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Baywatch (2017) (Kinofassung und Extended Cut) Blu-ray

Original Filmtitel: Baywatch (2017)

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Verkauf:
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Disc-Informationen
Extended Cut, Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch Dolby Atmos 7.1
Englisch Dolby TrueHD 7.1
Untertitel:
Deutsch, Englisch
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (2.39:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
116 Minuten
Veröffentlichung:
12.10.2017
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STORY
5
 
Bildqualität
10
 
Tonqualität
10
 
Ausstattung
4
 
Gesamt *
8
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Auch wenn die Anfangszeit schwierig war mauserte sich die 1990er Jahre TV-Serie Baywatch – Die Rettungsschwimmer von Malibu mit David Hasselhoff in der Hauptrolle zur erfolgreichsten Serie aller Zeiten. Elf Staffeln und 243 Episoden lang retteten David Hasselhoff, Pamela Anderson und zahlreiche andere gut gebaute Menschen die Schwimmer in Malibu, und nun setzt Regisseur Seth Gordon der Serie ein filmische Denkmal in Form einer Neuadaption. Statt The Hoff springen nun Dwayne Johnson und Zac Efron in die Fluten, und werden dabei von zahlreichen anderen gut gebauten Menschen unterstützt – so weit, so bekannt. Was das Kino-Remake von Baywatch, welches nun im Vertrieb von Paramount Home Entertainment und Universal Pictures Home Entertainment (und zwar gleich im längeren Extended Cut) im deutschen Handel erscheint, zu bieten hat, klärt die nun folgende Rezension.

