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Insel des Schreckens (Limited Mediabook Edition) (Cover B) Blu-ray

Original Filmtitel: Island of Terror (1966)

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Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, 2 Discs, BD (1x), DVD (1x), enthält DVD Fassung, 16:9 Vollbild, Extras in HD (teilweise), Media Book,
Falsche Bildformat, Tonformatangabe mit DTS-HD MA 2.0 auf dem Backcover!, Die Englischen Untertitel, Deutscher Trailer, Englischer Trailer werden auf dem Backcover nicht erwähnt!
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch PCM 2.0 (Mono)
Englisch PCM 2.0 (Mono)
Untertitel:
Deutsch, Englisch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (1.85:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
87 Minuten
Veröffentlichung:
20.06.2019
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STORY
6
 
Bildqualität
8
 
Tonqualität
7
 
Ausstattung
5
 
Gesamt *
7
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Erinnert sich noch irgendwer an die kurzlebige RTLplus Show „Hildes Wilde Horrorshow“ aus dem Jahr 1992? Damals wurden im Stil amerikanischer Vorbilder zwei Horrorfilme im Double Feature gezeigt, wobei es sich in der Regel um einen relativ aktuellen Film und einen Filmklassiker, oftmals in Schwarz/Weiß handelte. Moderiert wurde das Ganze von einer aufreizenden Vampirdame, die nicht wenig (und ganz sicher nicht zufällig) an die berühmte Elvira erinnerte. In dieser Reihe wurde am 17. Juli 1992 nach „Die Nacht der reitenden Leichen“ ein Film mit dem Titel „Todesmonster greifen an“ gezeigt, den ich lange Zeit für einen Film der Produktionsgesellschaft Hammer hielt. Kein Wunder, immerhin spielte der damalige Hammer-Star Peter Cushing die Hauptrolle, Regie führte Hammer-Regisseur Terence Fisher, und die gesamte Atmosphäre erinnerte sehr stark an die berühmten Filme der legendären Hammer-Reihe. Allerdings handelte es sich bei „Island of Terror“, wie der 1966 entstandene Film im Original hieß, nicht um einen Hammer-Film, sondern um einen Film von der vergleichsweise kleinen Produktionsgesellschaft Planet Film. Und genau dieser Film wird nun von Koch Films als Blu-ray/DVD-Doppelpack im Mediabook auf den Markt gebracht, und was und dort erwartet, klärt die nun folgende Rezension.

