Planet der Affen Trilogie 4K (4K UHD + Blu-ray) Blu-ray

Planet der Affen: Prevolution Will Rodman (J. Franco) ist engagierter Wissenschaftler auf dem Gebiet der Gentechnik. Sein aktuelles Projekt trägt den Namen ALZ112 und soll die Alzheimer-Krankheit bekämpfen und heilen können. Neben den Tests an Schimpansen spritzt Will das Medikament trotz der nicht endgültigen Erprobung und ohne Wissen seiner Firma und Vorgesetzten seinem schwerkranken Vater (J. Lithgow). Wenige Stunden nach der Einnahme sind sowohl die Beschwerden verschwunden, als auch eine erhöhte Intelligenz feststellbar. Ebenso ist bei den Versuchs-Affen eine deutliche Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten zu beobachten, weshalb das Mediziner-Team beim Vorstand um die Erlaubnis ansucht, das Medikament nun auch an Menschen testen zu dürfen. Mitten im Meeting jedoch entkommt einer der Schimpansen und verwüstet das gesamte Versuchslabor. Daraufhin werden alle Experimente eingestellt und die noch lebenden Tiere eingeschläfert. Durch Zufall wird entdeckt, dass die entkommene Schimpansin in ihrem Käfig Nachwuchs bekommen hat, um den sich fortan Will kümmert und ihn heimlich nach Hause schmuggelt und auf den Namen Caesar tauft. (sah) Planet der Affen: Revolution Zehn Jahre sind vergangen, seit ein tödlicher Virus die Bevölkerung der Menschheit auf ein Minimum reduzierte. Dafür hat die Population der genetisch veränderten Affen unter der Führung des Schimpansen Caesar (A. Serkis) deutlich zugenommen, was allerdings immer häufiger zu Konflikten führt. Nicht wenige der letzten überlebenden Menschen wie Malcolm (J. Clarke) und Dreyfus (G. Oldman) sehen die Affen als die Schuldigen für diese Katastrophe und sinnen nach Vergeltung. Die Stimmen derjenigen unter den Menschen und Affen, die nach Frieden sinnen und zusammen den Planeten wiederaufbauen wollen, werden immer leiser, die der Kriegstreiber und militanten Rädelsführern aber immer lauter, so dass bald ein Krieg um die Vorherrschaft auf der Erde beginnt. (sah) Planet der Affen: Survival Nach den verheerenden Kämpfen zwischen Menschen und Affen in San Francisco beginnen die Menschen die Tiere zu bekämpfen wo es nur geht. Caesar (A. Serkis), der noch immer an das Konzept der friedlichen Koexistenz glaubt, sieht diesen Glauben immer mehr in seinen Grundfesten erschüttert, besonders als sich die Attacken der Menschen vermehrt gegen seinen Stamm und seine Familie richten und dabei Opfer fordern, die Caesar zusehends auf den Kriegspfad führen. Als die Menschen schließlich eine Armee, angeführt von einem skrupellosen Colonel (W. Harrelson) in Caesars Wälder entsenden, um die Intelligenteste dieser neuen Primatenspezies auszulöschen, wird ein Krieg unvermeidbar und bald schon entwickelt sich aus einem Kampf ums Überleben eine Schlacht um die Herrschaft über die Erde... (sah) Nicht viele Reboots können von sich behaupten, durchweg positiv vom Publikum aufgenommen worden zu sein. Als der erste Teil der Filmreihe seinerzeit auf der großen Leinwand erschien, überzeugte er vor allem durch seine erstklassigen Motion-Capture Einsätze: statt in Affenkostümen vor die Kamera zu treten, wurden die Schauspieler mit Markern versehen, welche vom Computer erfasst und zu einem digitalen Bewegungsgerüst zusammengesetzt wurden. Anschließend wurden dieses durch erstklassige Computer-Animationen zu echtem Leben erweckt, sodass man wirklich das Gefühl bekommt, einen echten Affen vor sich zu haben. Diese Aufnahmetechnik führte schon bei der 'Herr der Ringe' Trilogie zu äußerst glaubwürdigen Effekten, bei denen Schauspieler Andy Serkis in der Rolle des