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Bohemian Rhapsody (2018) Blu-ray

Original Filmtitel: Bohemian Rhapsody (2018)

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Verkauf:
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Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS 5.1
Englisch DTS-HD MA 7.1
Englisch DD 2.0
Französisch DTS 5.1
Italienisch DTS 5.1
Portugiesisch DD 5.1
Spanisch DD 5.1
Thailändisch DD 5.1
Untertitel:
Deutsch, Chinesisch (traditionell), Dänisch, Englisch für Hörgeschädigte, Finnisch, Französisch, Indonesisch, Italienisch, Niederländisch, Norwegisch, Portugiesisch, Schwedisch, Spanisch
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (2.39:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
134 Minuten
Veröffentlichung:
14.03.2019
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STORY
8
 
Bildqualität
9
 
Tonqualität
9
 
Ausstattung
6
 
Gesamt *
8
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Bei der diesjährigen Oscarverleihung war „Bohemian Rhapsody“ der Abräumer schlechthin. Von den fünf Nonimiereungen konnte der Film über die Gruppe Queen und deren Frontmann Freddie Mercury vier Goldjungen für sich beanspruchen – lediglich der Hauptoscar für den Besten Film ging an die Konkurrenz. Nun erscheint der Titel, der auch bei zahlreichen anderen Preisverleihungen mit Auszeichnungen überschüttet wurde, für den Heimkinomarkt im Vertrieb von 20th Century Fox, und was der Film zu bieten hat, und wie die technische Umsetzung der Blu-ray Disc geworden ist, klärt die nun folgende Rezension.

