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Freitag der 13. (2009) (Killer Cut) (Limited Mediabook Edition) (Cover A) Blu-ray

Original Filmtitel: Friday the 13th (2009)

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Disc-Informationen
Extended Cut, Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US R-Rated Fassung, enthält Bonus-Disc, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (teilweise), Media Book,
Limitiert auf 2.000 Exemplare!
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Untertitel:
Deutsch, Englisch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (2.40:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
105 Minuten
Veröffentlichung:
07.07.2017
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STORY
7
 
Bildqualität
8
 
Tonqualität
8
 
Ausstattung
6
 
Gesamt *
8
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Nach insgesamt zehn Filmen war Schluss mit Lustig, und der Macheteschwingende Hühne mit der Hockeymaske ging in den Ruhestand. Zwar durfte Jason Voorhees nach seinen Abenteuern im Weltraum („Jason X“) in „Freddy VS. Jason“ noch einmal gegen eine andere Ikone des Slasherfilms antreten, aber abgesehen davon herrschte am Camp Crystal Lake Ruhe. Das änderte sich allerdings, als Blockbuster-Produzent Michael Bay das Franchise neu belebte, und mit „Freitag, der 13te“ im Jahr 2009 ein Remake der Reihe auf die Leinwand brachte. Den Regieposten übernahm der deutsch Marcus Nispel, der drei Jahre zuvor bereits zusammen mit Bay das Remake des „Texas Chain Saw Massacre“ realisiert hatte. Im Kino und für die spätere Heimkinoauswertung lag der Film im deutschsprachigen Raum allerdings nur in der ursprünglichen Schnittfassung vor, während in den USA bereits kurz nach Kinostart die Rede von einem längeren „Killer Cut“ die Runde machte, der auch kurz darauf in Amerika veröffentlicht wurde. Dank '84 Entertainment dürfen sich Fans des Films nun endlich auch erstmals den härteren Killer-Cut in deutscher Sprache in die Sammlung holen, und zwar im Rahmen der vom Label in einheitlichen Mediabooks veröffentlichten Freitag der 13. Reihe. Werfen wir also nun einen Blick auf den Film und die technische Umsetzung der Blu-ray Disc.

