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Die Besucher - Sturm auf die Bastille Blu-ray

Original Filmtitel: Les Visiteurs: La Révolution

Disc-Informationen
Uncut, HD Sound (deutsch), Extras in HD (komplett)
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Französisch DTS-HD MA 5.1
Untertitel:
Deutsch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (2.40:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
109 Minuten
Veröffentlichung:
12.05.2017
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STORY
3
 
Bildqualität
9
 
Tonqualität
6
 
Ausstattung
3
 
Gesamt *
6
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Nach den beiden Fantasy-Komödien Die Besucher und Die Zeitritter machen nun der edle Ritter Godefroy und sein Diener Jacquouille mit einem Abstand von fast 20 Jahren erneut einen wirren Trip durch die Zeit. Der dritte Teil der „Les Visiteurs“-Reihe mit dem Titel Die Besucher - Sturm auf die Bastille wurde vor kurzem ohne vorherige Kinoauswertung direkt auf Blu-ray Disc veröffentlicht. Genau wie die beiden Vorgänger wurde auch Die Besucher – Sturm auf die Bastille von Jean-Marie Poiré inszeniert und ist erneut mit den beiden französischen Stars Christian Clavier und Jean Reno in den Hauptrollen besetzt. Wir werfen jetzt einen Blick auf den Nachzügler und die dazugehörige Blu-ray Disc aus dem Hause Universum Film.

Story

Nach den Abenteuern in unserer Gegenwart, diversen Verstrickungen und Verwirrungen, landeten der Ritter Godefroy (J. Reno) und sein Diener Jacquouille (C. Clavier) nicht in ihrer Zeit, sondern im Frankreich des Jahres 1793. Für Adlige wie den edlen Godefroy ist dies eine harte Zeit, denn das Land befindet sich im Umbruch, und die Adligen verlieren reihenweise ihre Köpfe. Doch der Graf von Montmirail lässt sich nicht unterkriegen, und schafft es mit List und Tücke dem Griff seiner Häscher zu entgehen und sich dem Untergrund anzuschließen. Doch zwischen ihnen und der Rückkehr in ihre eigene Zeit stehen weitere Irrungen und Wirrungen, und letztendlich ist die Zeit für den unterprivilegierten Jaqcuouille gar nicht mal so schlecht, zumal sich herausstellt, dass einer seiner Nachfahren im Begriff ist, sich das Schloss von Montmirail unter den Nagel zu reißen... Der erste Teil der Reihe gehört mit einem Einspielergebnis von weltweit knapp 100 Millionen Dollar zu den erfolgreichsten französischen Komödien aller Zeiten. Mit viel Wortwitz, einer spitzen Parodie auf die Rollenhierarchie des Mittelalters, dem Aufeinandertreffen der Kulturen und jeder Menge Slapstick kann man bei „Die Besucher“ darüber hinaus von einer himmlischen Persiflage auf das alte und das neue Frankreich sprechen – allerdings blieb in der deutschen Synchronisation nicht viel mehr als eine übertrieben alberne Komödie voller dämlicher Sprüche und Gassenhauern übrig. Aus Godefroy wurde „Güllefrosche der Verpetzte“ und aus Jaquouille wurde „Jung Winkelried“, und auch sonst wurde hier herumgeblödelt, als gäbe es kein Morgen. Allerdings schuf sich der Film aufgrund dessen auch hierzulande eine feste Fangemeinde (zu der auch ich gehöre), diese war jedoch gänzlich anders gepolt als die die französische Fanbase. Kennt man nur die alte Kinosynchronisation des ersten Teils, fragt man sich unweigerlich, was einen Charaktermimen wie Jean Reno bewogen haben mag, in einem solch unsinnigen Humbug mitzuwirken. Dieser dritte Aufguss (wenn wir das völlig überflüssige und zudem unwitzige amerikanische Remake – ebenfalls mit Jean Reno und Christian Clavier in den Hauptrollen und von Regisseur Joan-Marie Poiré inszeniert außen vor lassen) kann leider nicht einmal ansatzweise den Humor oder Charme der alten Filme erreichen, und bleibt somit ein gescheiterter Versuch, die beliebte Geschichte fortzuführen. Das fortgeschrittene Alter der Protagonisten wird dabei noch relativ clever damit erklärt, dass ein Festsitzen im Zeittunnel die Helden um 10 Jahre altern lässt. Hier hätte man sicher den einen oder anderen Gag platzieren können, belässt es aber bei einem kurzen Kalauer am Anfang des Films. Später folgen diverse Geschmacklosigkeiten wie Pickelausdrücken in Richtung Zuschauer, Fäkalien werfen und unflätiges Benehmen – kurzum: All das, was wir schon aus den vorherigen Filmen kennen. Die Zeit der französischen Revolution hätte wohl ebenfalls zahlreiche Möglichkeiten bereitgehalten, aber leider lässt der Film auch hier die Zügel schleifen, und bedient bestenfalls Klischees und liefert überwiegend Slapstick auf unterem Niveau. Wirklich schade, denn auch wenn Die Besucher - zumindest in Deutschland –nie für die breite Masse gedacht waren (es sei denn, man nimmt die „Breite“ Masse im übertragenen Sinne wörtlich), so fielen sie doch unter die Kategorie „So schlecht, dass es schon wieder gut ist“. Die Besucher – Sturm auf die Bastille ist aber leider – bis auf ein paar ganz nette Gags - überwiegend „nur“ schlecht. Fans der Reihe – und dazu zähle ich mich – werden aber zumindest an den harmlosen Albernheiten ihren Gefallen finden.

