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John Wick: Kapitel 3 4K (4K UHD + Blu-ray) (Limited Steelbook Edition) Blu-ray

Original Filmtitel: John Wick: Chapter 3 - Parabellum

Exklusive Produktfotos:
4K - ULTRA HD
Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US R-Rated Fassung, 2 Discs, BD (1x), 4k UHD (1x), HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett)
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch Dolby Atmos
Deutsch Dolby TrueHD 7.1
Deutsch DD 2.0
Englisch Dolby Atmos
Englisch Dolby TrueHD 7.1

Blu-ray:
Deutsch DTS-HD MA 7.1
Deutsch DD 2.0
Englisch DTS-HD MA 7.1
Untertitel:
4K UHD:
Deutsch für Hörgeschädigte

Blu-ray:
Deutsch für Hörgeschädigte
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-66 GB
Bildformat(e):
3840x2160p UHD (2.40:1) @24 Hz 4K hochskaliert, Dolby Vision, HDR10
Video-Codec:
Laufzeit:
132 Minuten
Veröffentlichung:
04.10.2019
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STORY
8
 
Bildqualität
9
 
Bild 4k UHD
9
 
Tonqualität
10
 
Ausstattung
8
 
Gesamt *
9
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Mit der John Wick Filmreihe konnte Hauptdarsteller Keanu Reeves zum zweiten Mal nach dem Matrix-Universum ein Franchise erfolgreich etablieren. Nun schlüpft er bereits zum dritten Mal in die Haut des namensgebenden Titelhelden und, soviel kann schon einmal vorweggenommen werden, es wird nicht das letzte Mal sein. Im Vertrieb von Concorde Home Entertainment erscheint nun die Heimkino-Auswertung des Films, welche jeweils mit normalen Amaray-Varianten der Blu-ray und Ultra HD Fassung, aber auch mit deren Steelbook Pendants wieder für jeden Geschmack eine Version bereithält. Ob sich die Filmreihe dabei auch in der dritten Runde halten kann, oder ob es inzwischen Abnutzungserscheinungen gibt, klärt das nachstehende Review, in der sowohl die Full HD Fassung, als auch deren Ultra HD Variante begutachtet wird.