Gollum schon Erfahrungen sammeln konnte. Diese nutze er dann schließlich auch für seine Darstellung des Affen Caesars und brachte damit eine täuschend echte Darbietung auf den Schirm. Das Reboot überzeugt aber nicht nur durch seine technischen Leistungen, sondern auch auf der erzählerischen Ebene interpretiert man das Grundgerüst der 1970er Jahre auf eine frische neue Weise, indem man sich nun dem Thema von seinen Anfängen her nähert. So beginnt die neue Filmreihe damit, wie es überhaupt dazu kommen konnte, dass die Affen überdurchschnittlich intelligent wurden. Dies geschah hier nämlich durch die Forschungsarbeiten an einem Medikament gegen Alzheimer, bei dem man die ersten Experimente an Affen vollzog. Mit James Franco wird hier der Hauptcharakter Will Rodman vorgestellt, dessen durch John Lithgow gespielter Vater Charles bereits an der heimtückischen Krankheit leidet, wodurch Will dann auch einen sehr persönlichen Anreiz an der Forschung hat. Durch Komplikationen bei einer Produktvorstellung werden die Tierversuche jedoch eingestellt und Will gerät unter Zeitdruck. Jedoch fällt ihm das Neugeborene Baby eines der Versuchstiere in die Hände, welches er schließlich mit nach Hause nimmt und fortan aufzieht. Da er sich bei seinem Vater auch nicht anders zu helfen weiß, verabreicht er ihm das neu entwickelte Medikament, welches dann auch tatsächlich zunächst eine großartige Wirkung zeigt. Doch während es bei dem Affen zu immer mehr Intelligenz führt, reagiert der menschliche Körper mit Abwehr-Anzeichen, die schlussendlich in einen lebensgefährlichen Virus mutieren, der die Vernichtung der Menschheit mit sich bringt. Als den Affen zunehmend klar wird, dass sie von den Menschen nur ausgenutzt wurden verschaffen sie sich den Weg in die Wälder, um dort zukünftig ihr eigenes Reich aufzubauen. Der zweite Teil macht dann einen Sprung von 10 Jahren in die Zukunft. Die in die Wälder geflüchteten Affen haben damit begonnen, hier ihre eigene Zivilisation aufzubauen. Kommunizierte man anfangs noch mit einer Art der Gebärdensprache, gelang es inzwischen einigen von ihnen richtig zu sprechen. Diese Fortschritte vermitteln sie dann auch ihren Jungen, welche zudem auch lesen lernen. Die Menschheit hingen wurde zu großen Teilen durch den Virus, welcher durch das mutierte Alzheimer-Medikament in Umlauf gebracht wurde, hingerafft. Nur wenige Immune haben dies überlebt und sich zu Gruppen in San Francisco zusammengeschlossen. Doch hier gehen die überlebenswichtigen Vorräte langsam zu Ende, vor allem der so wichtige Strom fehlt. Abhilfe könnte hier ein altes Wasserwerk leisten, das jedoch mitten im von den Affen besetzten Gebiet liegt. Bei einer Expedition kommt es dann zum Aufeinandertreffen der beiden Spezies, welches natürlich nicht lange friedlich bleiben kann. So kommt es bald zu einer Macht-Demonstration der Affen, dem die Menschen mit einem militärischen Gegenschlag antworten möchten. Auf beiden Seite gibt es jedoch auch intern unterschiedliche Sichtweise, die zu inneren Spannungen in den jeweiligen Lagern führen und einen Krieg zwischen Tier und Mensch unumgänglich machen. Bei dieser Fortsetzung gab es auch einen Wechsel auf dem Regiestuhl, den Matt Reeves nun besetzte. Ebenso wurden die menschlichen Darsteller 'ausgetauscht', wobei dies eben durch den Zeitsprung, sowie den allesdahinraffenden Virus nur logisch ist. So sind in der Fortsetzung zum Beispiel Jason Clarke und Gary Oldman in den Hauptrollen zu sehen. Wieder einmal überzeugt die hervorragende Motion-Capture Arbeit von Andy Serkis sowie dessen Kollegen, ebenso wie die damit verbundenen lebensechten