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The Last Full Measure - Keiner bleibt zurück Blu-ray

Original Filmtitel: The Last Full Measure (2019)

Disc-Informationen
US-Kinofassung, Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US R-Rated Fassung, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett)
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Untertitel:
Deutsch für Hörgeschädigte
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (2.40:1) @24 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
115 Minuten
Veröffentlichung:
24.01.2020
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STORY
8
 
Bildqualität
9
 
Tonqualität
9
 
Ausstattung
1
 
Gesamt *
6
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Beim amerikanischen Militär bekommen Soldaten für besondere Leistungen Auszeichnungen verliehen, unter denen die sogenannten "Medal of Honor" zur höchsten Ehrung gehört. Diese Medaille wird zumeist posthum verliehen, sodass der gefallene Soldat hiermit abschließend für seine Taten belohnt wird. In einigen außergewöhnlichen Fällen, kann es passieren, das eine niedere Auszeichnung zur "Medal of Honor" aufgestuft wird. Hierfür benötigt es allerdings handfester Beweise, die eine solche Änderung rechtfertigen. Einen solchen Fall macht das hier vorliegende Kriegsdrama, welches mit zahlreichen, prominenten Schauspielern bis in die Nebenrollen stark besetzt ist, zum Mittelpunkt seiner Handlung. Der Film, welcher auf wahren Begebenheiten beruht, wird nun von Universum Film auf Blu-ray in den Handel gebracht. Was die heldenhafte Geschichte zu bieten hat, schildert das nachfolgende Review.

