal hier bereits die Regeln für das Genre aufgestellt werden, die bis heute ihre Gültigkeit besitzen. (Michael Speier)
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Kaufempfehlung

 
7 von 10

Testgeräte

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geschrieben am 07.12.2019

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1 Bewertung(en) mit ø 4,00 Punkten
 
STORY
5.0
 
BILDQUALITäT
3.0
 
TONQUALITäT
3.0
 
EXTRAS
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