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Robur - Der Herr der sieben Kontinente (Limited Mediabook Edition) (Cover A) Blu-ray

Original Filmtitel: Master of the World (1961)

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Disc-Informationen
Uncut, 2 Discs, BD (1x), DVD (1x), enthält DVD Fassung, 16:9 Vollbild, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Media Book
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 2.0 (Mono)
Englisch DTS-HD MA 2.0 (Mono)
Untertitel:
Deutsch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (1.85:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
102 Minuten
Veröffentlichung:
06.12.2018
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STORY
8
 
Bildqualität
6
 
Tonqualität
6
 
Ausstattung
7
 
Gesamt *
6
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Die Werke des französischen Schriftstellers Jules Verne wurden gerade in der Mitte des letzten Jahrhunderts (wie das klingt!) häufig und teilweise erfolgreich für die Leinwand adaptiert. Unvergessen sind beispielsweise Richard Fleischers Disney-Film „20.000 Meilen unter dem Meer“ von 1954 mit James Mason und Kirk Douglas in den Hauptrollen und David Nivens Reise „In 80 Tagen um die Welt“ von 1956. Ein wenig in Vergessenheit geraten ist hingegen die Verfilmung der beiden Robur-Romane, welche 1961 unter der Regie von William Witney entstand. Zum Glück brachte das Label Koch Media vor einiger Zeit „Robur – Der Herr der sieben Kontinente“ in Form zweier limitierter Mediabooks in den Handel, und wir wollen nun einen Blick auf den Film werfen, und schauen dabei gleich mal nach, wie sich die Qualität der im Set enthaltenen Blu-ray Disc ausnimmt.

Story

Robur-Der-Herr-der-sieben-Kontinente-Reviewbild-01.jpg
Ein Regierungsbeauftragter (Charles Bronson), ein Waffenfabrikant (Henry Hull), ein Ingenieur und dessen Verlobte wollen 1868 mit einem Heißluftballon einen mysteriösen Vulkan untersuchen. Dabei geraten sie in die Fänge des fanatischen Pazifisten Robur (Vincent Price). Dieser spielt Gott und will einer kriegerischen Menschheit den Frieden bringen - zur Not mit ebenso gewaltsamen Mitteln. Als Kapitän seines gewaltigen Luftschiffs "Albatros" bombardiert er militärische Ziele. Die Gefangenen hegen einerseits starke Zweifel an den vermeintlich guten Absichten Roburs, andererseits schmeckt dem Waffenfabrikanten ein Ende aller Kriege überhaupt nicht... (Pressetext Koch Media) Der Film von Regisseur William Witney fasst die beiden Romane „Robur der Eroberer“ und „Der Herr der Welt“ zusammen, und kreiert mit einigen künstlerischen Freiheiten ein Abenteuer-Spektakel, welches sich inhaltlich nicht hinter den bekannteren Verfilmungen der Werke Jules Vernes zu verstecken braucht. Für das Drehbuch konnte man den renommierten Schriftsteller Richard Matheson gewinnen, dessen Roman „Ich bin Legende“ bereits mehrmals erfolgreich verfilmt wurde, und der zahlreiche Geschichten für die original „Twilight Zone“ verfasst hatte. Die Rolle des Titelhelden „Robur“ übernahm Vincent Price, der die Rolle im Nachhinein oft als eine seiner Lieblingsrollen bezeichnete. Im Film wird Robur als größenwahnsinniger Pazifist dargestellt, der die Regierungen der Welt zur Abrüstung auffordert, und andernfalls mit der totalen Zerstörung droht. Eine interessante Mischung die vor allen Dingen auch heute noch funktioniert, vielleicht sogar besser als damals. Fraglich ist dabei, warum man sein fliegendes Luftschiff in „Albatros“ umbenannte, während es im Roman den treffenderen Titel „Terror“ trug, zumal man Robur auch durchaus als „Terrorist mit guten Absichten“ bezeichnen könnte. Das ist so, als hätte man die „Nautilus“ in „Whale“ umbenannt.
Robur-Der-Herr-der-sieben-Kontinente-Reviewbild-02.jpg
Ebenfalls interessant ist die Rolle des blutjungen Charles Bronson, der hier als Regierungsagent John Strock eine beachtliche Leistung abliefert. Seine Handlungen und Beweggründe sind jederzeit nachvollziehbar und es fällt kinderleicht sich mit dem bedachten Helden zu identifizieren. Die übrigen „Gäste“ der Albatros sind hingegen unsympathische Profiteure des Krieges, und sorgen damit – auch wenn sie letztendlich „die Guten“ sein sollen – dafür, dass man sich insgeheim auf der Seite des charismatischen Bösewichts schlägt, zumal dieser mehr als fair spielt und eigentlich nur Gutes für die Menschheit möchte, zu der diese allerdings noch nicht bereit ist. Eine Geschichte und ein Film, die ihrer Zeit somit weit voraus waren. Neben den wundervollen Kulissen an Bord der Albatros und der spannenden Story, die über die gesamte Laufzeit von 102 Minuten (in der längeren Filmfassung) keine einzige Länge aufweist, sind vor allem die, im wahrsten Sinne des Wortes, „malerischen“ Landschaftsbilder eine nostalgische Reise in die 1960er-Jahre. Zugegeben, die Angriffe auf See- und Bodenstreitkräfte sowie die Außenaufnahmen vom Flug der Albatros wirken aus heutiger Sicht etwas billig, punkten aber mit einem gewissen Charme und zeigen die Fantasie und den Einfallsreichtum von Filmemachern, die noch ohne großartige Computereffekte auskommen mussten, und das ist in gewisser Weise sehr, sehr Erfrischend!