Story

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Die 1968 im Londoner Imperial College unter Brian May (G. Lee) und Roger Taylor (B. Hardy) gegründete Band Smile, benennt sich nach Intervention des Fans und neusten Mitgliedes Farrokh Bulsara (R. Malek) in Queen um, während sich Farrokh selbst den Künstlernamen Freddie Mercury verpasst. Mit dem Engagement von Bassist John Deacon (J. Mazello) wird in den frühen 1970´er Jahren schließlich eine musikalische Legende geboren. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten, erwerben sie sich dank ihres einzigartigen Sounds und der mitreißenden Performance ihres Frontmanns Mercury zum Kritikerliebling und landen bald schon einen Achtungserfolg mit der Single „Killer Queen“. Mit dem Hit „Bohemian Rhapsody“ katapultieren sich die vier dann 1975 endgültig in den Popolymp. Der Erfolg der Band rückt seine Mitglieder allerdings auch immer weiter in das Interesse der Öffentlichkeit, das besonderes Augenmerk auf Freddie und dessen sexuelle Orientierung legt. Denn die Trennung von seiner Langzeitfreundin Mary (L. Boynton) und sein ausschweifendes Partyleben geben neuen Gerüchten immer wieder Raum, die der extrovertierte Sänger leidenschaftlich anstachelt... Betrachten wir den Film einmal aus der reinen Perspektive eines durchschnittlichen Zuschauers der die Musik von Queen zwar kennt und mag (und ganz ehrlich: Wer tut das nicht?!), aber von der Band und ihrem Frontmann wenig bis überhaupt nichts weiß. In diesem Fall bekommen wir ein phantastisches, mitreißendes und vor allem Bild- und Tongewaltiges Spektakel geboten, welches Drama, Lovestory, Komödie, Musikfilm und Biographie miteinander vereint und über die überlange Laufzeit von mehr als zwei Stunden auf beste Weise unterhält. Zwar ist der Handlungsaufbau und die Dramaturgie ähnlich gestrickt wie bei fast jedem anderen Titel dieser Art, aber wer sollte sich daran schon groß stören? Große Gefühle, phantastische Musik, grandiose Darsteller – ein enorm wirkungsvoller Film, den man am besten auf der ganz großen Leinwand genießt. Wenn wir aber ein wenig tiefer eintauchen, dann fallen uns Fehler und Mängel auf, die teilweise nicht hätten sein müssen (aber andererseits auch nicht großartig stören), und teilweise schlichtweg ärgerlich sind.
Bohemian-Rhapsody-Reviewbild-02.jpg
Dass die zeitlichen Abläufe hier nicht immer ganz korrekt sind, dass manche Songs zur falschen Zeit (in der Chronologie ihrer tatsächlichen Erscheinung) gespielt werden, dass diverse Figuren dazu erfunden oder weggelassen, oder dass manche Ereignisse verfälscht oder oberflächlich wiedergegeben wurden, darüber kann man ruhigen Gewissens hinwegsehen. Das aber Freddie Mercurys AIDS-Erkrankung gefühlt ausschließlich auf dessen Homosexualität zurückzuführen ist, und die Rettung des Menschen Mercury – welcher komplett von seinem homosexuellen Partner vereinnahmt und negativ beeinflusst wird – erst durch die Hetero-Freundin Mary bewerkstelligt wird, welche den Ausnahmekünstler auf die „rechte Bahn“ zurückführt, das ist schlichtweg peinlich, homophob und steht gänzlich dem entgegen, wofür Freddie selbst stand und heute für viele noch steht. Dazu kommt, dass die gesamte Biographie viele Szenen des ausschweifenden Lebens Mercurys auslässt um eine familientaugliche, glattgebügelte Geschichte zu erzählen, was letztendlich auch dazu geführt hat, dass der ursprünglich geplante Hauptdarsteller Sacha Baron Cohen aus der Produktion ausstieg, obschon er bereits als Darsteller angekündigt worden war. Für mich war die Umbesetzung auch ein kleines Ärgernis, da Cohen nicht nur ein begnadeter Darsteller (und Sänger!) ist, sondern Mercury zudem ausgesprochen ähnlich sieht. Wie dem auch sei: Was hätte sein können spielt keine Rolle, aber was ist, ist dass Hauptdarsteller Rami Malek eine beeindruckende Darstellung abgeliefert hat. Sein Mercury ist dem Original in Gestik und Körpersprache so ähnlich, dass man sich im Nachhinein keine bessere Besetzung hätte vorstellen können. Das Gleiche gilt übrigens auch für die restlichen Darsteller, wobei Maleks One-Man-Show zweifellos am ehesten in Erinnerung bleiben wird, so wie jeder, der an Queen denkt, automatisch auch das Gesicht von Freddie Mercury vor sich hat. Und beides völlig zu Recht. Der Live-Aid-Auftritt am Ende des Films (der vermutlich längste zusammenhängende Musikakt in einer Filmbiographie) bietet Gänsehaut pur und wird nur noch vom Original übertroffen.
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Kurz gesagt: Als Film betrachtet bietet „Bohmian Rhapsody“ alles was das Herz begehrt, aber als ernstzunehmende Filmbiographie ist er zu zurückhaltend, zu fehlerhaft und zu oberflächlich. Andererseits: Hätte man Freddie Mercury oder Queen ein filmisches Denkmal setzen wollen, welches den Künstlern vollends gerecht wird, dann wäre man wohl nicht einmal mit der doppelten Spielzeit hingekommen. Dafür ist der hier vorliegende Film allerdings ziemlich nahe dran und darf schon heute als zukünftiger Kultfilm betrachtet werden.

Bildqualität

Bohemian-Rhapsody-Reviewbild-04.jpg
Das Bild liegt im Ansichtsverhältnis von 2.39:1 vor und ist über weite Strecken gut bis sehr gut, allerdings müssen die eingesetzten Stilmittel berücksichtigt werden, die das Bild für Durchschnittsgucker vielleicht nicht ganz so perfekt wirken lassen wie es tatsächlich ist. Zum einen wären da die Farben, die stellenweise ein wenig trist wirken und nicht ganz den glamorösen Bildern gerecht werden, dafür aber sehr natürlich und warm wirken, und dem Film einen einzigartigen 1970er-Jahre-Look verleihen. Die Schärfe bewegt sich durchgängig auf einem sehr hohen Niveau, allerdings wurde hier stellenweise mit leicht weichen Bildern gearbeitet, wodurch das Bild ebenfalls phantastisch aussieht, aber eben nicht so übertrieben überschärft wie man es von manch anderem Bockbuster her gewohnt ist. Der Kontrast ist nahezu ideal eingestellt und lässt das Bild sehr plastisch wirken. Besonders der beinahe perfekte Schwarzwert fällt hier positiv auf, wobei er in wenigen Einzelfällen schon fast ein wenig zu dunkel ausfällt und stellenweise kleinere Details verschluckt. Nichtsdestotrotz reicht es hier beinahe zur Höchstwertung, wobei nur ganz, ganz wenig Luft nach oben bleibt.

