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Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US R-Rated Fassung, 2 Discs, BD (1x), 4k UHD (1x), HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett)
Baby ist der beste Fluchtfahrer in einer namenlosen amerikanischen Stadt und fest in den Fängen des eiskalten und skrupellosen Unterwelt-Bosses Doc: dummerweise hat Baby Doc vor Jahren mal ein Auto geklaut, das voller Stoff war. Ergebnis und Siegerehrung: Baby muss für ein Trinkgeld die ständig wechselnden Teams Docs bei Überfällen fahren; den Löwenanteil von Babys Anteil behält Doc. Baby gilt bei vielen der Überfall-"Teams" als leicht verhaltensauffällig, da er ständig In-Ears trägt, eher lethargisch wirkt und vermeintlich nichts von der Außenwelt mitbekommt, doch im Gegenteil: Baby ist hellwach und hochaufmerksam, er hat nur durch ein schlimmes Erlebnis in der Kindheit Tinnitus und übertönt die Ohrgeräusche mit steter Musikberieselung. Als Baby entgegen der Regel die durchgeknallten Bats, Buddy und Darling ein zweites Mal fahren soll, ist dies der Anfang vom Ende (für manche). Seine beginnende Romanze mit der Kellnerin Debbie macht die Sache auch nicht einfacher..
Endlich hat der Drehbuchautor und Regisseur Edgar Wright nach seiner legendären "Cornetto-Trilogie" und dem für mein Empfinden nicht minder gelungenen "Scott Pilgrim" nachgelegt und erneut einen bemerkenswerten Film produziert, der von vielen Kritikern bereits als Meisterwerk bezeichnet wird. Handwerklich betrachtet ist "Baby Driver" auch ein Meisterwerk: es ist beeindruckend, wie in diesem Film Musik und Geschehen synchronisiert wurden, und nahezu in jeder Szene gibt es im Hintergrund etwas zu entdecken, was auf den Soundtrack abgestimmt wurde; sei es nun das Tänzeln Babys zum Sound aus seinem I-Pod und den beinahe beiläufigen Begegnungen und Ausweichbewegungen auf der Straße oder auch die passenden Graffiti oder die Interaktionen anderer Darsteller.
Dennoch muss festgestellt werden, dass "Baby Driver" besonders in den ersten 30 Minuten tatsächlich das Zeug zur Kinolegende hat, danach aber etwas schwächer wird. Der Beginn, in dem der ultracoole Fluchtfahrer während des Überfalls seines Teams im Auto regelrecht tanzt wird nur noch von der unfassbar gut in Szene gesetzten anschließenden ersten Verfolgungsjagd getoppt. Diese Power und diesen Drive erreicht "Baby Driver" im ganzen Film nicht mehr so recht, kaum eine Szene weist nochmals diese Intensität auf. Dennoch bleibt der Streifen rasant und spannend. Jamie Foxx hätte aufgrund seiner mit sichtlichem Spaß vorgetragenen Wahnsinns-Performance den ungleich besseren "Endgegner" abgegeben, dagegen wirkt Jon Hamm fast schon zu normal.
Trotz allem bleibt ein innovativer und ausgefallener Streifen, der sicherlich aus der Masse ähnlicher Filme stark hervorsticht, aber möglicherweise etwas zu stark gehyped wurde.
Am Bild gibt es kaum etwas zu bemängeln, sämtliche Parameter befinden sich im sattgrünen Bereich. Die Schärfe bleibt auch in Mittel- und Hintergründen angenehm hoch, was zu einem recht plastischen Auftritt verhilft. In dunklen Szenen könnte der Kontrast minimal ausgewogener sein, um alle Details in dunklen Bildabschnitten zu bewahren, das war es aber auch schon an Kritik.