Story

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Aus Respekt vor ihrer jahrelangen Freundschaft erhält John Wick (K. Reeves) von Mr. Winston (I. McShane) einen Vorsprung von 60 Minuten, der ihm zur Flucht vor seiner Exkommunikation für das von ihm begangene Vergehen auf dem neutralen Boden des Continental-Hotels verhelfen soll. In der Branche spricht sich dies natürlich schnell herum, sodass halb New York auf der Jagd nach John ist - winkt doch auch ein Preisgeld von 15 Millionen für seinen Kopf. Doch einige der Killer bekommen bald selbst Probleme, schickt die Hohe Kammer doch mit der Richterin (A.K. Dillon) jemanden, die sämtliche Helfer John Wicks zur Rechenschaft zieht und mit Zero (M. Dacascos) einen Attentäter rekrutiert, der John endgültig zur Strecke bringen soll. Dieser flieht zunächst nach Casablanca, wo er beim Obersten der Hohen Kammer um Gnade bitten will. Doch um diesen zu finden, braucht er die Hilfe einer alten Bekannten: Sofia (H. Berry), Leiterin des Marokkanischen Continental steht eh noch in seiner Schuld, auch wenn sie alles andere als gut zu sprechen auf John ist. Doch dies soll nicht Johns einziges Problem sein, muss er bald einige schwierige Entscheidungen treffen, wenn er am Leben bleiben will. Und das ist gar nicht so einfach, stellt ihm die Richterin zu allem übel auch noch eine schwer bewaffnete und gut ausgebildete Ghost Recon-Einheit in den Weg. John bleibt also nichts anderes über, als vom Gejagten wieder selbst zum Jäger zu werden…
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Der Film setzt nahtlos am Ende des zweiten Teils an und schmeißt den Zuschauer direkt in die Flucht von John Wick durch New York. Wie man nach der Inhaltsangabe vielleicht schon vermuten kann, bietet der knapp 130 Minuten laufende Film jede Menge Abwechslung, die mit hohem Tempo und einer nicht abreißen wollenden Action-Welle einhergeht. Gefühlt hat man den Eindruck, dass Teil 3 mit mehr Action aufwartet, als es in den ersten beiden Teilen zusammen (!) der Fall war. Dabei ist jede der Action-Sequenzen bis ins Kleinste durchchoreographiert und einstudiert worden - ein Vorwurf, den man sich bei aller Liebe zu Schiesserein, Verfolgungsjagden und Martial Arts Kämpfen, einfach gefallen lassen muss. Denn es ist eben doch des Öfteren auffällig, dass es sich bei den Szenen um gutgeplante Abläufe handelt. So sind hier oftmals gewisse Kampf-Routinen vorhersehbar und es stehen oft Gegner wartend im Hintergrund, bis John wieder 'Zeit' für sie hat. Aber das ist schlussendlich auch das Einzige, dass man dem Film bzw. der Filmreihe vorwerfen kann - ist doch ansonsten alles mit sehr viel Liebe zum Detail umgesetzt worden. Gerade wenn man sich einmal das üppige Bonus-Material anschaut, wird man merken, wieviel Aufwand für viele der Stunts betrieben wurden und wie sich die Schauspieler, allen voran natürlich Keanu Reeves, hier wieder mit eingebracht haben. In monatelanger Vorbereitung gab es für den Mit-Fünfziger jede Menge Kampftraining, durch das er sich wieder quälen musste. Das Endergebnis sieht dafür aber einmal wieder sehr gut aus und bietet einen Feldzug, bei dem es einem kaum gelingt, die Opfer mitzuzählen. Dabei geht es einmal mehr recht brutal zur Sache, was die Freigabe ab 18 Jahre durchaus nachvollziehbar macht. Das Ganze wird durch Verfolgungsjagden zu Fuß, per Pferd oder Motorrad aufgelockert, ebenso mit feinen Humor-Einlagen, die einem das ein oder andere Lächeln ins Gesicht zaubern. Sicher, an vielen Stellen geht es auch hier wieder äußerst unglaubwürdig zu Werke, oder ist in New York gefühlt wirklich jeder zweite Einwohner ein Killer? Oder stört es die übrigen Passanten nicht, dass vor ihren Augen auf Teufel komm raus geballert und gemetzelt wird? Zudem ist es echt wieder 'bemerkenswert', was John Wick, aber auch andere Charakter alles einstecken können. Sei es drum - hier hat man es mit einem waschechten Männer-Film zu tun, bei dem man mit ruhigem Gewissen Teile des Verstandes vorübergehend abschalten kann und fortan die mannigfaltigen Schauwerte genießt.
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Neben Keanu Reeves, der hier nach Neo aus Matrix wohl seine zweite Parade-Rolle gefunden zu haben scheint, fährt der Film auch diesmal wieder eine Reihe von Stars auf, welche dem Hauptdarsteller entweder helfend zur Hand stehen oder ihm an den Kragen wollen. Da wären zunächst wieder die bekannten Gesichter von Ian McShane als Manager des New Yorker, der mit seiner launischen und undurchsichtigen Art zu überzeugen weiß. Ebenso Lance Reddick, welcher wieder in der Rolle des Concierge zu sehen ist. Er bekommt diesmal sogar einen etwas größeren Par, in dem er sich sehr gut macht. Dann wäre da noch Laurence Fishburn als 'The Bowery King', der die ärmste Bevölkerung der Stadt unter sich hat und mit diesen gegen das Treiben der Hohen Kammer hält. Neu im Cast sind hingegen Asia Kate Dillon als Richterin der Hohem Kammer, die mit ihrer ruhigen, aber sehr bestimmenden Art für die Einhaltung der Gesetze sorgen will. Mit Anjelica Huston lernt man einen wichtigen Teil aus John Vergangenheit kennen, auf die der Spoiler-Gefahr aber nicht näher eingegangen werden soll. Der Herkunft des einstiegen Killers widmet man überhaupt einen großen Teil während des Films und öffnet hiermit sogar nebenbei die Tür für ein Spin-of, das mit 'Ballerina' eine Umsetzung finden soll. Ebenfalls neu im Team ist Halle Berry, welche als Sofia in Casablanca das ortsansässige Continental führt. Auch sie zeigt sich hier von einer Action-reichen Seite, die man ihr vermutlich nicht direkt zugetraut hätte. Zudem kommt es immer wieder zu ironisch-spaßigen Dialogen zwischen ihr und Keanu Reeves. Als neuen Gegenspieler präsentiert man den ebenfalls recht schlagkräftigen Mark Dacascos, welcher sich einige spektakuläre Kämpfe mit dem Hauptdarsteller liefert. Zudem sorgt auch er für einige humorvolle Einlagen, die sowohl ihm, als auch der Filmreihe gut zu Gesicht stehen. Mit Jerome Flynn stößt der als Söldner Bronn aus der 'Games of Thrones'-Serie bekannte Schauspieler zum Cast, der jedoch hier lediglich als fieser Handelspartner agieren darf. Action-Fans sollten vielleicht noch zwei der Shinobi-Kämpfer bekannt vorkommen: Cecep Arif Rahman und Yayan Ruhian waren beide auch in den Martial Arts Filmen der 'The Raid' Reihe und auch in 'Star Wars Episode VII' zu sehen. Auch diese beiden liefern sich heiße Duelle mit Keanu Reeves, welche zu den Highlights des Films gehören. Schlussendlich kann man sagen, dass allen, denen die ersten beiden Teile des 'John Wick'-Franchise gefallen haben, auch hier wieder komplett auf ihre Kosten kommen sollten, wenn gleich es sich hierbei nicht sogar um den besten Teil der Reihe handeln mag. Bleibt nur abzuwarten, wie man dieses Feuerwerk im vierten Teil noch überbieten will. Aber wer weiß, bisher haben wir John Wick auch noch nicht wütend gesehen - doch das wird sich nach Teil 3 wohl deutlich ändern.