Tonqualität

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Wer den Film im englischen Original schaut kommt nicht nur in den Genuss der kompletten darstellerischen Talents des Hauptdarstellers, der neben Körpersprache und Gestik dem grandiosen Freddie Mercury auch in puncto Betonung und Sprache sehr nahe kommt, sondern darf sich darüber hinaus auch über einen hochwertigen dts-HD Master 7.1 Soundmix freuen. Die gelungene deutsche Synchronfassung hingegen wurde „nur“ in dts 5.1 auf die Disc gepresst, was bereits im Vorfeld für viel Missmut bei den Kunden gesorgt – und das grundsätzlich völlig zurecht. Allerdings sollte man nicht urteilen bevor man probiert hat, denn das, was hier über die Lautsprecher kommt, klingt bei weitem nicht so schlecht, wie man im Voraus vermuten würde. Zum einen sind die Dialoge jederzeit glasklar und gut verständlich, wenn auch, im Vergleich zur Musik, ein wenig zu leise. Dafür kommen die zahlreichen Musikstücke perfekt zur Geltung und klingen bereits in der deutschen dts-Version grandios. Die Feindetails kommen dabei sauber und ordentlich über sämtliche Kanäle, die Abmischung ist hervorragend und die Dynamik ebenfalls. Kurz gesagt: der englische Originalton ist nur minimal besser, besonders was die Feindetails und die Dynamik angeht, aber an der deutschen Fassung gibt es strenggenommen auch nicht viel auszusetzen.

Ausstattung

  • Wie aus Rami Malek Freddie wird (16:13 Minuten)
  • Der Look und Sound von Queen (21:44 Minuten)
  • Live Aid (19:55 Minuten)
  • Die komplette Live Aid Performance (21:55 Minuten)
  • Englischer Kinotrailer 1 (2:25 Minuten)
  • Englischer Kinotrailer 2 (2:08 Minuten)
  • Englischer Kinoteaser (1:31 Minuten)
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Im Bonusmaterial finden wir ein Special über den Look und den Sound von Queen sowie ein Feature über das Live-Aid-Konzert. Beide Features sind insbesondere für Fans der Gruppe interessant, da die restlichen Mitglieder zu Wort kommen, aber auch alle anderen werden mit Sicherheit nicht enttäuscht sein. In „Wie aus Rami Malek Freddie wird“ bekommen wir genau das zu sehen, was man bei der Überschrift schon vermuten würde. Hier sieht man, wie schwer es ist, die perfekte Illusion zu erzeugen, und wie „leicht“ es einem hochkarätigen Darsteller dann letztendlich doch fällt. Abgerundete wir das Bonusmaterial durch den kompletten Live-Aid-Auftritt aus dem Film, bei dem sich dann auch – im Gegensatz zum Hauptfilm – die einzelnen Songs Kapitelweise ansteuern lassen.

Fazit

Aus technischer Sicht ist die Blu-ray Disc aus dem Hause 20th Century Fox nahe an der Perfektion. Das Bild ist – trotz (oder wegen) – diverser Stilmittel hervorragend und verpasst nur knapp die Höchstwertung. Das gleiche gilt für den Ton, der „minderwertigem“ Codex zum Trotz absolut großartig ist und dem englischen Originalton nur wenig nachsteht. Das Bonusmaterial hätte zwar etwas üppiger ausfallen dürfen, erlaubt aber dennoch einen Blick hinter die Kulissen und unterhält zudem. Der Film ist als Film betrachtet absolut großartig und es fällt schwer nicht mitgerissen zu sein. Für Hardcore-Queen-Fans dürfte der Film zu sehr an der Oberfläche kratzen, enthält zu viele Fehler und lässt zu vieles aus. Aber trotz alledem unterhält „Bohemian Rhapsody“ über die komplette Laufzeit und bietet, nicht zuletzt dank der Zeitlosen Musik, erstklassige Unterhaltung. Unbedingt ansehen! Und das mit Sicherheit mehr als nur ein einziges Mal! (Michael Speier)
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8 von 10

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12 Bewertung(en) mit ø 4,19 Punkten
 
STORY
3.9
 
BILDQUALITäT
4.5
 
TONQUALITäT
4.8
 
EXTRAS
3.5

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