Computer-Animationen. Inhaltlich widmet man sich weiter dem Thema Rassenkampf, welcher hier mit jeder Menge Beziehungen zu aktuellen Probleme des realen Lebens angereichert wurde. Schlussendlich sehen beide Parteien dann keine andere Möglichkeit mehr, als gegeneinander in den Krieg zu ziehen. Im dritten Teil hat sich die übrig gebliebene Menschheit wieder ein wenig gefestigt, was jedoch dazu führte, dass deren militärische Stärke ausgebaut wurde. Unter der Leitung eines Colonels, welcher hier von Woody Harrelson gespielt wird, formierte sich eine Einheit zur Bekämpfung der Affen. Diese ging sogar schon so weit, dass sie sich niedere Primaten als Sklaven hält. Die Affen unter der Führung Caesars sind immer noch auf eine friedliche Lösung aus - solange sich die Menschen von den Wäldern entfernt halten, könne jeder in Frieden vor dem anderen leben. Doch der fanatische und von Wahnsinn zerfressen Colonel holt zum Erstschlag aus, der auf Seiten der Affen zu sehr persönlichen Opfern führt. Dies führt wiederum dazu, dass nun auch Caesar von Rachegelüsten befallen wird und gegen den Colonel in den Kampf zieht. Dabei kommt er jedoch einem düsteren Geheimnis auf die Spur, denn das Virus ist erneut mutiert und nun auch für die einst immunen Menschen gefährlich. Die neu Infizierten entwickeln sich nämlich Stück für Stück zurück - ein erstes Anzeichen dafür ist der Verlust der Sprache. Ein dunkles Geheimnis verbirgt auch der Colonel selbst - versuchte dieser doch die Mutation des Virus aufzuhalten, in dem er Jagd auf die neu infizierten Menschen machte. In einer großen, alles entscheidenden Schlacht treffen dann beide Spezies aufeinander und ein Kampf um die Herrschaft über den Planeten entbrennt. Erneut saß Matt Reeves auf dem Regiestuhl, sodass seine beiden Teile dann auch wie aus einem Guss wirken. Die Motion-Capture Aufnahmen trieb man erneut zu Höchstleitungen an, was vor allem durch die erhöhte Anzahl an Affen auch nötig war. Allen vorweg überzeug einmal mehr Andy Serkis als Caesar, der hier wahrlich seine Berufung gefunden zu haben scheint. Richtig schön fies spielt hingegen Woody Harrelson, welcher ohne Skrupel gegen Mensch und Tier vorgeht. Auch wenn dies sicher irgendwo auf ehrbaren Motiven begründet ist - schließlich will er den Fortbestand der Menschheit sichern - erfolgt dies jedoch mit sehr unkonventionellen und brutalen Mitteln. Das dies nicht ewig gut gehen kann, zeigt sich dann schnell. Wirklich hervorragend, was hier über die Jahre für ein Franchise entstanden ist. Die Kombination aus technisch sehr hochwertigen Effekten, grandios in Szene gesetzter Action und einer tiefgründigen Erzählung, vermischt sich hier zu einem Highlight der Kino-Geschichte. Sollte man hier bisher noch keinen Teil gesehen haben, so sollte man dies definitiv einmal nachholen und der Sci-Fi Saga eine Chance geben. (jp)

Planet der Affen: Prevolution Der Blu-ray Transfer erfolgte im MPEG-4/AVC Codec, mit einem Ansichtsverhältnis von 2.35:1. Es liegt hierbei ein ausgezeichneter Schärfegrad sowie eine sehr gute Durchzeichnung in allen Lebenslagen vor. Auch kleine Details wie einzelne Blätter oder feine Gesichtsfalten sind dabei einwandfrei sichtbar. Ebenso verfügt das Bild über einen sehr guten Schwarzwert, einen wunderbar natürlichen Kontrast, sowie eine sehr feine und angenehme Filmkornstruktur. Die tolle Plastizität und die einwandfreie Eingliederung der Spezialeffekte in die Umwelt überzeugen ebenfalls. Der Transfer überzeugt rundum und in praktisch allen Belangen. Zwar sind in ein oder zwei Szenen leichte Fokussierungsfehler zu bemerken, ebenso tritt ganz vereinzelt