Story

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Eine abgelegene Insel vor der Küste Irlands wird zum Schauplatz grauenvoller Ereignisse: Immer wieder werden grausam entstellte Leichen entdeckt, denen sämtliche Knochen fehlen! Selbst der herbeigerufene Londoner Pathologe Dr. Stanley (Peter Cushing) steht vor einem Rätsel. Bis man auf die Experimente einer Gruppe Wissenschaftler stößt, die ganz offenbar in der Geburt fürchterlicher Kreaturen endeten. Kreaturen, die ihre Opfer nicht nur auf schreckliche Art und Weise töten, sondern denen auch nur schwer mit herkömmlichen Mitteln beizukommen ist. (Pressetext Koch Media) Schaut aus wie Hammer, fühlt sich an wie Hammer – ist aber kein Hammer. Obwohl sowohl vor als auch hinter der Kamera die Männer standen, welche die Hammer Studios in den 1960er Jahren groß gemacht haben, kann diese kleine Trash-Perle nicht vollends überzeugen. Wobei das noch mächtig untertrieben ist, denn leider passt hier nur sehr wenig, und wer einen atmosphärischen Gruselfilm erwartet, wird ebenso enttäuscht sein wie jener, der einen interessanten Science-Fiction-Streifen oder eine kurzweilige Monster-Show erwartet – wobei der Film irgendwie ein Mischmasch aus allen drei Genres darstellt. Nur eben in albern. Bereits die Ausgangssituation ist kompletter Mumpitz: Ein Wissenschaftler entwickelt ein Krebsheilmittel, aber das Mittel macht sich selbstständig (!), wandelt als Killerschildkröte mit Fangarmen umher (!), saugt den Menschen die Knochen aus (!) und vermehrt sich alle paar Stunden durch Zellteilung (!). Zum Glück haben wir Doktor Van Helsing… Pardon… Dr. Stanley, der zwar auch nicht genau weiß wie man der Sache Herr werden kann, aber zumindest immer mit einer helfenden Hand und klugen Ideen (im Rahmen der Möglichkeiten!) zur Hilfe eilt. Im Schlepptau hat er noch einen Kollegen, der ebenso kopf- und ratlos ist, aber zu zweit kämpft es sich natürlich besser, und klug fachsimpeln funktioniert auch besser mit einem Partner. Aus Emanzipationsgründen (oder für die männlichen Zuschauer) kommt dann noch die Freundin mit, die eigentlich keine wirkliche Rolle spielt, aber zumindest hübsch ausschaut und anständig schreien kann. Herrlich!
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Der Rest ist leider ebenso banaler Unsinn. Alles, wirklich Alles, was wir hier zu sehen bekommen ist absolut albern, lächerlich und obendrein auch noch mies gemacht – bis hin zu den darstellerischen Leistungen, wobei besonders Peter Cushings Overacting hervorgehoben werden muss. Zumindest hat es den Anschein, dass die Dreharbeiten allen Beteiligten Spaß gemacht haben. Und glücklicherweise überträgt sich der Spaß auch auf den Zuschauer, vorausgesetzt natürlich, dass man das Ganze nicht allzu ernst nimmt. Warum und Weshalb lässt sich nicht wirklich erklären, aber oftmals sind es genau solche Filme wie dieser hier, die sich irgendwie in unser Gedächtnis einbrennen und beim ansehen für nostalgische Gefühle sorgen. Unfreiwillig komisch, albern und übertrieben – ein echter Spaß für Trash-Fans! Angst verbreiten die Gummimonster in keiner Weise, und somit ist dieser Film auch für jüngere Zuschauer geeignet, die gerne mal einen Horrorfilm aus der „guten alten Zeit“ ansehen wollen. Okay, die Leichen der entbeinten Toten schauen einigermaßen eklig aus, sind aber durchaus jederzeit als Gummipuppen zu identifizieren. Und bis auf eine etwas blutigere Szene zum Ende hin, ist der Film auch vergleichsweise Harmlos. Spaß macht das Ganze natürlich trotzdem – oder vielleicht aus gerade deswegen.

Bildqualität

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Das körnige Bild liegt im bildschirmfüllenden Ansichtsverhältnis von 1,85:1 vor und schaut, dem Alter und dem niedrigen Budget entsprechend, verdammt gut aus. Die Schärfe bewegt sich durchgängig auf einem guten Niveau und bildet bei Nahaufnahmen sogar feine Kleinstdetails ab. Dafür bekommen wir aber auch immer wieder mal richtig unscharfe Aufnahmen zu sehen – insbesondere was die Halbtotale angeht – aber wie so oft dürfte es sich hier um keinen echten Fehler, sondern um nicht ganz ideal fokussiertes Ausgangsmaterial. Die Farben sind knackig, sauber und weitestgehend sehr natürlich. Auch hier entsteht der Eindruck eines Hammer-Films, denn die typische Farbgebung der berühmten Filme der Produktionsgesellschaft finden sich auch hier. Der Schwarzwert ist ebenfalls schön und tief, verschluckt allerdings hin und wieder Details. In taghellen Szenen schaut das Bild zudem sehr plastisch aus. Altersbedingte Mängel wie Verschmutzungen, Beschädigungen und ähnliches ließen sich in keinem nennenswerten Umfang feststellen.

