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The Death of Stalin - Hier regiert der Wahnsinn Blu-ray
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US R-Rated Fassung, Film enthält Szene/n nach dem Abspann, 16:9 Vollbild, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
"Ich bitte Sie noch hier zu bleiben und sich wieder zu setzen! Keine Angst, niemand wird umgebracht, versprochen!"
Diese und ähnliche Sätze fallen in dieser Satire zu Hauf, um das unmenschliche Stalin-Regime greifbar zu machen. Eine Satire über den Tod Stalins, die besser nicht sein könnte. Viele der gezeigten Szenen haben einen geschichtlich belegten Hintergrund. Freilich überzogen dargestellt, aber dennoch so oder so ähnlich passiert. So ist es z.B. wahr, dass es Todeslisten gab bei denen, je nach Tageslaune, Namen hinzugefügt oder gestrichen wurden, oder ein Konzert in Moskau 2 x gespielt wurde, weil Stalin, der das Konzert im Radio mitverfolgte, anschließend eine Kopie davon in den Kreml gebracht haben wollte. Leider hatte man es aber versäumt das Konzert aufzuzeichnen. Also, spielte man flux das Konzert nochmal, um Stalin seine Aufnahme liefern zu können. Aus dieser Begebenheit stammt auch der eingangs zitierte Satz.
Diese und andere kuriose Begebenheiten des sowjetischen Zentralkomitees werden hervorragend umgesetzt und ringen jedem, der sich mit der Geschichte des kommunistischen Kremls beschäftigt hat, ein lauthalses Lachen ab. Dies sollte man allerdings schon tun, denn das ist die Voraussetzung, um diesen Film genießen zu können. Ein kurzes Einlesen über Stalins Tod, reicht schon, um die Absurdität des Regimes zu erfassen. Für den geschichtlich interessierten Zuschauer ein wahres satirisches Meisterwerk. Alle anderen werden damit sicher nicht viel anfangen können.
Bild und Ton sind ordentlich, Extras gibt es nicht viele und leider ist der Audiokommentar des Regisseurs nicht untertitelt.
Es kommt bei mir recht selten vor, aber es gibt Filme, mit denen werde ich entweder nicht warm,oder ich verstehe sie nicht.
Wer denkt, das es sich bei DEATH OF STALIN um eine Satire handelt, der liegt falsch.
Eine wahre Begebenheit?..möglich...
Ein Drama?...kann auch sein...
was ich damit sagen will iss, das anders als mein Vorgänger, ich it dem Film einfach nicht warm geworden bin.
Unmenschliches System hin oder her, mir ist der Film am Ende zu doof gewesen.
man hört fast pausenlos Schüsse, die Witze zünden irgendwie nicht wirklich, der Wahrheitsgehalt der Geschichte, sofern sie sich denn an wahren Begebenheiten orientiert, ist nicht nachprüfbar.
Was Regisseur Iannucci da nun am Ende kreiert hat,bleibt sein Geheimnis.
Punkten kann der Film immerhin beim Bild, denn da bietet sichein sehr guter Schwarzwert, Farben und Kontrast sind ebenfalls sehr gut, und die Schärfe kann sich auch sehen lassen.
Tonal bietet die englische Spur eine gute Mischung der Dialoge und der Musik, auch die wenigen Actionmomente, wenn man die so nennen kann, tragen zu einem guten,wenn auch nicht überragenden Räumlichkeitsgefühl bei.
Die Extras sind überschaubar und bestehen aus Interviews, entfernten Szenen, Filmvorschauen und dem obligatorischen Audiokommentar.
DEATH OF STALIN mag sicher einen realen bezug gehabt haben, ich persönlich konnte mit dem Film nix anfangen.
ZU unausgegoren, was es denn nun sein soll...kann aber auch sein, das ich einfach nicht verstanden habe, um was es nun ging.
Auf jeden Fall werden Komödienfans von dem Film enttäuscht sein,und wer schon immer mal wissen wollte, wie so ein Machtkampf aussieht wenn die Leitfigur stirbt, der kann zumindest mal einen Blick auf den Film werfen.
Story (4,5)
Es ist immer ein äusserst heikles Unterfangen, wenn versucht wird, ein menschenverachtendes System, welches unzählige Opfer forderte, als schwarze Komödie beziehungsweise Satire umzusetzen. Die Gratwanderung zwischen Despektion gegenüber den Opfern und Verharmlosung der Handlungen der Täter ist anspruchsvoll und in vielen Fällen zum Scheitern verurteilt.
«The Death of Stalin» ist einer jener seltenen Filme, in denen das kongenial gelingt.
