bewertet am 03.01.2018 um 19:15
#2
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Philips BDP7600
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Sonstiges
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Als er wenig später den Tod einer jungen Frau verschuldet, kommt er mitsamt des restlichen Nachwuchs der Familie Sawyer, in eine psychiatrische Anstalt, völlig abgeschottet von der Mutter.
Jahre später, bei einem spontanen Ausbruch entkommen ein paar der Insassen samt Geisel besagter Anstalt.
Bei Ihrer Tour durchs Hinterland, hinterlassen sie eine blutige Schneise, die Zielvorgabe ist der Grenzübertritt nach Mexiko, ein netter Abstecher zur Saw-Familie sollte allerdings auch noch drin sein.
An die Fersen heftet sich der Rachsüchtige wie kompromisslose Sheriff Hartman, der noch ein Hühnchen mit der Sippe zu rupfen hat.
Da wegen des Anstalt-Programms neue Namen zum Schutz der damaligen Kinder vergeben wurden, ist es auch dem Zuschauer nicht möglich Jed eindeutig zu identifizieren, man kann nur vermuten, welcher der drei Männlichen Psychos, sich als späterer Kettensägenschwingender Irrer herauskristallisiert.
Bild:
Düsteres Bild, gute Schärfe, stimmig zum Look des Films.
Ton:
Die Deutsche DTS-HD MA 7.1 Tonspur räumt auf, aber so richtig.
Kann man nur mit Perfekt bewerten.
Untertitel
Deutsche und Englische UT sind jederzeit zuschaltbar.
Bonus:
Die Entstehung gliedert sich in ein "Making Of" (13.21 min) mit DE UT / "Promo Featurette" (5.10 min) mit Deutschen UT / sowie einer "Hinter den Kulissen" (12.42 min) Zusammenfassung, diese wird jedoch nur Musikalisch begleitet.
Die Zahlreichen Interviews (96 min) wurden allerdings nicht Deutsch UT und befinden sich im OT.
Wirklich interessant wird es bei den Entfernten Szenen (21 min) hier sticht besonders das Alternative Ende hervor, das gut in den fertigen Film gepasst hätte, allerdings nicht stimmig wegen einer grundlegenden Tatsache... (Deutsch UT im OT)
MB mit einem wirklich gelungenen Artwork (Cover B)
34 Seitig, informativ, reich bebildert wie gelungen.
Eine DVD des Films befindet sich zudem darin (2 Discs)
Fazit:
Eigentlich wurde ja bereits alles im TCM Universum erzählt...
Meist läuft der Story-Verlauf auf einen ungewollten Besuch, unbedarfter Junger Menschen, im Farmhaus des Kannibalen-Clans, samt anschließender Tötung , hinaus.
Leatherface bricht hier teilweise mit altbekannten Texas-Traditionen, dafür bekommt der Zuschauer ein blutiges Roadmovie zu sehen, dass allerdings ohne das TCM Franchising nicht wirklich überzeugt hätte, in diesem Genre gebe ich The Devil's Rejects den Vorzug.
Der Gewaltgrad ist jetzt nicht so drastisch wie im TCM-Film von 2006 bzw. dessen Ekelfaktor fehlt, die Nekrophilie-Szene im Wohnwagen mal ausgenommen.
Aber nicht falsch verstehen, denn blutig bleibt die Schlachtplatte dennoch.
Den Französischen Einfluss der beiden Regisseure Julien Maury und Alexandre Bustillo (Inside) erkennt man sofort, besonders im Diner-Abschnitt, wo Kamera und Look auf die Europäische Herkunft der Beiden verweisen.
Das es sich Neuausrichtung der Reihe handelt und die Anfänge von Leatherface zeigt, kann man auch als Gelegenheits-Zuschauer einen Blick riskieren, große Vorkenntnisse werden nicht benötigt.
Alte Hasen freuen sich über diverse Erklärungen (Rollstuhl, Maske) oder Verweise (Hartman) ...
Als Fan der Reihe sollte man Leatherface daher zumindest gesehen haben, Persönlich fand ich die Vorgeschichte zum Ledergesicht Ok, aber an die Filme von 2003 bzw. 2006 kommt es lange nicht heran.