Banding auf, diese Abschnitte sind allerdings nur sehr kurz und fallen daher nicht stark ins Gewicht. (maw) Planet der Affen: Revolution Die Full HD Fassung wurde mit einem MPEG-4/AVC Codec im Ansichtsverhältnis von 1.85:1 erstellt. Sie verfügt über ein außerordentlich scharfes Bild mit hervorragendem Detailgrad, welcher auf Referenzniveau liegt. Es sind keine weicheren Abschnitte zu erkennen, zudem gibt es triste, aber dennoch natürliche Farben bei sehr guter Sättigung und ausgewogenem Kontrast. Ein satter, nur vereinzelt leicht schwacher Schwarzwert sorgt für eine ausgezeichnete Durchzeichnung. Selbst die 2D Fassung bietet eine hohe Plastizität, bei der die Kompression auf sehr hohem Niveau arbeitet und welche keine störenden Spuren erkennen lässt. Somit bietet sich ein durchweg stimmiges Bild, das keinen wirklichen Grund zur Beanstandung liefert. Es gibt also so gut wie nichts beim Bild zu beanstanden. Gerade was die Schärfe anbelangt, geht es nicht wirklich besser, abgesehen von einer höheren Auflösung. Jedes Detail wird akkurat wiedergegeben, ohne dass dabei irgendwelche Unschärfen auch nur ansatzweise stören. Die bewusst trist gehaltenen Farben erzeugen ein stimmiges Bild, das durch einen ausgewogenen Kontrast gestützt wird. Lediglich vereinzelt schwächere Schwarzwerte passen dabei nicht ganz ins Konzept, stören allerdings nicht wirklich. Trotz dieses leichten, aber vernachlässigbaren Mankos, hat das Bild zu Recht die Höchstnote verdient. (sah) Planet der Affen: Survival Optisch haben wir eine absolute Referenzscheibe im Player. Die Schärfe bewegt sich durchgängig auf einem Topniveau, und bildet permanent selbst kleinste Details ab. Härchen, Hautporen, Material- und Oberflächenstrukturen, kleinste Kratzer und so weiter und so fort. Dabei lässt sich auch erkennen, wie weit die Technik inzwischen fortgeschritten ist, denn auch wenn die Mimik und die Augen der Affen sehr menschlich ist (oder gerade deswegen!) merkt man zu keiner Zeit, dass es sich hierbei um Animationen handelt. Die perfekte Illusion! Dazu kommen ein perfekt eingestellter Kontrast und ein satter, sauberer Schwarzwert, der obendrein keinerlei Durchzeichnungsprobleme aufweist. Obendrein ist die Tiefenwirkung bereits in der 2D-Version hervorragend. Die brillanten Farben, die trotz diverser Filter jederzeit sehr natürlich bleiben, runden das Gesamtpaket ab. Unnötig zu erwähnen, dass es keinerlei Fehler oder sonstige Beeinträchtigungen gibt, die das Seherlebnis zu schmälern vermögen. Kurzum: eine der besten Scheiben, die seit langer Zeit über den Bildschirm flimmerte – wobei hier absolut nichts „flimmert“. (ms)

Planet der Affen: Prevolution Trotz der Tatsache, dass die 4K UHD Blu-ray auf einem 2K Digital Intermediate basiert, lohnt sich dennoch die Sichtung bzw. das Upgrade, denn die Vorteile liegen erkennbar auf der Hand, auch wenn der Unterschied deutlicher sein könnte. So machen sich einerseits bessere Schärfewerte bemerkbar, aber andererseits zeigt sich auch durch den erweiterten Farbraum, und den besseren Kontrastwerten - also der Einsatz von HDR - eine bessere Plastizität. Zwar bleibt auch hier in allen Bereichen noch ein klein wenig Luft nach oben, aber das schaut dennoch schon wirklich gut aus, so dass eine Neusichtung hier viel Spaß bereitet hat. (sah) Planet der Affen: Revolution Der Film wurde digital in einer Auflösung von 2,8K gedreht, wobei das Digital Intermediate in 2K erstellt wurde. Demzufolge sind auch hier nicht unbedingt Referenzwerte zu erwarten, wobei sich das Resultat dennoch sehen lassen kann. Die Schärfe zeigt sich hier noch ein Ticken besser, wobei