In einer kammerspielähnlichen Inszenierung hat Regisseur Armando Iannucci es verstanden, Tragik und Komik einander gegenüberzustellen. Unterstützt wurde Iannuccis hervorragend ausgearbeitetes Drehbuch durch ein virtuos agierendes Schauspielerenssemble, angeführt von Steve Buscemi, Simon Russell Beale, Michael Palin und Jeffrey Tambor. Auch die übrigen Schauspieler und Schauspielerinnen sind hervorragend gewählt und verkörpern ihre Rollen beeindruckend.
Die Dialoge sind äusserst witzig und agil, dabei wird die Unmenschlichkeit des Systems in kleinen Nebensätzen untergebracht, die dessen Grausamkeit umso deutlicher hervorstechen lassen.
Iannucci ist es eindrücklich gelungen, Humor und Grausamkeit so miteinander zu verknüpfen, dass der Zuschauer zwischen Lachen und Sprachlosigkeit hin und her schwankt, ohne dabei in eine Richtung zu kippen.
Auch wenn einzelne Szenen grotesk anmuten mögen, wurden die historischen Begebenheiten so wahrheitsgetreu wie möglich wiedergegeben. Die meisten Vorkommnisse sind historisch belegt oder stellen, wo es keine sicheren Fakten gibt, zumindest die wahrscheinlichste Begebenheit dar.
Wie gut der Film tatsächlich geworden ist, zeigt schon die Tatsache, dass er in Russland verboten wurde und bis heute nicht aufgeführt werden darf…
BLU-RAY-BILD (4,5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt.) vor
Der Film wurde digital gedreht und verfügt über eine ausgezeichnete Bildumsetzung, welche vor allem durch hervorragende Tiefenschärfe und Plastizität zu bestechen weiss. Die Farben wirken kräftig und natürlich, der Schwarzwert bewegt sich auf Referenzniveau. Ebenso überzeugen können die Kontraste. Ganz selten sind leicht unscharfe Shots zu sehen, welche vermutlich auf schlechte Fokussierung zurückzuführen sind…
Eine ausgezeichnete HD-Umsetzung!
BLU-RAY-TON (4)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Tonumsetzung macht ebenfalls einen guten Eindruck. Allerdings ist der Film zuweilen sehr frontlastig. Die Dialoge sind jedoch jederzeit bestens zu verstehen. Die Dynamik ist solide ausgefallen, während die Tonbalance zuweilen etwas unter dem zu laut eingestellten Soundtrack leidet. Alles in allem eine solide, aber nicht überragende Tonumsetzung.
Extras
Es gibt einige Interviews, welche aber sehr stümperhaft zusammengeschnitten wurden. Ein Wende-Cover ist vorhanden!
Fazit
Wer bitterböse Satiren à la Monty Python oder Mel Brooks mag, wird an diesem Streifen Gefallen finden.
Die Blu-ray-Umsetzung ist zudem ausgezeichnet ausgefallen.
Von mir gibt es eine klare Empfehlung!
mit 5
mit 5
mit 4
mit 2
Player:
Cambridge Audio CXUHD
Darstellung:
LG Oled65C8
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The Death of Stalin - Hier regiert der Wahnsinn Blu-ray Preisvergleich
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Diese und ähnliche Sätze fallen in dieser Satire zu Hauf, um das unmenschliche Stalin-Regime greifbar zu machen. Eine Satire über den Tod Stalins, die besser nicht sein könnte. Viele der gezeigten Szenen haben einen geschichtlich belegten Hintergrund. Freilich überzogen dargestellt, aber dennoch so oder so ähnlich passiert. So ist es z.B. wahr, dass es Todeslisten gab bei denen, je nach Tageslaune, Namen hinzugefügt oder gestrichen wurden, oder ein Konzert in Moskau 2 x gespielt wurde, weil Stalin, der das Konzert im Radio mitverfolgte, anschließend eine Kopie davon in den Kreml gebracht haben wollte. Leider hatte man es aber versäumt das Konzert aufzuzeichnen. Also, spielte man flux das Konzert nochmal, um Stalin seine Aufnahme liefern zu können. Aus dieser Begebenheit stammt auch der eingangs zitierte Satz.
Diese und andere kuriose Begebenheiten des sowjetischen Zentralkomitees werden hervorragend umgesetzt und ringen jedem, der sich mit der Geschichte des kommunistischen Kremls beschäftigt hat, ein lauthalses Lachen ab. Dies sollte man allerdings schon tun, denn das ist die Voraussetzung, um diesen Film genießen zu können. Ein kurzes Einlesen über Stalins Tod, reicht schon, um die Absurdität des Regimes zu erfassen. Für den geschichtlich interessierten Zuschauer ein wahres satirisches Meisterwerk. Alle anderen werden damit sicher nicht viel anfangen können.
Bild und Ton sind ordentlich, Extras gibt es nicht viele und leider ist der Audiokommentar des Regisseurs nicht untertitelt.