Das Bild der UHD hingegen ist eine leichte Enttäuschung. Möglicherweise liegt es daran, dass „Baby Driver“ zu großen Teilen analog gefilmt wurde und deshalb die Schärfe per se etwas geringer ist als bei rein digitalen Aufnahmen, hier teile ich die Ansicht des Reviewers nicht. Klar ist der Kontrast besser und die Farben neutraler und natürlicher, aber die Schärfe bleibt auf Blu-ray-Niveau. Das ist nicht das, was ich mir von einer UHD verspreche. Meine Wertung mag etwas zu niedrig erscheinen und soll als Kontrapunkt zur meiner Meinung nach etwas zu hohen Reviewwertung dienen.
Meines Erachtens lohnt die Anschaffung der UHD gegenüber der sehr guten Blu-ray nicht.
Der deutsche Sound liegt in DTS HD MA 5.1 vor und macht so ziemlich alles richtig; lediglich der Bass könnte stärker abgemischt sein (was natürlich regelbar ist). Sehr gut gelungen ist die Surroundkulisse, die mit einigen schönen und perfekt ortbaren Spielereien aufwartet.
Ob die Veröffentlichung ein Wendecover hat kann ich nicht sagen, war ´ne Videobuster-Leihe. Für die Extras gilt das gleiche, ich schließe mich der Wertung des Reviews an.
Mein persönliches Fazit: bei der zweiten Sichtung hat mir „Baby Driver“ besser gefallen als bei der ersten, auch wenn der Film nach dem extrem starken Beginn sehr leicht abbaut. Trotz dieser marginalen Kritik ist der Film ein innovatives und äußerst unterhaltsames Stück Kino, das mit zeitlichen Abständen immer wieder angesehen werden kann und das neben dem hohen Unterhaltungsfaktor immer wieder neue Fusionen von Soundtrack und Optik bietet. Ich gäbe 8,5 von 10, wenn das ginge, für ein Review würde ich auf 9 Balken aufrunden. Das heißt: gerundete Höchstwertung. „Baby Driver“ ist eine Empfehlung für einen rasanten Thrillerabend.
Mich als Subaru-Fahrer hat "Baby Driver" schon mit der Anfangsszene geschafft. Aber nicht nur diese hat den richtigen Flow, vielmehr kann der ganze Film durchweg sehr gut unterhalten, und ist zu keinem Zeitpunkt auch nur etwas langatmig. Ich schaue mir den Film noch immer sehr sehr gerne an, und das obwohl hinter der actionreichen Fassade, dann doch eine Lovestory steckt.
Zum Bild: Das Bild ist grundsätzlich recht ordentlich, sprich gute Schärfe und auch sehr schöne Farben. Allerdings wirkt es einen Hauch zu dunkel, und es soll tatsächlich schärfere 4K-BDs geben.
Zum Ton: Hier gibt es nicht wirklich viel zu meckern. Die Tonspur sticht zwar nicht heraus, bietet aber auch keinen Anlass zur Kritik.
Zu den Extras: Hier gibt es einiges an Featurettes und Making Ofs zu sehen. Nichts überaus interessantes aber ganz nett anzusehen.
Insgesamt ist Baby Driver einer meiner Lieblingsfilme der letzten Jahre, auch wenn er nicht perfekt ist. Die BD macht technisch einen soliden Eindruck, eine 4K-Variante muss es aber nicht unbedingt sein.
mit 5
mit 4
mit 5
mit 3
Player:
Microsoft Xbox One S
Darstellung:
LG 55LB731V
0
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Baby Driver (2017) 4K (4K UHD + Blu-ray) Blu-ray Preisvergleich
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Endlich hat der Drehbuchautor und Regisseur Edgar Wright nach seiner legendären "Cornetto-Trilogie" und dem für mein Empfinden nicht minder gelungenen "Scott Pilgrim" nachgelegt und erneut einen bemerkenswerten Film produziert, der von vielen Kritikern bereits als Meisterwerk bezeichnet wird. Handwerklich betrachtet ist "Baby Driver" auch ein Meisterwerk: es ist beeindruckend, wie in diesem Film Musik und Geschehen synchronisiert wurden, und nahezu in jeder Szene gibt es im Hintergrund etwas zu entdecken, was auf den Soundtrack abgestimmt wurde; sei es nun das Tänzeln Babys zum Sound aus seinem I-Pod und den beinahe beiläufigen Begegnungen und Ausweichbewegungen auf der Straße oder auch die passenden Graffiti oder die Interaktionen anderer Darsteller.
