Vor zwei Jahren bescherte uns Regisseur Andy Muschietti mit seiner Neuverfilmung von Stephen Kings Mammutwerk ES eine der besten, oder zumindest erfolgreichsten, Filmadaptionen des Kingschen Schaffens. Dabei wurde die Geschichte, die sich auf zwei Zeitebenen abspielt, geteilt, und Teil 1 präsentierte uns ausschließlich die Ereignisse der Kinder, die sich mit dem namenlosen Bösen in der Gestalt des Clowns Pennywise anlegten. Glücklicherweise müssen wir, die Zuschauer, nun keine 27 Jahre warten, um zu sehen, wie sich der „Klub der Verlierer“ erneut dem Bösen stellt, denn Andy Muschietti begann recht schnell damit, die restlichen Ereignisse des Buches auf die Leinwand zu bringen. Das Ergebnis, ES – Kapitel 2, liegt nun im Vertrieb von Warner Home Video auch für den Heimkinomarkt vor, und was der Film zu bieten hat, respektive wie sich die Blu-ray Disc in technischer Hinsicht schlägt, klärt die nun folgende Rezension.
Story



Bildqualität

Tonqualität

Ausstattung
- Audiokommentar
- Die Sommer von ES
- Kapitel 1 – Du fliegst auch (35:38 Minuten)
- Kapitel 2 – ES endet (39:30 Minuten)
- Pennywise kehrt zurück (9:55 Minuten)
- Die Sitzung des Clubs der Verlierer ist offiziell eröffnet (8:12 Minuten)
- Auf der Suche nach den Totenlichtern (6:18 Minuten)
Auf der eigentlichen Filmdisc befindet sich lediglich ein Audiokommentar mit Regisseur Andy Muschietti, der erfreulicherweise optional untertitelt wurde, sowie eine Hörfilmfassung für Blinde und Sehbehinderte in deutscher (und englischer) Sprache). Das umfangreiche restliche Bonusmaterial, bestehend aus einem zweigeteilten Making-Of mit einer Laufzeit von insgesamt mehr als einer Stunde), sowie drei weitere sehr interessante Features, wurden auf eine Bonus-Blu-ray gepackt. Hierin erfahren wir einiges über die Hintergründe der Produktion, die Auswahl der Darsteller und die Änderungen gegenüber der Buchvorlage. Leider wurde auf ein Wendecover verzichtet.

Fazit
Bild und Ton spielen wie bereits beim ersten Teil in der Oberliga und präsentieren sich von ihrer besten Seite. Saubere, knackescharfe Bilder werden von einem makellosen Dolby Atmos Ton umspielt, der die Möglichkeiten vollends ausnutzt und somit ein perfektes Heimkinoerlebnis ermöglicht. Abgerundet wird das Ganze durch ein umfangreiches Bonuspaket, welches einen ausführlichen Blick hinter die Kulissen erlaubt. Hier stimmt einfach alles.
Anders schaut es beim Film aus, der zwar trotz seiner beachtlichen Laufzeit von knapp 3 Stunden sehr kurzweilig geraten ist, aber trotzdem irgendwie nicht richtig rund läuft. Horror sucht man hier größtenteils vergeblich, und die vielen CGI-Effekte wirken stellenweise etwas albern. Für Fans ist der Film natürlich durchaus zu empfehlen, und die Darsteller entschädigen einiges, aber trotzdem wäre hier weniger vielleicht mehr gewesen.
(Michael Speier)
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