Story

Nachdem eine Gruppe Camper am berüchtigten Camp Crystal Lake der Blutgier des legendären Jason Voorhees (Derek Mears) zum Opfer gefallen sind, macht sich Clay (Jared Padalecki) auf die Suche nach seiner Schwester Whitney (Amanda Righetti), deren Leiche man bislang nicht gefunden hat. Auf seiner Suche trifft er auf eine Gruppe Jugendlicher, die sich in einer Jagdhütte ein paar schöne Tage am nahe gelegenen See machen möchten. Allerdings haben sie die Rechnung ohne Jason gemacht, denn der hat etwas gegen Besucher, und beginnt damit, die Jugendlichen einen nach dem anderen auszuschalten.
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Auch wenn der Film die Fangemeinschaft spaltete bin ich persönlich ein großer Fan dieser Wiederbelebung der Slasher-Ikone Jason Voorhees. Der Film beginnt – nach einem kurzen Abriss über die „Entstehung“ und die Beweggründe des Killers – mit einer Gruppe von Jugendlichen, die ohne viel Federlesens von der Hauptfigur – hier noch mit dem inzwischen eher in Vergessenheit geratenen Kartoffelsack aus dem zweiten Teil der ursprünglichen Reihe über dem Kopf – ausgeschaltet werden. Mit Derek Mears wurde ein neuer, jüngerer und agilerer Jason gecastet, der zwar ganze sieben Zentimeter größer war wie Fan-Liebling Kane Hodder (und damit fast so groß war wie der nochmal fünf Zentimeter größere Ken Kirzinger aus „Freddy VS. Jason“), aber bei weitem nicht so brachial und imposant wirkte wie seine Vorgänger. Man könnte vielleicht bemängeln, dass dieser Jason, gerade in den Anfangsszenen, rennt, springt und mit Waffen wirft, und dadurch zwar deutlich gefährlicher, aber gleichsam weniger bedrohlich wirkte, wie der stoisch dastehende Jason früherer Filme, aber dies Frischzellenkur war andererseits auch genau das, was der Film benötigte. Die Anfangssequenz reiht Mord an Mord, ohne sich mit irgendetwas anderem aufzuhalten (okay, ein bisschen Sex und nackte Haut gibt es noch zu sehen, aber das ist schließlich Ehrensache), bevor dann nach einer knappen halben Stunde der Filmtitel eingeblendet wird und die eigentliche Story beginnt. Diese ist zugegebenermaßen eher simpel und wenig mitreißend, aber wer eine gut durchdachte Story mit interessanten Wendungen und Plots sucht, der wird sicher keinen „Freitag der 13.“ Film einlegen. Hier bekommen wir das 08/15-Szenario für Slasherfans geboten – Jugendliche haben Sex, konsumieren Drogen und Alkohol, und werden dafür von einem maskierten Killer abgeschlachtet – wobei Jason im Verlauf des Films natürlich auch seine bekannte Hockeymaske findet. Der Film fühlt sich dabei mehr wie eine Hommage an die alten Filme an als ein wirklicher Neustart – eine Art „Best-Of“ der ersten 10 Filme. Darstellerisch bewegt sich der Film dabei ebenfalls auf einem für Fans erfreulichen Niveau. Als Jasons Gegenspieler wurde Jared Padalecki gewonnen, der als Sam Winchester inzwischen auf eine reichhaltige Erfahrung mit übernatürlichen Wesen zurückblicken kann, auch wenn Jason in diesem Film weitaus weniger übernatürlich erscheint als in den letzten Teilen der ursprünglichen Reihe. In den Reihen der Opfer finden sich weitere bekannte Serien-Gesichter wie Danielle Panabaker, Amanda Righetti und Travis Van Winkle. Was die schauspielerischen Leistungen angeht, so wird hier nicht sonderlich viel geboten. Im Fokus stehen vielmehr die Morde und der Sex, und von beidem gibt es hier mehr als genug. Stellt sich nur die Frage: Hat sich das Warten auf den Killer-Cut gelohnt? Die Antwort hängt nun stark davon ab, was man sich von der längeren und mutmaßlich härteren Schnittfassung erhofft hat. Zunächst einmal seine all jene beruhigt, die befürchteten, die zusätzlichen Szenen wären inhaltliches Füllmaterial. Die Story bleibt im Großen und Ganzen gleich, inhaltlich tut sich nicht viel, und mit Ausnahme von ein paar – im Grunde genommen überflüssigen - Erweiterungen handelt es sich bei den zusätzlichen Minuten fast ausschließlich um „Nackte Tatsachen“ und ein höherer Gewaltgrad. Besser wird der Film dadurch nicht wirklich, aber eben auch nicht schlechter, wie es bei manch anderem Extended Cut der Fall war.
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Wer also den ursprünglichen Film mochte, der liegt hier goldrichtig, wer dem Remake aber nichts abgewinnen konnte, wird seine Meinung durch die neue und längere Schnittfassung auch nicht ändern. Fakt ist aber, dass es wirklich toll ist, dass nach der langen Zeit des Wartens endlich eine offizielle deutsche Fassung des Killer-Cuts erhältlich ist. Schade ist nur, dass die neuen Szenen nicht synchronisiert wurden, so dass der Film in der längeren Schnittfassung ein wenig uneinheitlich wirkt. Hier hätte man sicherlich den Mehraufwand betreiben können, und damit ein rundum zufriedenstellendes Gesamtpaket an den Mann bringen können.

Bildqualität

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Optisch hinterlässt der Killer-Cut einen mehr als anständigen Eindruck und kann in vielerlei Hinsicht überzeugen. Zum einen wäre die Schärfe im Großen und Ganzen sehr gut und erlaubt sich nur wenige Ausfälle, die teilweise auf Fokussierungsfehler und somit auf das Ausgangsmaterial zurückzuführen sind, und demnach nicht als Fehler angekreidet werden dürfen. Darüber hinaus lassen sich zahlreiche Details wie Härchen, Staub und Oberflächenstrukturen ausmachen, wobei in dieser Beziehung noch etwas Raum nach oben besteht. Die Farben sind Kräftig und bleiben jederzeit realistisch, wobei einem genreüblich erdigen Grundton der Vorrang gegeben wird. Der Schwarzwert ist ebenfalls überwiegend in Ordnung und wird sauber und satt wiedergegeben, ohne dabei allzu viele Details zu verschlucken. Das Gleiche gilt für den Kontrast, der ebenfalls gut, aber eben nicht perfekt ist. Da es sich hier um einen relativ neuen Titel handelt, ist es eigentlich unnötig zu erwähnen, dass keine Alterserscheinungen, Verschmutzungen oder Beschädigungen den Sehgenuss trüben, so dass der Film ebenso gut ausschaut, wie die restlichen Titel der Collection – was freilich eher für die früheren Titel spricht als für diesen.