Story

Der Rettungsschwimmer Mitch Buchanan (D. Johnson) genießt den Ruf einer der erfahrensten und besten seiner Branche zu sein, weswegen er und sein Team auch mit der Bewachung des renommierten Strandes beauftragt sind, wo sie tagtäglich kleine und große Einsätze zur Rettung der Badegäste absolvieren. Allerdings wird das Zusammenspiel des Teams bald auf eine harte Bewährungsprobe gestellt, als der mit olympischem Gold ausgezeichnete Starschwimmer Matt Brody (Z. Efron) zu gemeinnütziger Arbeit in der Strandwache verdonnert wird. Immer wieder vernachlässigt Matt seine Aufgaben und verbringt seine Zeit lieber mit Annäherungsversuchen bei seinen neuen Kolleginnen Summer (A. Daddario) und C.J. (K. Rohrbach). Ein Zustand, den Mitch nicht gewillt ist hinzunehmen und der schließlich zur offenen Auseinandersetzung zwischen den beiden führt. Doch viel Zeit bleibt den Rettungsschwimmern nicht sich zusammenzuraufen, denn die ebenso schöne wie bösartige Öl-Milliardärin Victoria Leeds (P. Chopra) hat im Zuge ihres Bestrebens ihr Firmenimperium zu erweitern einen Plan entwickelt, für den sie gewillt ist, die Küste Malibus in einer Umweltkatastrophe versinken zu lassen und nur Mitch und sein Team scheinen noch imstande sie aufzuhalten... Eines Vorneweg: Wer gedacht hatte, dass es sich bei Seth Gordons Neuauflage der TV-Serie um eine ernsthafte und vielleicht sogar dramatische Geschichte handelt, der braucht an dieser Stelle gar nicht mehr weiterzulesen, denn das, was uns Gordon hier präsentiert, könnte kaum banaler sein. Wenn wir an die Serie zurückdenken, dann kommen uns sicherlich in erster Linie die gut gebauten Menschen (ja, ich wiederhole mich, aber das machen die Serie und der Film auch) in den Sinn, die permanent in Zeitlupe durch die Gegend laufen, und dabei in erster Linie gut aussehen. Okay, dann gab es immer wieder mal kleinere Problemchen und Hindernisse zu überwinden, Schurken mussten gestellt und Ertrinkende gerettet werden, aber inhaltlich hatte die Serie nie viel zu bieten. Anders schaut es nun auch nicht bei dem hier vorliegenden Kino-Remake aus, welches in Punkto Dramatik sogar noch einige Schritte zurückgeht, und sich damit eher als Parodie denn als Hommage entpuppt, und sich damit bedauerlicherweise in die Reihe von Filmen wie 21 Jump Street, CHIPS und Konsorten einreiht. Dass der Film sich nicht ernst nimmt und sehr selbstironisch mit den eingesetzten Stilmitteln wie der Superzeitlupe ins Gericht geht, ist grundsätzlich eine gute Idee, allerdings schießt er gleich mehrfach übers Ziel hinaus und wird dadurch schnell ermüdend. In der fünf Minuten längeren Extended Version gibt es da sogar noch deutlich mehr zu sehen, beziehungsweise zu hören, denn „nackte Tatsachen“ gibt es hier wider Erwarten nicht zu, wohl aber zahlreiche Penis-Witze, die bis zum Erbrechen ausgewalzt werden. Dass man das Ganze über die Laufzeit von beinahe zwei Stunden erträgt liegt primär an den beiden Hauptdarstellern Dwayne Johnson, der wie „ein Fels“ in der Brandung für gute Laune Laune sorgt und den Film so richtig rockt, und Zac Efron, von dem man nach „Bad Grandpa“ dachte, er könne nicht mehr tiefer sinken. Für die männlichen Zuschauer wurden Kelly Rohrbach, Alexandra Daddario und Priyanka Chopra als Gegenspielerin in die Geschichte integriert, allerdings haben alle drei Darstellerinnen (wie auch ihre männlichen Gegenparts) eigentlich keine höhere Aufgabe zu erfüllen, als nett auszusehen und Sprüche zu klopfen. Dass der Film in der zweiten Hälfte eine Krimihandlung dazu gedichtet bekommt ist zwar eine nette und unterhaltsame Idee, allerdings hätte man spätestens dann die Gagdichte etwas herunterschrauben müssen, um der Handlung etwas mehr Dramatik zu verleihen. So aber wirkt das Ganze wie ein überlanger Gag, der zwar nicht mitreißt oder bewegt, aber zumindest gut ausschaut und Spaß macht. Vorausgesetzt man ist ein Teenager (zumindest „im Herzen“) und setzt die Erwartungen nicht allzu hoch. Ja, der Film ist inhaltslos, albern, überdreht und zelebriert sich selbst zum Selbstzweck. ABER er macht das verhältnismäßig gut, und auch wenn nicht jeder Gag ins Ziel trifft, können doch die schiere Menge an Witzen und Selbstironie dennoch den einen oder anderen Lacher hervor kitzeln. Die Cameoauftritte von David Hasselhoff und Pamela Anderson – die beide mit ihren Klischees spielen – sind ein weiteres Schmankerl für Fans, und vor allem Fans von „The Rock“, dem man die Rolle förmlich auf den Leib geschrieben hat und der sich zu keiner Sekunde ernst nimmt, sollten sich den Film daher trotzdem nicht entgehen lassen.

Bildqualität

Optisch bewegt sich die Scheibe nicht selten auf Referenzniveau, wozu natürlich auch die helle und freundliche Strandlokation beiträgt, die quasi für perfekte Bilder prädestiniert ist. Die Schärfe bewegt sich durchgängig auf einem Top-Niveau und bildet beinahe jederzeit kleinste Details wie Hautporen, Sandkörner und Härchen ab. Die Farben sind sehr kräftig und sauber, dabei genre- und schauplatzbedingt in warmen aber überwiegend natürlichen Tönen gehalten. Der Schwarzwert ist knackig und satt, verschluckt dabei aber zu keiner Zeit Details, und lässt quasi nichts zu wünschen übrig. Auch der perfekt eingestellte Kontrast weiß zu gefallen, und lässt das Bild jederzeit sehr plastisch und dreidimensional wirken. Für diese perfekte Bildwiedergabe gibt es ohne zu zögern die Höchstwertung.

