bewertet am 04.02.2021 um 15:55
#2
Player:
Panasonic DMP - BDT185EG
Darstellung:
Telefunken Telefunken XU43D 101 108cm
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Erwartet werden dazu noch Rene, sowie Elisabeth's Bruder und seine schwangere Frau.
Der Abend beginnt relativ harmonisch, doch als die Frage nach dem Vornamen des Babys gestellt wird, beginnt der ruhige Abend in einen Abend voller Eitelkeiten und gegenseitigen Vorwürfen auszuarten, denn der Kleine soll mal Adolf heißen.....
Leider läßt auch dieser Film von Sönke Wortmann ziemlich viel vermissen, denn das Meiste wird auch hier wieder in der Filmvorschau vorweg genommen.
Ist das gegenseitige Anfeinden bezüglich des Vornamens Adolf anfangs noch recht amüsant, flacht die Geschichte zur Mitte hin ziemlich ab, sodaß Regisseur Wortmann noch ein anderes vermeintlich heißes Eisen auspacken muß, um die 90minuten voll zu bekommen.
Denn dann ist der Zank um den Vornamen Adolf gar nicht mehr das Reizthema, sondern die Enthüllung, das der vermeintlich schwule Rene tatsächlich eine Liebesbeziehung mit der Mutter von Thomas und Elisabeth hat, was vor allem Thomas rot sehen läßt.
Wortmanns damalige Filme waren geprägt von tollen Geschichten,locker und teilweise mitreißend erzählt, was man heute leider nicht mehr sagen kann.
Zwar bietet DER VORNAME einige Lacher, aber richtig zünden will DER VORNAME einfach nicht.
C.M.Herbst am Anfang, und auch Caroline Peters spielen alle anderen Mitwirkenden ziemlich an die Wand, was dazu führt, das der Film bald mehr oder weniger zu einem 2 Personen Stück mutiert, obwohl 5 Personen anwesend sind.
Hinzu kommt meinerseits das völligr Unverständnis über die Darstellung einer schwangeren Frau, die zwar keinen Alkohol trinkt, dafür aber ordentlich raucht....muß man nicht verstehen.
Das Bild ist sehr solide, die Farben gut, Schwarzwert und Schärfe sind auf gutem Niveau, der Kontrast hätte alledings noch besser ausfallen können.
Die deutsche DTS-HD HR 5.1 Tonspur ist solide, mit klaren Dialogen, eine mehr oder weniger Räumlichkeit gibt es zwar auch, hauptsächlich werden allerdings die vorderen Lautsprecher bedient.
An Extras gibt es ein Making of , sowie einige Interwievs, was am Ende doch recht dürftig ist.
Mein Fazit:
Leider ist DER VORNAME auch wieder kein großer Wurf von Sönke Wortmann geworden, dafür ist das namensgebende Thema einfach ZU schwach,um damit 90minuten lang zu unterhalten.
DER VORNAME kann man mal im TV schauen, aber haben muß man den Film nicht.