auch in diesem Fall gilt: Der durch HDR erweiterte Farbraum sowie die optimaleren Kontrastwerte erzeugen auch bei der Fortsetzung eine richtig schöne Plastizität, die den Schauwert noch einmal erhöht. Die bei der Full HD Blu-ray erwähnen Schwarzwert „Probleme“ sind hier dazu eben keins mehr, da auch das Schwarz satter abgebildet wird. Zwar könnte hier und da noch etwas mehr gehen (Schärfe, Kontrast, Weiß Wert, etc. ...), aber auch so wird mehr als nur deutlich, dass die 4K UHD Disc der regulären Full HD Blu-ray überlegen ist. (sah) Planet der Affen: Survival Gedreht mit Arri Alexa 65 in 6,5K Auflösung wurde (wegen der 3D Konvertierung) lediglich ein 2K Digital Intermediate angefertigt, was die Grundlage für das 4K Master war. Dennoch schaut das Bild der 4K UHD Blu-ray alles andere als schlecht aus. Trotz Upscaling macht sich häufig eine doch noch etwas bessere Schärfe bemerkbar, was insbesondere bei Nahaufnahmen deutlich wird. Abgesehen davon liegt der Mehrwert doch eher zum einen beim erweiterten Farbraum, auch wenn der Film mit Farbfiltern nicht geizt und stellenweise sehr trist und fast schon monochrom ausschaut, und zum anderen beim umfangreicheren Kontrastverhältnis. Da „Planet der Affen: Survival“ jedoch ein sehr düsterer Film ist, der häufig in dunklen Abschnitten spielt, und auf der 4K UHD Disc eine bessere Durchzeichnung geboten wird, ergibt sich daraus ein weiterer Vorteil, der nicht von der Hand zu weisen ist. Dazu macht sich – wie es nicht anders zu erwarten war – häufig eine sehr schöne Plastizität bemerkbar, die zwar in Punkto visuelle Räumlichkeit nicht an den 3D Pendant heranreicht, aber dennoch ein wahrer Hingucker ist. Da ist es schwer zu entscheiden, welchem Format man den Vorzug geben soll. (sah)

Planet der Affen: Prevolution Beim Review der Blu-ray wurde sich auf die beiden Tonspuren der heimischen Synchronisation in Deutsch DTS 5.1 und auf die Originalspur in Englisch DTS-HD Master Audio 5.1 konzentriert. Dabei sind die Unterschiede zwischen deutscher und englischer Spur sehr gering, wobei der englische HD-Track mit etwas besserer Detailausarbeitung sowie besserer Dynamik punkten kann. Beide Tonspuren verfügen über eine hervorragende Räumlichkeit mit tollen direktionalen Effekten, einer breiten Bühne, sowie über eine einwandfreie Dialogverständlichkeit und einem makellosen Subwoofer-Einsatz. Tontechnisch ist der O-Ton somit zwar eine Spur besser, der deutsche Track ist allerdings kaum minderwertiger und besticht vor allem während den ruhigen Abschnitten ebenfalls mit einer breiten Bühne. Gegen Ende hin wird es deutlich actionlastiger, doch auch diese Szenen werden mit Bravur gemeistert. (maw) Ergänzung 4K UHD Es natürlich sehr schade, dass sich Fox nicht die Mühe gemacht hat, die Abmischung neu zu codieren, denn auch wenn die Unterschiede sehr gering sind: es gibt Unterschiede und wenn sich ein Medium darum rühmt das absolute HiDef Feeling zu vermitteln, dann ist das erst Recht die 4K Ultra HD Disc, wo auch ein verlustfreier Ton selbstverständlich sein sollte. (sah) Planet der Affen: Revolution Auch die Fortsetzung wurde wieder mit den Tonspuren Deutsch in DTS 5.1 und Englisch in DTS-HD Master Audio 7.1 versehen, womit es wieder keinen deutschen HD Sound gibt. Dennoch verfügt der Film über eine sehr kräftige und klare Abmischung bei herausragender Dynamik. Ebenso präsentiert sich eine äußerst weiträumige Surround-Kulisse, die mit zahlreichen direktionalen wie diffusen Hintergrundgeräuschen für eine realistische Atmosphäre sorgt. Hinzu kommen prägnante und kräftige Bässe, sowie durchweg klare und transparente Dialoge. Die