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Chatos Land (Limited Collector's Mediabook Edition) Blu-ray

Original Filmtitel: Chato's Land

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Verkauf:
1 Mitglied verkauft
Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, 2 Discs, BD (1x), DVD (1x), 16:9 Vollbild, Media Book
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch PCM 2.0 (Mono)
Englisch PCM 2.0 (Mono)
Untertitel:
Deutsch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (1.85:1) @24 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
100 Minuten
Veröffentlichung:
31.08.2018
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STORY
7
 
Bildqualität
7
 
Tonqualität
6
 
Ausstattung
2
 
Gesamt *
5
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Regisseur Michael Wimmer hat einen Teil seines Erfolges der Zusammenarbeit mit Darsteller Charles Bronson zu verdanken, den er 1973 mit Ein Mann sieht Rot zum ultimativen Racheengel machte, der bis heute mit dieser Rolle fest verankert ist. Andererseits war Charles Bronson auch ein durchaus fähiger Darsteller im Westerngenre, wo er mit Die Glorreichen Sieben und natürlich Spiel mir das Lied vom Tod in gleich zwei der besten Titeln dieses Genres mit von der Partie war. Im Jahr 1972 brachte Wimmer den Western Chatos Land auf die Leinwand, in welchem Bronson ebenfalls als rachelüsterner, wortkarger Antiheld auftritt, und dieser Film ist nun im Mediabook von Capelight Pictures erhältlich. Was der Film inhaltlich und die Blu-ray Disc technisch zu bieten haben klärt die nun folgende Rezension.

Story

Das Apachen-Halbblut Chato (Charles Bronson) wird aufgrund seiner Abstammung im kleinen Westernstädtchen Arillo verspottet, diskriminiert und bedroht. Als ihn schließlich sogar der schießwütige Sheriff angreift, tötet Chato ihn aus Notwehr. Er kann fliehen, doch ein aufgebrachter Mob ist ihm bereits dicht auf den Fersen, angeführt vom skrupellosen Kriegsveteranen Quincey Whitmore (Jack Palance), der das Halbblut um jeden Preis hängen sehen will. Um ihn aus seinem Versteck zu locken, vergehen sich die Männer brutal an Chatos Frau und verbrennen seinen Bruder bei lebendigem Leibe. Chato schwört bittere Rache und lockt seine Verfolger in die raue Berglandschaft New Mexicos, die er wie seine Westentasche kennt – und macht die Jäger zu Gejagten... (Pressetext Al!ve AG) Die Geschichte Amerikas ist geprägt von Gewalt, Rassismus, Blut und Unterdrückung. Gerade in der Zeit des sogenannten Wilden Westens wurden die Ureinwohner des Landes systematisch erniedrigt, angefeindet und ausgerottet, was Gegenstand zahlreicher Bücher, Filme und Serien war und ist. Einer dieser Filme ist der hier vorliegende Chatos Land, in welchem Charles Bronson als wortkarger Indianer zum Rachefeldzug gegen seine Unterdrücker bläst. Damit beschreitet die britische Produktion die Pfade des italienischen „Spagetti“-Westerns, denn im Gegensatz zu den meisten amerikanischen Produktionen ist hier nicht alles edel, romantisch verklärt und sauber, sondern dreckig, böse und hinterhältig. Auch der „Held“ des Films ist kein strahlender Weißer mit sauberer Kleidung und perlweißen Zähnen, der am Ende ruhmreich und völlig zu Recht in den Sonnenuntergang reitet, weil er die Werte verteidigt und den Schurken das Handwerk gelegt hat, sondern eben der unterdrückte Ureinwohner, der blutige Rache für ein ihm angetanes Unheil übt. In seiner Darstellung geht Regisseur Wimmer dann auch keineswegs zimperlich zu Werke - und schafft es ganz nebenbei dem Zuschauer seinen eigenen Rassismus vor Augen zu führen. In der ersten Filmhälfte bekommen wir beispielsweise die Beweggründe der „Weißen“ vor Augen geführt, und dank hervorragender und charismatischer Darsteller wie Jack Palance, James Whitmore, Ralph Waite und Simon Oakland, schlagen wir uns eigentlich gerne auf die Seite dieser „Verfechter von Recht und Ordnung“, auch wenn sie dabei etwas brutal zu Werke gehen – aber hey, das ist schließlich der „wilde Westen“. In der zweiten Filmhälfte wiederum schlagen wir uns dann auf die Seite des Gejagten der hier dann zum Jäger wird und sich an den „Weißen“ rächt – und das völlig zu r(ä)cht! Somit findet im Kopf des Zuschauers ein Umdenken statt, auch wenn der „Indianer“ ebenfalls nicht gerade zurückhaltend ist wenn es darum geht, seinen Peinigern sprichwörtlich das Fell über die Ohren zu ziehen, möchten wir im Grunde genommen doch, dass seine Peiniger das bekommen was sie „verdienen“. Ein weiteres Kunststück liegt dabei darin, dass Charles Bronson im gesamten Film kaum ein Wort sagt und stattdessen mit seiner verbissenen Mimik und Körpersprache kommuniziert – wobei der Zuschauer trotzdem jederzeit nachvollziehen kann wie der Mann denkt und was er fühlt. Dies und die Tatsache, dass der im Film gezeigten Rassismus – freilich in leicht abgeänderter Form – auch heute noch traurige Aktualität besitzt, macht Chatos Land auch ein knappes halbes Jahrhundert zu einem Film, den man zumindest einmal gesehen haben sollte.

