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Wildling Blu-ray

Original Filmtitel: Wildling

Disc-Informationen
US-Kinofassung, Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US R-Rated Fassung, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
HD Keep Case im Schuber (meist nur bei Erstauflage)
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Untertitel:
Deutsch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (2.39:1)
Video-Codec:
Laufzeit:
92 Minuten
Veröffentlichung:
26.10.2018
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STORY
7
 
Bildqualität
9
 
Tonqualität
8
 
Ausstattung
5
 
Gesamt *
7
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Wer ist eigentlich Fritz Böhm? Und welcher deutsche Regisseur hat sich zuletzt in Hollywood durchgesetzt, um das Budget für einen abendfüllenden Spielfilm zu bekommen? Das waren die ersten Fragen, die mir bei dem mysteriös klingenden Titel Wildling in den Kopf kamen, das und mehr beantworte ich in meiner Review.

Story

Eingesperrt in einem kleinen Zimmer auf dem Dachboden eines abgelegenen Waldhauses und isoliert von der Außenwelt, wächst Anna (Bel Powley) unter der Obhut eines mysteriösen Mannes auf, den sie nur als „Daddy“ (Brad Dourif) kennt. Mit schaurigen Geschichten über ein kinderfressendes Ungeheuer schürt er seit jeher ihre Angst vor der Welt außerhalb ihres Gefängnisses. Als Anna im Alter von 16 Jahren von der örtlichen Polizei befreit wird, fällt es ihr schwer, sich an die neue Lebenssituation in Freiheit zu gewöhnen. Erst als Sheriff Ellen Cooper (Liv Tyler) den verstörten Teenager fürsorglich bei sich aufnimmt, beginnt Anna, ihre Angst vor der Außenwelt und dem Monster zu verlieren. Zunächst einmal sei gesagt, Wildling ist Böhms Regiedebüt, nachdem er zunächst Titel wie Exit Marrakech, Krabat oder Anleitung zum Unglücklichsein sowie andere deutsche Produktionen als Post Production Supervisor betreute. Er selbst studierte Produktion und Medienwirtschaft in München, an der Hochschule für Film und Fernsehen und drehte in dieser Zeit auch zahlreiche Kurzfilme, wie seinen Abschlussfilm „Mondmann“. Interessant also, dass er fast zehn Jahre später nun wieder als Regisseur seines eigenen Stoffes fungiert, der zunächst von vielen Studios abgelehnt wurde. Das Wildling nun dennoch umgesetzt wurde, ist einer radikalen Entscheidung zu verdanken, dass Drehbuch nochmal komplett umzuschreiben, ohne den Kern der Story außer Acht zu lassen. Interessanterweise verrät der (leider verdammt schlechte) Trailer zum Film, schon die gesamte Handlung, inklusive Twist (der jetzt nicht sonderlich schwer zu erahnen war). Also lasst euch am besten unvoreingenommen auf den Streifen ein. Dieser ist im Übrigen genremäßig gar nicht so klar zuzuordnen, was mir wirklich gut gefällt. Er ist kein Horrorfilm, sondern eher ein modernes Märchen mit „Coming of Age“ Thematik. Die Besetzung überzeugt dabei auf ganzer Linie, vor allem, wenn man bedenkt das es sich hierbei nicht um ein Multi-Millionen-Dollar-Projekt handelt. Wir begleiten Anna am Anfang als kleines Kind, bis zur Jugendlichen, zusammen haben drei Darsteller diese Rolle verkörpert und zwischenzeitlich dachte ich, sie haben das Projekt über mehrere Jahre gefilmt. Die Veränderung und Ähnlichkeit bis hin zu Bel Powley ist absolut glaubwürdig. Vor allem da sie selbst eigentlich schon 26 ist. Sie ist eine wirklich tolle Darstellerin, die ich erst jetzt entdeckt habe. In jeder Szene absolut glaubwürdig und mit wahnsinnig tollen Blicken, trägt sie die Hauptrolle fast mühelos. Der Beginn des Filmes hat mich sofort interessiert, wir werden sofort mit einigen Mysterien konfrontiert und die begrenzte Kulisse, die schön ausgeleuchtet und inszeniert ist fängt, gemeinsam mit den Darstellern, direkt an lebendig zu werden. Umso schöner zu sehen, dass auf die üblichen Klischees eines Horrorfilms verzichtet wurde und die Atmosphäre im Vordergrund steht. Das hat mich überzeugt und bis zum letzten Drittel steigert sich das Tempo immer wieder etwas. So ist das Finale letzten Endes aber zu viel Spektakel für mich, denn vor allem die leisen Töne sind mir in Erinnerung geblieben. Zudem handeln die Figuren ab und an etwas unnachvollziehbar. So weiß Anna als Kind in Gefangenschaft natürlich nicht viel über die „Welt da Draußen“, was des Öfteren für etwas Situationskomik sorgte, aber stellenweise auch für eben jene angesprochenen Momente sorgt. Beispielsweise als Ellen, Anna Tampons besorgt und davon ausgeht, sie wisse was das ist und was grade mit ihr vorgeht. Handwerklich ist Wildling wirklich schick geworden und man merkt die Stärke des Regisseurs bzw. die Vorerfahrung in der Post Produktion deutlich an. Die Kamera, die Lichtsetzung, die Inszenierung, das hebt den Film von anderen, vergleichbaren Werken ab. Insgesamt hätte ich mir aber etwas mehr Mut gewünscht die Story auf „kleiner Flamme“ zu kochen. So begegnen wie wieder einmal der klassischen 3-Akt-Struktur, dessen dritter Akt für mich nicht mit den vorherigen mithalten kann. Insgesamt sind die Figuren, natürlich auch der Laufzeit geschuldet, etwas blass geblieben und verkörpern eher Eigenschaften als Charakter, dadurch das sich der Film aber auf Anna konzentriert, ist das überhaupt nicht schlimm. Spannende Figuren wie der „Wolf Man“ bleiben etwas im Dunkeln, aber man muss dem Zuschauer auch nicht immer alles bis ins kleinste Detail erzählen, so bleibt die Faszination dessen, was nicht gesagt wurde.