Bildqualität

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Auch bei Teil 3 liefert man wieder eine sehr gute Bildqualität, die ihren Vorgängern in nichts nachstehet. Excelente Schärfe, kontrastreiche Farben und ein einwandfreier Schwarzwert kombinieren sich zu einem erstklassigen Gesamteindruck. Dabei wurden auch zahlreiche CGI-Elemente gekonnt integriert, so dass dieses kaum als ebensolche zu erkennen sind. Seien es Naturaufnahmen in der Wüste von Marokko, das mächtig gewachsene New Yorker Continental oder der komplett aus Glas konstruierte Showroom, welcher Handlungsort des Finales ist, zeugen von liebevoll gestalteten Sets. Diese sind sehr detailliert in Szene gesetzt worden und wirken damit sehr imposant. Wo allerdings viel Licht ist, da gibt es auch ein wenig Schatten: und eben genau jener leidet in einigen dunkeln Abschnitten unter Detailverlusten. Gerade in der Wüste kann man in einigen Panorama-Aufnahmen John Wick teilweise nur als schwarzen Strich in der Landschaft erkennen. Die Wüste ist hier extrem mit Farbfiltern versehen wurden, was vor allem im Vergleich zu den Making-of Beiträgen erkennbar wird. Solche Farbfilter kommen zwar auch in anderen Abschnitten des Films vor, wirken hier aber deutlich passender, womit der Wüsten-Abschnitt alleinig mit den zuvor genannten Problemen zu kämpfen hat. Ansonsten holt man wirklich das Beste aus der Full HD Auflösung heraus und präsentiert eine zeitgemäße Produktion.

Bild 4k UHD

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Im Vergleich zur Blu-ray konnte man den Detailgrad der Ultra HD Fassung nochmals leicht steigern, was sicherlich der erhöhten Auflösung zu verdanken ist. Denn gedreht wurde mit einer Auflösung von 3,2K, aus dem man dann ein 2K Digital Mediate anfertigte. Durch den Einsatz von Dolby Vision gerät der Problemabschnitt in der Wüst nochmals etwas dunkler - diese HDR-Variation sorgt hingegen aber auch in Szenen mit vielen Beleuchtungselemente für blendende Effekte - im positiven Sinne natürlich. Ebenso steigert sich hierdurch der Farbkontrast noch einmal merklich, womit die Ultra HD Umsetzung einmal mehr ihre Vorzüge ausspielt. In den Schießereien sind nun zerberstende Objekte noch feiner strukturiert, feine Blutspritzer noch besser auszumachen und die Close-Ups legen jeden noch so kleinen Makel in den Gesichtern der Protagonisten frei. Kurz um: verfügt man über die nötige 4K-Kette holt man mit der Ultra HD Fassung das bestmögliche aus dem Film heraus, welche somit der ebenfalls sehr guten Blu-ray noch ein Stück weit überlegen ist.