Tonqualität

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Der Ton des Killer-Cuts liegt im Format DTS-HD Master Audio 5.1 vor in deutscher und englischer Sprache vor, und bringt nicht nur zahlreiche Surroundeffekte und eine tolle, sehr dynamische Abmischung mit, sondern fährt stellenweise zu echter Höchstform auf. Das Gewitter am Anfang legt nur den Grundstein für ein paar tolle Effekte, die auch den Subwoofer in einem anständigen Maße mit einbeziehen. Natürlich kann man den Film nicht mit Marvel-Superhelden-Blockbustern vergleichen, aber gemessen am Genre wird hier alles aufgefahren was möglich ist. Dazu kommt eine sehr saubere und jederzeit glasklare Dialogverständlichkeit, die ebenfalls keinerlei Wünsche offen lässt. Der stimmungsvolle Soundtrack von Michael Bays Hofkomponisten Steve Jablonski passt ebenfalls gut zum Geschehen, und verteilt sich erwartungsgemäß vorzüglich auf alle Kanäle. Die deutsche Synchronfassung entstand unter der Dialogregie von Björn Schalla bei der R.C. Production Rasema Cibic in Berlin, und setzt auf bekannte und begabte Sprecher wie Sebastian Schulz, Dennis Schmidt-Foß, Magdalena Turba und Anja Stadlober. Einziger Wermutstropfen: Die neuen Szenen im Killer-Cut wurden nicht deutsch synchronisiert. Für die neuen Szenen gibt es eine separate Untertitelspur, bei der lediglich besagte Szenen deutsch untertitelt sind.

Ausstattung

Wie die anderen Teile der Collection wird auch dieses 3-Disc-Set (eine Blu-ray mit beiden Filmfassungen und Extras, sowie zwei DVDs mit jeweils einer Filmfassung und den gleichen Extras) in einem edlen Mediabook in Lederoptik veröffentlicht, welches auf der Front die im Film verwendete Maske des Killers, und auf der Rückseite die Rückseite derselben zeigt – frei von Titel, FSK-Siegel und ähnlichem. Das Mediabook steckt wie immer in einem Steckschuber mit Titel und FSK-Siegel auf der Front, und Produktinformationen auf der Rückseite. Das eingearbeitet Booklet enthält eine 28-seitge Filmbesprechung von Christoph N. Kellerbach nebst vielen Bildern und interessanten Hintergrundinformationen. Neben den von den vorherigen Veröffentlichungen der Kinofassung bekannten Boni „Die Wiedergeburt von Jason Voorhees“ und „Hinten Hacken, vorne Schlitzen“ wurde für diese edle Mediabook-Variante zusätzliches Bonusmaterial bereitgestellt, wodurch sich die Anschaffung dieser Sonderedition noch mehr bezahlt macht. Allerdings muß gesagt werden, dass diesmal nicht ganz so viel „neues Zeug“ ausgegraben wurde, wie bei den anderen Titeln der Reihe. Dafür enthält diese Veröffentlichung natürlich zum ersten Mal den begehrten Killer-Cut, was, wenn man dies als Bonus ansieht, für sich genommen bereits ein Kaufargument sein dürfte. Interessant ist hier insbesondere der sehr informative „Bild-in-Bild“ Modus (zu finden in den Einstellungen, nicht beim Bonusmaterial), der neben einigen Trivia-Einblendungen (leider nur in englisch) noch einige Behind-the-Scenes-Clips bereithält. Obendrein bekommen wir in Rund 22 ½ Minuten mit „Die 7 besten Kills“ ein interessantes „Making Of“ der Mordszenen zu sehen.

Fazit

Jasons Wiederbelebung und bislang letzter Ausflug zum Camp Crystal Lake ist in technischer Hinsicht eine sichere Bank, und zeigt sich optisch wie akustisch von seiner besten Seite. Auch wenn in beiderlei Hinsicht keine Referenzwerte erreicht werden, gibt es im Grunde genommen nicht viel an der Präsentation auszusetzen. Das Bonusmaterial ist, wie es sich für eine solche Veröffentlichung gehört, wieder einmal vorbildlich, auch wenn hier nicht ganz so viel Neues geboten wird, wie bei den vorherigen Teilen der Reihe in dieser Edition. Der neue Killer-Cut (wobei „Neu“ relativ ist) des Kultklassiker-Remakes zeigt mehr Sex, mehr Blut, etwas mehr Handlung, und wird vor allem Fans des Films glücklich machen. Wirklich besser ist diese Schnittfassung allerdings nicht, für Sammler aber unentbehrlich. Leider wurden die neuen Szenen nicht synchronisiert, was den Zuschauer – wenn er sich den Film auf Deutsch anschaut – ein wenig aus der Stimmung herausreißt. Die herkömmliche Kinofassung ist übrigens auch mit an Bord. (Michael Speier)
(weitere Reviews anzeigen)

Kaufempfehlung

 
7 von 10

Testgeräte

Philips 55PUS8601/12 Panasonic TX-L47ETW60 Denon dbt-3313ud Sony BDV-N9200WB Teufel Theater 500 THX 7.1 mit 4 Dipol Speakern
geschrieben am 20.07.2017
2 Bewertung(en) mit ø 4,25 Punkten
 
STORY
4.5
 
BILDQUALITäT
4.5
 
TONQUALITäT
3.5
 
EXTRAS
4.5

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