Bildqualität

Optisch überzeugt der Film mit einer sehr guten Schärfe und einer enormen Detailsichtbarkeit – wovon insbesondere die tollen Kostüme und die verspielt detaillierte Ausstattung profitieren. Die Farben sind überwiegend sehr kräftig und lassen auch in dieser Hinsicht kaum zu wünschen übrig, zumal sie – bis auf ein paar wenige Ausnahmen – auch sehr natürlich bleiben. Der Schwarzwert ist indessen nicht ganz optimal, und zeigt nur selten tiefes und sauberes Schwarz. Die hellen Flächen neigen hingegen dazu etwas zu überstrahlen und insgesamt wirkt das Bild etwas zu hell und milchig. Der Kontrast kann dennoch überzeugen und lässt das Bild, insbesondere in hellen Szenen, sehr plastisch wirken. Dunkle Szenen sind allerdings hin und wieder etwas zu flach. Alles in allem eine noch sehr gute Präsentation, die einen hochwertigen Eindruck hinterlässt.

Tonqualität

Der Ton liegt sowohl im französischen Original, als auch in der deutschen Synchronfassung in verlustfreiem DTS-HD Master Audio 5.1 Format vor, allerdings bleiben die hinteren Kanäle fast überwiegend stumm. Lediglich die Musik setzt auf eine Rundumbeschallung, hält sich diesbezüglich aber sehr zurück. Auch der Subwoofer wird fast ausschließlich und in einem sehr geringen Maß von der Musik beansprucht. Vereinzelte Surroundeffekte (Pistolen- und Kanonenschüsse) zeigen, was theoretisch möglich gewesen wäre. Leider besitzen diese Effekte Seltenheitswert. Zumindest sind die Dialoge jederzeit glasklar verständlich, allerdings klingt die deutsche Synchronfassung sehr lustlos und gezwungen. Wenn ich da an die hektisch herausgeschossenen Dialoge des ersten Films zurückdenke, die in bester Rainer Brandt Manier einen Kalauer nach dem anderen abfeuerten, dann lädt dieser Film Dialogmäßig zum Einschlafen ein. Die fähigen und bekannten Sprecher Wolfgang Müller, Joachim Kerzel, Jaron Löwenberg, Peter Flechtner und Co. tragen allerdings nur bedingt dazu bei, dass die deutsche Synchronfassung nicht die Klasse des ersten Films erreicht, und leisten im Grunde genommen akkurate Arbeit, sprechen die Dialoge allerdings im Stil eines „normalen“ Films mit einer realistischen Betonung ein – etwas, das nicht ganz zum übertriebenen Stil des Films passt, und deswegen einfach nicht funktionieren möchte.

Ausstattung

Das Bonusmaterial besteht aus einem knapp halbstündigen „Making Of“, in welchem die Hintergründe des Films und dessen Daseinsberechtigung erläutert werden, womit das „Making of“ ein gutes Stückweit auch den Zweck eines Werbefilms erfüllt. Trotzdem bietet das Feature einen schönen Blick hinter die Kulissen, beantwortet einige Fragen und lässt auch die Darsteller zu Wort kommen. Darüber hinaus gibt es noch eine Trailershow und den Trailer zum Hauptfilm. Auf ein Wendecover wurde leider verzichtet.

Fazit

Die Besucher machen ihren dritten Ausflug in die falsche Zeit und legen dabei eine Bruchlandung hin – zumindest filmisch. Im technischen Bereich ist dafür alles im grünen Bereich – das Bild ist mehr als anständig und kann im Großen und Ganzen überzeugen, der Ton bleibt allerdings sehr frontlastig und unauffällig. Das Bonusmaterial offenbart einen netten, kleinen Blick hinter die Kulissen, aber auch hier hätte es etwas mehr sein dürfen. Filmisch gibt es hier leider keinen Blumentopf zu gewinnen. Höchstens einen Nachttopf, und dank der Fäkalienwitze und dem flachen Humor passt das auch in gewisser Hinsicht. Trotz alledem werden Fans der Reihe zumindest teilweise auf ihre Kosten kommen. Zwar ist der Film weder so spitzzüngig und gelungen wie der erste Teil der Reihe, noch so albern und übertrieben, aber in gewisser Weise dennoch sehenswert. (Michael Speier)
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5 von 10

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geschrieben am 10.07.2017

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