vorliegende deutsche Tonspur ist der deutliche Beweis, dass auch komprimierte Formate sich nicht hinter den verlustfrei codierten Varianten verstecken müssen. Das macht sich bei der nahezu durchweg präsenten Surround Kulisse bemerkbar, die nicht nur in Action-Szenen, sondern auch in ruhigen Momenten für eine tolle Räumlichkeit sorgt. (sah) Anmerkung 4K UHD Leider versäumte man es auch hier, die technischen Möglichkeiten einer 4K Ultra HD Scheibe auszunutzen, die die erhöhte Datenkapazität für eine moderne deutsche Synchronspur zu verwenden. Dennoch bietet auch die hier vertretene DTS-Spur noch eine zufriedenstellende Darbietung, welche sich nur ganz knapp von ihrem englischen Pendant geschlagen geben muss. (jp) Planet der Affen: Survival Wieder einmal bekommt das deutsche (und französische) Publikum eine komprimierte DTS 5.1 Abmischung der Landessprache serviert. Das ist zwar grundsätzlich ärgerlich, in diesem speziellen Fall allerdings zu verschmerzen, zumal diese Tonspur alles in allem sehr gut ausgefallen ist. Die hinteren Kanäle werden fast permanent ins Geschehen mit einbezogen, und werden mit teils leisen, teils brachialen Surroundeffekten gefüttert, die den Zuschauer in die Handlung eintauchen lassen als wäre er dabei. Gerade zum Ende hin bekommt der Subwoofer ebenfalls ordentlich Feuer und darf zeigen was in ihm steckt, wobei die Dialoge erfreulicherweise zu keiner Zeit auf der Strecke bleiben. Der bemerkenswert ausgefallene Soundtrack von Michael Giacchino sorgt zusätzlich für Raumklang, und erklingt sehr sauber und perfekt ausbalanciert. Ebenfalls erwähnt werden sollte hier die umfangreiche Dynamik, die insbesondere während der zahlreichen ruhigen Szenen punkten kann. Der englische O-Ton liegt natürlich in verlustfreiem DTS-HD Master Format 7.1 vor, und klingt erwartungsgemäß etwas kraftvoller. Den Film allerdings aufgrund seiner DTS-Tonspur zu boykottieren wäre – insbesondere aufgrund der im Kern hervorragenden Präsentation – schlichtweg albern, um nicht zu sagen „affig“. (ms) Anmerkung 4K UHD Disc: Leider muss man hier mit einer DTS 5.1 Codierung vorliebnehmen, was gerade bei diesem neuen Format wirklich sehr schade ist, da die Konkurrenz doch mittlerweile erkannt hat, dass in dem Fall doch verlustfreie oder sogar 3D Codex wesentlich angebrachter und zeitgemäßer sind. (sah)

Wie für viele 4K Ultra HD Produktionen üblich, ist der Großteil des Bonus-Materials immer noch auf der beiliegenden Blu-ray zu finden. Lediglich einige Audiokommentare haben es auf die UHD geschafft. (jp) Planet der Affen: Prevolution - Exklusives Feature: Link zum Klassiker von 1968 - Entfallene und erweiterte Szenen - Mythologie der Affen - Andy Serkis, das Genie - Eine neue Generation der Affen - Entstehung einer Filmszene - Konzeptzeichnungen der Charaktere - Revolution des „Motion Capture“- Verfahrens - Komposition der Filmmusik - Die Menschenaffen - Audiokommentar des Regisseurs Rupert Wyatt (auch auf der UHD) - Audiokommentar der Drehbuchautoren Rick Jaffa und Amanda Silver (auch auf der UHD) - Original Kinotrailer - BD-Live Extras Die Blu-ray würde üppig mit Bonusmaterial ausgestattet (siehe Datenbank). Besonders hervorzuheben sind die Audiokommentare sowie das Special „Eine neue Generation der Affen” beziehungsweise “Revolution des „Motion Capture“- Verfahrens”. Gezeigt wird die Entstehung von Spezialeffekten sowie Hintergrundinfos über das verwendete Verfahren. Ebenso ein Blick wert sind die entfallenen Szenen. Alle Extras sind in HD-Qualität. (maw) Planet der Affen: Revolution - Audiokommentar von Matt Reeves - Entfallene Szenen (Mit Kommentar von