Tonqualität

Die Blu-ray verfügt über folgende Ton-Formate: - Deutsch DTS-HD Master Audio 7.1 - Englisch DTS-HD Master Audio 7.1
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Beim Sound überzeugt man ebenso wie beim Bild und bringt die wuchtigen Schießereien und Verfolgungsjagden gekonnt in Szene. So heiß es auch her gehen mag, die Dialoge sind stets klar verständlich. Die Effekt-Verteilung über alle Lautsprecher erfolgt beispielhaft und lässt alle Flugbahnen der zahlreichen Geschosse einwandfrei nachverfolgen. Mit immer größer werdenden Kalibern steigt auch der Bass-Einsatz, so dass es spätestens im Finale mächtig rumms. Generell besitzen aber alle Waffen, so wie auch die harten Tritte und Schläge im Zweikampf ihren jeweils nötigen Druck. Zwischen der deutschen Synchronisation, welche durch die RC Production Kunze & Wunder GmbH & Co. KG aus Berlin, unter der Dialogregie von Timmo Niesner, entstand und der englischen Originalspur gibt es keine nennenswerten Unterschiede. Bei beiden könnte der Grundpegel jedoch noch ein kleines bisschen höher sein, was sich aber ja leicht durch einen Dreh am Lautstärkeregler beheben lässt. Bei der Ultra HD Fassung hat man die Auswahl zwischen folgenden beiden Tonspuren: - Deutsch Dolby Atmos (inkl. Dolby True HD 7.1 Kern) - Englisch Dolby Atmos (inkl. Dolby True HD 7.1 Kern) Wie schon beim Bild, so setzt auch die Ultra HD Variante beim Ton noch einen drauf - und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn hier kommen bei beiden Sprachfassungen moderne 3D-Soundformate zum Einsatz. Die Dolby Atmos Tonspuren haben es dann auch wirklich in sich, denn neben einem wesentlich höheren Grundpegel, bringen sie auch sehr gut platzierte Effekte über die Deckenlautsprecher mit sich. Das fängt bei dem vielfach fallenden Regen an, der nun wirklich von oben herabrieselt. Ebenso gehen nun Schüsse wortwörtlich durch die Decke und der Sturz in die Tiefe verschiedener Gegner wird passend vertont. Der treibende Soundtrack erhält durch die zusätzliche Verteilung auf die oberen Kanäle zusätzlich an Volumen, was den Zuschauer einmal mehr in den Film zieht. Der Bass-Einsatz kommt noch mal ein gutes Stück druckvoller und so sorgen nun auch schon mittelgroße Kaliber für merkbare Einschläge auf der Couch. Die Motorräder röhren nun mit voller Wucht, so dass man meinen könnte, sie fahren geradewegs durchs Heimkino. Wirklich erstklassig klingt dies alles und ist somit Höchstpunkt-würdig!