Bildqualität

Das Bild ist top, handwerklich wirklich erstklassig und HD macht hier richtig Spaß um mehr in diese Welt hineingesogen zu werden. In Nahaufnahmen ist jede Pore zu sehen, das digitale Bild ist wirklich tadellos, auch in dunklen Szenen. Die Farbgebung ist stilistisch eher in bläulich, grünlichen Tönen gehalten, die einen wirklich schönen Stil wiedergeben. Die Schärfe sitzt fast immer da wo sie soll, nur in hektischen Szenen verliert sie sich ab und zu, das ist aber zu verzeihen.

Tonqualität

Tontechnisch liegen die das englische Original und die deutsche Synchro in DTS-HD MA 5.1 vor. Allen voran wird der Film durch Dialoge getragen, was die Boxen nicht zum Beben bringt. Die Mischung ist sehr angenehm ausgefallen und die Wahrnehmung im Raum kommt ebenfalls gut rüber. Vor allem wenn Anna sich mal wieder in ihren Traumsequenzen verliert oder die Dramatik sich im letzten Drittel steigert, sowie ein paar dezente Jump-Scare-Momente sorgen für einen passenden Einsatz des Subwoofers. Der Soundtrack hält sich dabei angenehm zurück.

Ausstattung

Als Extras sind „Outtakes“ dabei, schön! Lange nicht mehr gesehen und machen immer Spaß. Zudem entfallene Szenen, die mir stellenweise richtig gut gefallen haben und dem Film noch den ein oder anderen kleineren Hintergrund mehr geben. Ansonsten nur ein Trailer. Im Booklet lesen wir dann ein leider recht kurzes, aber spannendes Interview zu den Arbeiten von Fritz Böhm. Seine ehrlichen Antworten sind eine schöne Abwechslung, zu den sonst so einseitig geführten Statements mancher Filmemacher. Das Mediabook ist wieder mal klasse gestaltet und kommt mit einer schönen Glanzoptik mit kleineren Abnutzungserscheinungen als Details daher.

Fazit

Wildling ist ein ordentliches Regiedebüt, das mich, vor allem in der ersten Hälfte, packen konnte. Die ruhigen Szenen und eine schöne, leicht schaurige Atmosphäre haben mich recht schnell in den Bann gezogen. Leider verliert sich der Film gegen Ende etwas und versucht nochmal ein Effektspektakel zu bieten, dass es meiner Meinung nach nicht gebraucht hätte. Ich hatte dennoch Spaß mit diesem kurzweiligen Streifen und bin gespannt was wir vom Regisseur in Zukunft noch erwarten können. (Tom Sielemann)
(weitere Reviews anzeigen)

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7 von 10

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geschrieben am 09.11.2018

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