Tonqualität

Wie man das bei Veröffentlichungen aus dem Hause Paramount/Universal schon häufiger gesehen hat, wird auch diesmal wieder auf eine deutsche Dolby Atmos Tonspur gesetzt, während der Originalton „nur“ im Format Dolby TrueHD 7.1 auf die Scheibe gepresst wurde. Da es sich hier um eine deutsche Veröffentlichung handelt ist dieser Weg sicher der Richtige, auch wenn bestimmt wieder der eine oder andere etwas an dieser Politik auszusetzen haben wird, aber objektiv betrachtet handelt es sich dabei um Jammern auf hohem Niveau. Natürlich wäre es nett gewesen, auch den Originalton im Atmos-Format zu haben, aber der größte Teil des deutschen Publikums wird dieses Manko wohl leicht verschmerzen können. Fakt ist, dass hier akustisch mächtig auf die Tube gedrückt wird. Dabei werden haufenweise Surorundeffekte auf den Zuschauer losgelassen, die sich auch stets perfekt orten lassen, und den Zuschauer von allen Seiten verwöhnen. Die Deckenlautsprecher bekommen nicht nur von der Musik, sondern auch von den Effekten ordentlich Feuer, und zum Ende hin darf der Subwoofer auch noch zeigen was in ihm steckt. Dass die Musik dabei eine wichtige Rolle spielt und das Heimkino so richtig durchrockt war ja schon zu erwarten, aber die permanenten Effekte setzten dem ganzen noch die Krone auf. Besser geht’s fast nicht. Dazu kommt, dass die Dialoge dabei stets glasklar und gut verständlich bleiben, und auch die Dynamik sehr ausgewogen ist. Die deutsche Synchronfassung der Berliner Synchron GmbH Wenzel Lüdecke setzt auf die bekannten Stimmen der Stars, im Detail auf Ingo Albrecht, Daniel Schlauch, Tobias Müller, Tanya Kahana, Esra Vural und Sonja Spuhl.

Ausstattung

  • Kino- und Extended Version (121:22 Minuten)
  • Die Rettungsschwimmer (21:36 Minuten)
  • Das Vermächtnis geht weiter (9:27 Minuten)
  • Stunts & Training (9:09 Minuten)
  • 6 Bonusszenen (10:06 Minuten)
  • Wendecover
Der Bonussektor wird in jeder Hinsicht dem Film gerecht. Das bedeutet: viel nackte Haut, viel Herumalbern, aber im Grunde genommen nichts wirklich Gehaltvolles. Die drei enthaltenen Features widmen sich einerseits den einzelnen Figuren, deren ausgiebiges Training, und der ursprünglichen Serie. Dabei wird allenthalben viel gelacht, viel gescherzt, und kräftig die Werbetrommel gerührt. Wer sich bei dem Film amüsiert hat, der wird auch an dem Bonusmaterial seinen Spaß finden. Auch an ein Wendecover wurde gedacht, so dass man sich nicht über das unbeliebte FSK-Siegel auf dem Frontcover ärgern muss.

Fazit

Technisch betrachtet handelt es sich bei der Blu-ray Disc aus dem Hause Paramount/Universal um eine durch und durch saubere Angelegenheit, die alle Möglichkeiten des Mediums voll ausschöpft. Referenzwürdige Bilder, ein phantastischer Klang, und einiges an Bonusmaterial, auch wenn es sich hierbei lediglich um kurzweilige Unterhaltung und kaum nennenswerte Informationen handelt. Da gibt es im Grunde nicht das Geringste auszusetzen. Der Film ist eine belanglose und übertrieben alberne Parodie, der es tatsächlich schafft, die bereits oberflächliche Ursprungsserie als inhaltliche Meisterleistung dastehen zu lassen. Aber vielleicht ist die Selbstironie auch der beste Weg, sich solchen Themen zu stellen. Wer sich also nur berieseln lassen möchte und dabei ein paar gutgebaute Menschen betrachten will, der ist hier goldrichtig. Dank der gut aufgelegten Darsteller macht das Ganze dabei sogar noch Spaß – zumindest wenn man seine Erwartungen nicht zu hoch schraubt. (Michael Speier)
(weitere Reviews anzeigen)

Kaufempfehlung

 
7 von 10
geschrieben am 16.10.2017

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12 Bewertung(en) mit ø 4,06 Punkten
 
STORY
3.6
 
BILDQUALITäT
4.9
 
TONQUALITäT
4.9
 
EXTRAS
2.8

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Versionen

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