Dennoch muss festgestellt werden, dass "Baby Driver" besonders in den ersten 30 Minuten tatsächlich das Zeug zur Kinolegende hat, danach aber etwas schwächer wird. Der Beginn, in dem der ultracoole Fluchtfahrer während des Überfalls seines Teams im Auto regelrecht tanzt wird nur noch von der unfassbar gut in Szene gesetzten anschließenden ersten Verfolgungsjagd getoppt. Diese Power und diesen Drive erreicht "Baby Driver" im ganzen Film nicht mehr so recht, kaum eine Szene weist nochmals diese Intensität auf. Dennoch bleibt der Streifen rasant und spannend. Jamie Foxx hätte aufgrund seiner mit sichtlichem Spaß vorgetragenen Wahnsinns-Performance den ungleich besseren "Endgegner" abgegeben, dagegen wirkt Jon Hamm fast schon zu normal.
Trotz allem bleibt ein innovativer und ausgefallener Streifen, der sicherlich aus der Masse ähnlicher Filme stark hervorsticht, aber möglicherweise etwas zu stark gehyped wurde.
Am Bild gibt es kaum etwas zu bemängeln, sämtliche Parameter befinden sich im sattgrünen Bereich. Die Schärfe bleibt auch in Mittel- und Hintergründen angenehm hoch, was zu einem recht plastischen Auftritt verhilft. In dunklen Szenen könnte der Kontrast minimal ausgewogener sein, um alle Details in dunklen Bildabschnitten zu bewahren, das war es aber auch schon an Kritik.
Das Bild der UHD hingegen ist eine leichte Enttäuschung. Möglicherweise liegt es daran, dass „Baby Driver“ zu großen Teilen analog gefilmt wurde und deshalb die Schärfe per se etwas geringer ist als bei rein digitalen Aufnahmen, hier teile ich die Ansicht des Reviewers nicht. Klar ist der Kontrast besser und die Farben neutraler und natürlicher, aber die Schärfe bleibt auf Blu-ray-Niveau. Das ist nicht das, was ich mir von einer UHD verspreche. Meine Wertung mag etwas zu niedrig erscheinen und soll als Kontrapunkt zur meiner Meinung nach etwas zu hohen Reviewwertung dienen.
Meines Erachtens lohnt die Anschaffung der UHD gegenüber der sehr guten Blu-ray nicht.
Der deutsche Sound liegt in DTS HD MA 5.1 vor und macht so ziemlich alles richtig; lediglich der Bass könnte stärker abgemischt sein (was natürlich regelbar ist). Sehr gut gelungen ist die Surroundkulisse, die mit einigen schönen und perfekt ortbaren Spielereien aufwartet.
Ob die Veröffentlichung ein Wendecover hat kann ich nicht sagen, war ´ne Videobuster-Leihe. Für die Extras gilt das gleiche, ich schließe mich der Wertung des Reviews an.
Mein persönliches Fazit: bei der zweiten Sichtung hat mir „Baby Driver“ besser gefallen als bei der ersten, auch wenn der Film nach dem extrem starken Beginn sehr leicht abbaut. Trotz dieser marginalen Kritik ist der Film ein innovatives und äußerst unterhaltsames Stück Kino, das mit zeitlichen Abständen immer wieder angesehen werden kann und das neben dem hohen Unterhaltungsfaktor immer wieder neue Fusionen von Soundtrack und Optik bietet. Ich gäbe 8,5 von 10, wenn das ginge, für ein Review würde ich auf 9 Balken aufrunden. Das heißt: gerundete Höchstwertung. „Baby Driver“ ist eine Empfehlung für einen rasanten Thrillerabend.