Bildqualität

Robur-Der-Herr-der-sieben-Kontinente-Reviewbild-03.jpg
Das dezent gekörnte Bild liegt im Bildschirmfüllenden Ansichtsverhältnis von 1,85:1 vor und schaut unterm Strich sehr gut aus, ist allerdings ein wenig wechselhaft. Die Schärfe beispielsweise ist Szenenweise hervorragend, dann aber wieder sehr dürftig und schwammig, was selbst zu einigen wenigen sehr unscharfen Nahaufnahmen führt, bei denen es so aussieht, als hätte man einen kleinen Bildausschnitt vergrößert um eine Nahaufnahme von Vincent Price zu bekommen. Insgesamt ist der Eindruck aber eher positiv. Die Farben sind sauber und kräftig, überwiegend natürlich, aber in einigen Szenen ein wenig zu übertrieben – was dem Flair des Films jedoch sehr zuträglich ist. Das gleiche gilt für den Kontrast, der allgemein betrachtet gut eingestellt ist, aber hin und wieder eben nicht ganz optimal ausfällt. Altersbedingte Mängel sind ebenfalls mal weniger mal mehr anzutreffen, wobei insbesondere die Effektaufnahmen negativ herausstechen, wobei es hier durchaus denkbar ist, dass es sich dabei um Fehler handelt, die nicht dem Zahn der Zeit sondern dem Herstellungsprozess geschuldet sind, und man diese nicht herausfiltern kann. Das führt zu vereinzelten sichtbaren Kratzern, Flecken oder starkem Bildrauschen, wobei dieses primär bei Archivaufnahmen auffällt, und hier kann man nun wirklich nichts mehr ausbügeln. Wie eingangs erwähnt ist der Gesamteindruck daher eher positiv, auch wenn es aufgrund der Mängel nicht zu einer höheren Wertung reicht.