Bildqualität

Das körnige Bild liegt im bildschirmfüllenden Ansichtsverhältnis von 1,85:1 vor und ist im Großen und Ganzen recht ordentlich ausgefallen. Die Schärfe bewegt sich durchgängig auf einem anständigen Niveau, wobei das Bild allgemein ein wenig weich gehalten ist. Die Farben sind sehr kräftig und warm, allerdings nicht immer ganz natürlich. So wirken Hautpartien mitunter ein wenig rotstichig, was aber andererseits auch gut zum Genre passt und nicht sonderlich negativ auffällt. Der Kontrast ist gut eingestellt und das Bild entwickelt, insbesondere bei den tollen Landschaftsaufnahmen, eine schöne Plastizität. Hin und wieder machen sich ein paar altersbedingte Mängel wie leichte Verschmutzungen und kleinere Beschädigungen bemerkbar, allerdings dürfen wir nicht vergessen, dass der Film ein knappes halbes Jahrhundert auf dem Buckel hat.

Tonqualität

Der Ton liegt in deutscher und englischer Sprachfassung in LPCM 2.0 vor und ist eher als zweckmäßig zu betrachten. Da die hinteren Kanäle und der Subwoofer nicht angesteuert werden ist hier auch kein Raumklang zu hören, allerdings bleiben die Dialoge jederzeit klar verständlich und werden nie von der tollen Musik und den Hintergrundgeräuschen überlagert – allerdings wirken die Dialoge der deutschen Fassung zuweilen auch sehr dominant, was allerdings ebenfalls ein typisches Merkmal der Entstehungszeit ist. Die gelungene deutsche Synchronsfassung setzt auf bekannte Stimmen wie die von Michael Chevalier, Klaus Miedel, Edgar Ott, Wolfgang Völz und Siegfried Schürenberg.

Ausstattung

Der Titel erscheint in Form eines matten angerauten Mediabooks mit einem 21 Buchteil in welchem sich einige interessante Hintergrundinformationen finden lassen. Das FSK-Siegel befindet sich in Form eines Aufklebers auf der Umverpackung und lässt sich mit selbiger entsorgen. Die Produktinformationen befinden sich auf einem Vorlageblatt auf der Rückseite. Das eigentliche Mediabook ziert auf der Rückseite ein Portraitbild des Antagonisten Whitmore. Auf der Disc selbst befinden sich leider lediglich ein paar Trailer zu anderen Titeln des Labels.

Fazit

Bild und Ton des fast 50 Jahre alten Titels können sich auf der blauen Scheibe aus dem Hause Capelight durchaus hören und sehen lassen. Zwar sind keine Wunder zu erwarten, aber schlecht ist das Ganze absolut nicht. Das Bild ist etwas rotstichig und zeigt leichte Alterserscheinungen und der Ton bleibt ebenfalls unauffällig, aber zumindest gut verständlich. Leider gibt es – mit Ausnahme der Verpackung und des eingearbeiteten Buchteils – keine nennenswerten Extras. Der Film selbst gilt als Klassiker des Genres und kann auch heute noch durchaus überzeugen. Dank toller Landschaftsaufnahmen, fähiger Darsteller und einer – für den Regisseur typischen – ungeschminkten Brutalität wird der Titel auch heute noch den Weg in so manche Sammlung finden. Und das völlig zu Recht, denn Chatos Land erzählt eine (leider) zeitlose Geschichte von Unterdrückung und Rache. (Michael Speier)
(weitere Reviews anzeigen)

Kaufempfehlung

 
6 von 10

Testgeräte

Philips 55PUS8601/12 Panasonic TX-L47ETW60 Denon dbt-3313ud Sony BDV-N9200WB
geschrieben am 05.12.2018

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6 Bewertung(en) mit ø 3,75 Punkten
 
STORY
4.5
 
BILDQUALITäT
3.8
 
TONQUALITäT
3.2
 
EXTRAS
3.5

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Versionen

Diese Blu-ray ist ebenfalls in folgender Version erhältlich:

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Diese Blu-ray ist 4x vorgemerkt.