Story

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Der aufstrebende Regierungsbeamte Scott Huffman (S. Stan) hat es gerade nicht leicht: eine hochschwangere Frau zu Hause erfordert genauso viel Aufmerksamkeit, wie sein Job, der jedoch durch den plötzlich angekündigten Ruhestand seines Vorgesetzten kurz vor dem Aus steht. Zu allem Überfluss soll er sich nun auch noch mit der Heraufstufung einer posthum verliehenen Ehrenauszeichnung für einen gefallenen Vietnam-Soldaten beschäftigen: Vietnam-Veteran Tully (W. Hurt) ersucht den Kongress um eine erneute Untersuchung im Falle seines verstorbenen Kameraden William Pitsenbarger (J. Irvine), der seiner Meinung nach für die Rettung zahlreicher Soldaten die "Medal of Honor" verdient hätte. Widerwillig beginnt Huffman mit den nötigen Ermittlungen, in der Hoffnung, dass der Fall schnell im Sande verläuft und er sich wieder wichtigeren Dingen widmen kann. Doch die Gespräche mit Pitsbargers Eltern Frank (C. Plummer) und Alice (D. Ladd), sowie mit zahlreichen Augenzeugen der damaligen Zeit erwecken in Huffman den Ehrgeiz, die wahre Geschichte der sich 1966 in Vietnam zugetragenen Ereignisse an Licht zu bringen. Denn hinter den tragischen Ereignissen steckt eine ungeahnte Verschwörung.
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Das Kriegsdrama um die wahren Begebenheiten des im Vietnam-Krieg kämpfenden Soldaten William Pitsbarger spielt sich auf zwei Zeitebenen ab. Während die Ermittlungen von Scott Huffman im Jahre 1999 angesiedelt sind, wird zwischendurch immer wieder in Rückblenden zu den 1966 statt gefundenen Ereignissen gewechselt. Damit einher geht ebenfalls ein Wechsel zwischen emotionalen Erzählungen der Eltern des verstorbenen, sowie dessen verbliebenen Kameraden und die Actionreich in Szene gesetzten Gefechten des Vietnam-Kriegs. Die erste Hälfte des Films läuft jedoch ein wenig holperig an, denn die ersten Ermittlungsarbeiten werden recht schnell angegangen und liefern nur vereinzelt nachvollziehbare Informationen. Das führt dann dazu, dass man als Zuschauer zunächst nicht so recht weiß, worauf der Film überhaupt hinauswill. Doch spätestens in der zweiten Hälfte kommt dann langsam Licht ins Dunkle und nach und nach ergibt alles seinen Sinn. Eine sehr gelungene Vorstellung liefert dabei Hauptdarsteller Sebastian Stan an. Der aus den "Marvel Cinematic Universe" als "Bucky Barnes" bekannte Schauspieler ist hier in seiner glattrasierten und akkurat frisierten Rolle fast gar nicht zu erkennen. Als erfolgsverwöhnte Regierungsbeamter hat er dann auch eigentlich gar keine Lust, sich dem arbeitsaufwendigen Recherchenfall zur posthumen Verleihung der "Medal of Honor" zu widmen. Vielmehr möchte er sich der bald nötigen Job-Suche zuwenden, die durch die unerwartete Amtsniederlegung seines Vorgesetzten plötzlich nötig wird. Sich nun mit "Geschichten" alter Veteranen herumzuschlagen, gehört absolut nicht zu seinem Plan. So beißt er auch zunächst bei seinen Interview-Partnern auf Granit, die den unerfahrenen Jungspund mit seiner oberflächlichen Art erst einmal auflaufen lassen. Doch desto mehr Zeit er sich für sie nimmt, desto mehr erfährt er über die heldenhaften Taten seines Klienten und dessen Gefährten. Aufgrund dessen fängt er dann auch bald an, ein gewisses Pflichtgefühl zu entwickeln, welches ihn dazu bringt, den Fall unbedingt aufklären zu wollen. In der Rolle der Veteranen konnte man mit William Hurt, Samuel L. Jackson und Ed Harris eine namhafte Riege alteingesessener Hasen gewinnen, die ihre Charaktere allesamt mit Bravour spielen. Dabei hat jeder von ihnen mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen, die sie aus dem Krieg mitgebracht haben und auch 32 Jahre später noch nicht abschütteln konnten. An ihnen zeigt man wieder deutlich, dass auch wenn man aus dem Einsatz zurückkehrt, man niemals mehr ist, wie zuvor. Die jüngeren Alteregos der Veteranen wurden mit Akteuren wie Jeremy Irvine, Zach Roehrig, Ser'Darius Blain und Ethan Russel besetzt. Ebenso zum Cast gehören Stars wie Christopher Plummer und Peter Fonda, welcher hier in seiner letzten Rolle vor seinem Tod zu sehen ist. Sie alle spielen ihre Charaktere sehr glaubwürdig und überzeugen damit auf ganze Linie.
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Während die Ermittlungsarbeiten vor allem durch das emotional starke Schauspiel der Altstars überzeugt, so kann sich auch die Action im Dschungel von Vietnam durchaus sehen lassen. Die Feuergefechte werden intensiv dargestellt, wobei man sich jedoch mit expliziter Darstellung der Kriegsgewalt zurückhält. Dennoch gibt es ungeschönt einige Wunden zu sehen, welche dem Zuschauer noch einmal schonungslos zeigen, welche Verletzungen durch Schusswaffen und Granaten entstehen. Auch wenn der Film sicher in eine andere Richtung als "Der Soldat James Ryan" oder "Hacksaw Ridge" geht, so sind die Kampfhandlungen nicht minder spannend. Sie werden teilweise aus den verschiedenen Blickwinkeln der Soldaten gezeigt, wobei es den Machern aber sehr gut gelang, zu keiner Zeit einen allzu großen Wiederholungseffekt hervorzurufen. Mit dem für viele Kriegsfilme bekannten amerikanischen Patriotismus hält man sich hier ebenso größtenteils zurück. Denn auch wenn es hier um Helden und Ehrenmedaillen geht, so glorifiziert man die Taten der Soldaten nicht und stellt auch den Gegner nicht als das "unsagbar Böse" dar. Hier konzentriert man sich ausschließlich darauf, einer eindeutigen guten Tat den gebührenden Respekt und die damit verbundenen Auszeichnung zu verschaffen. Regisseur Todd Robinson ist somit ein durchaus unterhaltsamer Mix aus Kriegsfilm und Drama gelungen, dem man ruhig mal eine Chance im Heimkino geben sollte.