Tonqualität

Robur-Der-Herr-der-sieben-Kontinente-Reviewbild-04.jpg
Der Ton liegt in deutscher und englischer Sprachfassung in dts-HD Master 2.0 vor. Der deutsche Ton klingt anfangs noch sehr dumpf und hohl, allerdings relativiert sich dieses Manko recht schnell, und summa summarum gibt es an der deutschen Tonspur nicht viel auszusetzen. Natürlich bekommen wir auch keine echten Highlights geboten, was schon aufgrund der 2.0 Abmischung zu erwarten war. Zumindest sind die Dialoge weitestgehend verständlich und auch die musikalische Untermalung sowie die Soundeffekte gliedern sich schön in das Geschehen mit ein. Der englische Originalton klingt hier weitaus dynamischer, frischer und vor allem sauberer, allerdings ist dieser verhältnismäßig leise abgemischt, was sich natürlich mittels des Lautstärkereglers beheben lässt. Die Hauptfilmfassung enthält rund 12 Minuten an Szenen, die in der ursprünglichen deutschen Kinofassung nicht enthalten waren. Diese liegen in englischer Originalfassung mit deutschen Untertiteln vor, die sich allerdings auf Wunsch ausblenden lassen. Darüber hinaus bekommen wir auch noch eine deutsche und eine englische Untertitelspur geboten. Die deutsche Synchronfassung entstand bei der Schongerfilm GmbH in Inning am Ammersee und lässt bekannte Sprecher wie Alf Marholm, Helga Trümper, Claus Biederstaed, Eberhardt Mondry und Christian Marschall „zu Wort kommen“.

Ausstattung

Hier geht es zum Unboxing-Video des der Rezension zugrunde liegenden Mediabooks. - Audiokommentar - Dokumentation "Richard Matheson: Storryteller (72:07 Minuten) - englische Super-8-Fassung (7:44 Minuten) - Trailer "Robur - Herr der 7 Kontinente" - deutsche Erstaufführung (1:15 Minuten) - Trailer "Herr der Welt" - deutsche Wiederaufführung (2:35 Minuten) - englischer Trailer (2:30 Minuten) - Bildergalerie (12:52 Minuten) Die Blu-ray Disc enthält neben der ursprünglichen deutschen Kinofassung (86:24 Minuten) noch einen informativen Audiokommentar mit den Darstellern David Frankham und Jonathan David Dickson und eine interessante Dokumentation über den Drehbuchautoren Richard Matheson. Darüber hinaus bekommen wir noch einiges an Werbematerial sowie die englische Super-8-Fassung des Films zu sehen. Die Boni wurden, mit Ausnahme des Audiokommentars, deutsch untertitelt. Dem Mediabook liegt obendrein noch eine inhaltsgleiche DVD bei, bei der mit Ausnahme der deutschen Kinofassung, ebenfalls sämtliches Bonusfeatures enthalten sind.

Fazit

In Anbetracht der Tatsache dass „Robur – Der Herr der sieben Kontinente“ inzwischen fast 60 Jahre auf dem Buckel hat, ist die Qualität der blauen Scheibe aus dem Hause Koch ganz ordentlich. Zwar lassen sich gewisse Alterserscheinungen nicht übersehen, und der deutsche Ton ist auch ein wenig durchwachsen, aber alles in allem gibt es nicht viel zu meckern. Dazu kommt ein interessantes Bonuspaket und eine ansprechende Verpackung, auch wenn Koch wieder einmal seine „Extrawurst“ in Punkte Mediabook-Abmessungen durchzieht. Der Film ist ein fantastisches Abenteuer voller Spannung, Einfallsreichtum und handwerklichem Geschick, geschrieben von einem der besten Autoren seiner Zeit, adaptiert von einem weiteren Spitzenmann seiner Zeit, und mit Darstellern besetzt, die ebenfalls inzwischen als Legenden bezeichnet werden dürfen. Für alle Freunde von nostalgischen Abenteuern ist „Robur – Der Herr der sieben Kontinente“ daher absolut zu empfehlen. (Michael Speier)
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7 von 10

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geschrieben am 08.04.2020

Robur - Der Herr der sieben Kontinente (Limited Mediabook Edition) (Cover A) Blu-ray Preisvergleich

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1 Bewertung(en) mit ø 3,50 Punkten
 
STORY
4.0
 
BILDQUALITäT
4.0
 
TONQUALITäT
3.0
 
EXTRAS
3.0

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