Ausstattung

Sowohl auf der Blu-ray, als auch auf der UHD ist folgendes Bonusmaterial vorhanden: - Parabellum: Das Vermächtnis der hohen Kammer (10:56 Min.) - Excommunicado (9:43 Min.) - Das Ziel vor Augen (9:54 Min.) - Aufsatteln, Mr. Wick (5:09 Min.) - Motorräder, Klingen, Brücken und Kits (6:34 Min.) - Das Continental in der Wüste (10:14 Min.) - Dog Fu (8:02 Min.) - Das Haus aus Glas (7:09 Min.) - Aufnahme für Aufnahme (8:56 Min.) - Trailer - Trailershow: Siberia - Tödliche Nähe, Replicas, Hunter Killer, Hotel Artemis
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Los geht es mit einem Einblick in John Wicks persönliche Geschichte, der man in diesem Teil deutlich mehr Aufmerksamkeit schenkt. Ebenso geht man hier auf einzelne Charaktere noch einmal etwas näher ein und erklärt deren Hintergrund etwas umfassender. Der zweite Beitrag widmet sich John Wicks Gegenspielern und man erfährt hier zum Beispiel, dass Mark Decascos erst kurz vor den Dreharbeiten als Ersatz für einen abgesprungenen Darsteller engagiert wurde. Weiter geht es mit einem Beitrag zum Kampftraining und wie viele der Stunts entstanden sind. Die Action-Sequenzen verschlangen alleine 5 Monate der Dreharbeiten. Hier sieht man auch gut, wie sich Halle Berry in die Welt von John Wick eingearbeitet hat. Der nächste Abschnitt erklärt sich fast von selbst, denn hier geht es um die Dreharbeiten für die Verfolgungsszene mit den Pferden. Hier lag die Schwierigkeit darin, dass sich die Tiere mitten in der Stadt, von Motorrädern verfolgt, wohl fühlen mussten. Hierfür entwarf man extra einen Truck, an dem Keanu während des Ritts gesichert wurde. Die Motorradszenen auf der Brücke wurden durch den asiatischen Action-Film 'The Villainess' inspiriert. Hier wurde mit sehr viel CGI-Unterstützung gearbeitet, um die halsbrecherische Szene in den Kasten zu bekommen. Weiter geht es in die Heimat der Hohen Kammer, für das Marokko Pate stand. Hier geht man auf die dortigen Charaktere ein und die Umgebung, in der sie Leben. Ebenso liegt hier auch der Ursprung der Goldmünzen, die in der Welt der Attentäter als einzige Währung gilt. Alle Beteiligten waren zudem überwältigt von der Schönheit der Wüste. Dennoch war es eine logistische Herausforderung, zu denen auch ein zwei Tage anhaltender Sandsturm gehörte. Nachdem es schon einen Beitrag zu den Pferden gab, darf natürlich auch ein Beitrag zu den Hunden nicht fehlen. Man bekommt hier viel von den Hunde-Trainings zu sehen, bei denen auch die Schauspieler zu Tier-Trainern wurden, damit die Vierbeiner ihnen auch komplett vertrauten und auf sie gehorchten. Sehr schwer war es dabei in Marokko, da hier streunende Katzen die Hunde immer wieder von den Dreharbeiten ablenkten. Im vorletzten Beitrag bekommt der Showroom des Continental eine größere Aufmerksamkeit. Der komplett aus Glas bestehende Komplex wurde zunächst am Computer entworfen. Hierbei half den Filmemachern vor allem ein Virtual Reality System. Im lebensechten Modell hatten die Schauspieler dann auch wirklich Schwierigkeiten, die vielen Glaswände rechtzeitig zu erkennen. Gerade die vielen Zerstörungsszenen mussten hier direkt beim ersten Take im Kasten sein, da man nur ein Modell hatte. Der letzte Beitrag vor den Trailern widmet sich dann den Film-Cuttern, welche die Aufnahmen Stück für Stück zusammenschnitten und die Vision des Regisseurs umsetzen mussten. Hier sieht man auch ein paar alternative Aufnahmen, die es so nicht in den Film geschafft haben. Zum Abschluss gibt es dann sowohl drei deutsche als auch zwei originale Trailer zum Film. Jeder der Beteiligten gab freundlich und bereitwillig Auskunft über seinen Beitrag zum Film. Man erhält wirklich einen guten Einblick, wie aufwendig alles war und wieviel Planung im Vorfeld es benötigte, um die 2-stündige Action-Schlacht auf den Bildschirm zu zaubern.

Fazit

Teil 3 um Ex-Attentäter John Wick steigert die Action immens und lässt dem Zuschauer kaum Pausen zum Verschnaufen. Mit einem äußerst hohen Tempo geht es von einer Schlacht in die nächste. Dabei schafft man es aber dennoch, auch inhaltlich einige interessante Neuerungen zu liefern und die Geschichte unterhaltsam voranzutreiben. Die technischen Umsetzungen holen sowohl aus der Blu-ray, als auch aus der Ultra HD Fassung das jeweils bestmöglich heraus. In beiden Varianten hat man allerdings mit einigen etwas zu dunkel geratenen Szenen zu kämpfen. Dafür punktet man wieder bei der tonalen Umsetzung, die vor allem auf der Ultra HD dank Dolby Atmos Soundspur ein wahres Effekt-Feuerwerk abfackelt. Beim Bonus-Material gibt es zahlreiche informative Beiträge zur Entstehung des Films, die einem die aufwendigen Dreharbeiten eindrucksvoll näherbringen. So dann, nun wo John Wick jetzt richtig wütend geworden ist, bleibt es sehr spannend, wie man das hohe Level mit Teil 4 noch toppen möchte. Insgesamt bisher eine der besten Action-Filmreihen, die man für das Heimkino bekommen kann. (Jörn Pomplitz)
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TV: LG OLED 55B7D Player: Oppo UDP-203 AVR: Yamaha RX-A1080 Front-Lautsprecher: Canton Vento 890.2 Center-Lautsprecher: Canton Vento 866 Surround-Lautsprecher: Canton Chrono 507 Atmos-Lautsprecher: Canton InCeiling 989
geschrieben am 24.10.2019

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9 Bewertung(en) mit ø 4,13 Punkten
 
STORY
3.6
 
BILDQUALITäT
4.8
 
TONQUALITäT
4.6
 
EXTRAS
3.6

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