Tonqualität

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Der Ton liegt in deutscher und englischer Synchronfassung in LPCM 2.0 vor und optional lassen sich deutsche und englische Untertitel zuschalten. Die deutsche Synchronfassung klingt erstaunlich frisch und sauber, wobei die Dialoge – wie nicht anders zu erwarten – klar priorisiert werden. Die Musik und die Hintergrundgeräusche klingen ebenfalls sauber und ordentlich und verfügen über eine sehr gute Dynamik. Mehr kann man von einer Tonspur wie dieser nicht erwarten und wird damit in keiner Weise enttäuscht. Die deutsche Synchronfassung entstand bei der Berliner Synchron GmbH unter der Regie von Hans Dieter Bove nach einem Dialogbuch von Gerda von Rüxleben. Mit Friedrich Schoenfelder, Christian Rode, Curt Ackermann, Renate Küster und Christian Brückner bekommen wir bekannte Stimmen aus der damaligen Zeit zu hören, die für weitere nostalgische Anflüge sorgen.

Ausstattung

  • Deutschsprachiger Audiokommentar
  • Interview mit Chrisotpher Lee (24:54 Minuten)
  • Deutscher Trailer
  • Englischer Trailer
  • Bildergalerie
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Das Herzstück der Veröffentlichung ist, neben dem Film, der Audiokommentar mit Dr. Rolf Giesen und Uwe Sommerlad, der sich über die Sprachauswahl aktivieren lässt. Wie immer bekommen wir hier eine ausführliche Abhandlung des Films, der Dreharbeiten, der Hintergründe, und vor allem filmzeitgeschichtliche Anekdoten zu hören, womit der Audiokommentar wieder einmal einen klassischen Film in einem ganz neuen Licht dastehen lässt. Im weiteren Bonusmaterial finden wir neben einer Bildergalerie und dem Trailer zum Film in deutscher und englischer Sprache nur noch ein knapp 25 Minütiges Interview mit Sir Christopher Lee aus dem Jahr 2004, in dem der Mime über die Zusammenarbeit mit Regisseur Terence Fisher erzählt. Über die Verarbeitung und den Inhalt des Mediabooks kann an dieser Stelle leider keine Auskunft gegeben werden, da uns zu Testzwecken nur eine Vorab-Kopie der beiden Filmdiscs überlassen wurde. Alternativ finden Sie bei Cover-Variante A ein passendes Unboxing-Video, das Aufschluss über die Qualität und die Inhalte liefert, die einen auch bei diesem Mediabook erwarten.

Fazit

Bild und Tonqualität können sich durchaus sehen lassen, insbesondere wenn man das Alter und das niedrige Budget bedenkt. Optisch schaut das alles sehr schön und ordentlich aus, und auch akustisch gibt es keinen großen Grund zur Klage. Das Bonusmaterial ist leider etwas dünn, aber dank des – wie immer – sehr ausführlichen und unterhaltsam/lehrreichen Audiokommentars mit „Dr.Horror“ kommen wir in diesem Punkt noch auf eine recht akkurate Gesamtwertung, obwohl hier mit Sicherheit mehr drin gewesen wäre. Der Film ist ein unausgereifter Monster-Trash-Film der zwar ein bisschen nach Hammer aussieht, aber eben kein Hammer ist. Wären hier nicht Peter Cushing vor und Terence Fisher hinter der Kamera gewesen, würde sich heute vermutlich niemand mehr an diesen unausgegorenen Unsinn erinnern. So aber wurde dem Film eine Mediabook-Veröffentlichung beschert, und wir dürfen uns in nostalgischen Gefühlen auf unser Sofa fläzen und uns über alberne Gummi-Monster und noch alberne Dialoge erfreuen, und manchmal ist es genau das, was man an einem verregneten Nachmittag braucht. (Michael Speier)
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Kaufempfehlung

 
6 von 10

Testgeräte

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geschrieben am 20.06.2019

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1 Bewertung(en) mit ø 3,50 Punkten
 
STORY
4.0
 
BILDQUALITäT
4.0
 
TONQUALITäT
3.0
 
EXTRAS
3.0

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