Bildqualität

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Bei der bildlichen Darstellung setzt man auch einige verschiedenen Stilelemente, um die verschiedenen Zeitebenen voneinander zu trennen. Während die Ermittlungsarbeiten im Jahr 1999 mit relativ natürlichen und kontrastreichen Farben dargestellt werden, wurde das Vietnam-Szenario mit etwas entsättigten Farben versehen. Die "grüne Hölle" des Krieges wird hierdurch leicht aufgehellt, sodass die Vegetation nicht ganz so satt wirkt. In beiden Zeitlinien ist aber eine sehr gute Schärfe und Detaillierung vorhanden, welche die feinen Blattstrukturen des Dschungels, aber auch kleinste Partikel bei Explosionen und fehlgeschlagenen Schüssen zum Vorschein bringt. Der Schwarzwert überzeugt ebenfalls sehr solide, da hier aber zumeist bei Tageslicht gedreht wurde, gibt es auch kaum dunkle Szenen, die Probleme machen könnten. Die Tiefenwirkung könnte noch ein Ticken ausgereifter sein, so dass der vietnamesische Dschungel einen dreidimensionalen Effekt erhält. Das ist aber bei dem ansonsten sehr gut gelungenen Transfer dann Meckern auf hohem Niveau.

Tonqualität

Das Kriegsdrama verfügt über die folgenden beiden Tonspuren: - Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1 - Englisch DTS-HD Master Audio 5.1
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Durch die zwei verschiedenen Zeitebenen wird man auch beim Ton immer hin und her gerissen (im positiven Sinne), denn während es bei den vielen Gesprächen mit den Veteranen und Hinterbliebenen recht ruhig und besonnen zu geht, wodurch die Dialoge stets klar wiedergegeben werden, so steigt die Dynamik rasant an, wenn das Feuer im Dschungel eröffnet wird. In den Action-Sequenzen pfeifen einem die Kugeln wortwörtlich um die Ohren, womit die Flugbahn der Geschosse sehr gut nachverfolgbar ist. Granat-Explosionen und größere Kaliber haben zudem ausreichend Druck, um ihrer Gewalt Nachdruck zu verleihen. Die deutsche Synchronisation entstand bei der RRP Media UG in Berlin unter der Dialogregie von Benjamin Teichmann. Auch wenn vor allem der Militär-Jargon im englischen Originalton noch etwas an Authentizität gewinnt, so muss sich das heimische Pendant nicht hinter ihr verstecken. In Sachen Pegel und Dynamik gibt es keine nennenswerten Unterschiede, womit beide Fassungen gleich aufliegen.

Ausstattung

Der Bonus-Bereich besteht leider nur aus einer Trailershow zu Filmen aus dem Hause Universum Film: - Trailershow: 7500, Hacksaw Ridge - Die Entscheidung, Lone Survivor, Light of my Life, Angels Has Fallen, Rambo: Last Blood Interviews oder ein Making Of sucht man hier leider vergebens. Auch ein Bezug zu den wahren Begebenheiten wäre hier wünschenswert gewesen.

Fazit

Das emotionale Kriegsdrama überzeugt vor allem durch das perfekte Schauspiel der vielen Altstars, die hier allesamt hervorragend in ihren Rollen agieren. Ihre teils dramatischen Momente wechseln sich dann mit spannender Action ab, welche die Grausamkeiten des Krieges schonungslos wiedergibt. Auf der technischen Seite leistet man sich weder beim Bild noch beim Ton grobe Schnitzer und präsentiert eine durchweg moderne Produktion, welche die beiden verschiedenen Zeitebenen mit einigen Stilelementen beim Bild versieht und mit einer sehr guten Verteilung der Surround-Effekte bei den Feuergefechten punktet. Die Gesamtwertung wird leider durch das nicht vorhandene Bonusmaterial nach unten gezogen - hier wären doch sicher noch ein Making Of oder einige Interviews drin gewesen. Der Film selber macht seine Sache aber sehr gut, weshalb man ihm durchaus einmal eine Chance geben sollte. (Jörn Pomplitz)
(weitere Reviews anzeigen)

Kaufempfehlung

 
7 von 10

Testgeräte

TV: LG OLED 55B7D Player: Oppo UDP-203 AVR: Yamaha RX-A1080 Front-Lautsprecher: Canton Vento 890.2 Center-Lautsprecher: Canton Vento 866 Surround-Lautsprecher: Canton Chrono 507 Atmos-Lautsprecher: Canton InCeiling 989
geschrieben am 22.01.2020

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2 Bewertung(en) mit ø 3,13 Punkten
 
STORY
3.0
 
BILDQUALITäT
4.5
 
TONQUALITäT
4.0
 
EXTRAS
1.0

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