Matt Reeves): (ca. 5 min.): Zeremonie der Affen, Malcolm führt die Affen zum Staudamm, Caesar und die Affen eskortieren die Menschen ins Camp - Die Hintergründe zum Film (ca. 9 min.) - -Andy Serkis verkörpert erneut "Caesar" (ca. 9 min.) Die Darsteller (ca. 18 min.) - Die Dreharbeiten (ca. 15 min.) - Die Gemeinschaft der Affen (ca. 10 min.) - Das Performance-Capture-Verfahren (ca. 15 min.) - Die visuellen Effekte (ca. 20 min.) - Der finale Kampf zwischen Caesar und Koba (ca. 16 min.) - Bildergalerie - Original Kinotrailer (ca. 6 min.) - Einblicke in „Exodus: Götter und Könige“ (HD - Vorschau) Das Bonusmaterial könnte kaum umfangreicher sein und liegt auf der Full HD Blu-ray darüber hinaus komplett in HD sowie deutsch untertitelt vor. Neben einem Audiokommentar von Regisseur Matt Reeves gibt es noch drei entfallene Szenen, eine Bildergalerie, drei verschiedene Kinotrailer sowie verschiedene Featurettes. Letztere bieten eine Menge an Informationen zu den unterschiedlichen Produktionsprozessen wie etwa die visuellen Effekte, die Handlung an sich, die Schauspieler, das aufwändige Performance-Capture-Verfahren zur Visualisierung der Emotionen bei den Affen, et cetera. Sämtliche Beiträge sind sehr ausführlich ausgefallen und lassen so gut wie keine Wünsche offen. (sah) Planet der Affen: Survival - Entfallene Szenen mit optionalem Audiokommentar von Matt Reeves - Making-of Planet der Affen: Survival - Caesars Geschichte - Die visuellen Effekte - Die Filmmusik - Die Hintergründe der Planet der Affen-Filme - Eine Hommage an die klassischen 'Planet der Affen'-Filme - Konzeptkunst - Original Kinotrailer Auch das Bonusmaterial lässt kaum zu wünschen übrig. Angefangen bei einem sehr informativen Audiokommentar mit Regisseur Matt Reeves – der erfreulicherweise auch optional deutsch (und in anderen Sprachen!) untertitelt wurde, über das ausführliche Making-of, bis hin zu den Hintergrund-Features, welche den Kreis zu den klassischen „Planet der Affen“-Filmen schließen – hier wurde an alles gedacht. Der interessierte Zuschauer darf den Filmemachern hier über die Schulter schauen, wird Zeuge wie die Darsteller mittels Motion Capture Verfahren zu Affen werden, und erhält Hinweise zu den alten Filmen, die er unter Umständen übersehen haben könnte. Bravo! Das gesamte Bonusprogramm liegt übrigens in HD und mit optional zuschaltbaren Untertiteln vor. Besser geht’s fast gar nicht. (sah)

Insgesamt entstand hier eine sehr hochwertige Trilogie, welche zusätzlich zu den spektakulären Effekten, sowie der spannend inszenierten Action, ebenso über eine tiefgründige Story verfügt. Nur selten gelang es einem Reboot, solch große Lorbeeren einzufahren. Insofern kann die Zusammenstellung der Filmreihe nur empfohlen werden, sofern man sie noch nicht in der Sammlung hat. Fans die über ein Upgrade auf die Ultra HD Fassung nachdenken, können ebenso bedenkenlos zugreifen. Denn auch wenn sich beim Sound nicht viel gegenüber der Full HD Fassung ändert - was hier jedoch auch Meckern auf hohem Niveau bedeutet, da auch die klassischen DTS-Spuren hier noch einmal zeigen, was in ihnen steckt - so sind es vor allem die Verbesserungen beim Bild, die eine Neuanschaffung belohnen. Da die Trilogie besonders als Import inklusive deutscher Tonspuren aus England aktuell günstig zu bekommen ist, macht man hier definitiv nichts falsch. (jp) (Jörn Pomplitz) (weitere Reviews anzeigen)

TV: LG OLED 55B7D Player: Oppo UDP-203 AVR: Yamaha RX-A1080 Front-Lautsprecher: Canton Vento 890.2 Center-Lautsprecher: Canton Vento 866 Surround-Lautsprecher: Canton Chrono 507 Atmos-Lautsprecher: Canton InCeiling 989