/Puls - Wenn alle vernetzt sind, ist keiner sicher
Werbung – Durch Käufe bei unseren Partnern Amazon, JPC, Saturn, MediaMarkt, Zavvi, Media-Dealer.de uvm. erhalten wir Provisionen über Affiliate-Links. Sie unterstützen damit die Redaktion von bluray-disc.de. Preise und Verfügbarkeit ohne Gewähr.
Puls - Wenn alle vernetzt sind, ist keiner sicher Blu-ray
US-Kinofassung, Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US R-Rated Fassung, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Stephen King Adaption mit dem guten ALTEN John Cusack und dem immer coolen Samuel L. Jackson. Ein Telefonsignal verwandelt die Menschen in aggresive "Läufer". Guter Spannungsbogen, der aber leider ab der Hälfte absackt und ein viel zu schnelles und unzufriedenes Ende liefert. Schade, hätte ein guter Genrefilm werden können. Auch die beiden Darsteller wirken etwas unterfordert. Kann man schauen, muss man aber nicht.
Das Bild ist solide mit kühlen Farben und vielen Details. Die Durchzeichnung könnte in den dunklen Szenen etwas besser sein, geht aber noch in Ordnung.
Der Ton ist solide, darf in den Action-Szenen auch schon mal etwas dynamisch werden, bleibt ansonsten aber eher solide.
also schlecht, war der film nicht. und da ich von den gelesenen kritiken meine erwartungen schon nach unten gesetzt habe, wurde ich positiv überrascht. und als ich ihn für 9 euro durch zufall gesehen hab, hab ich ihn mir mal blind gekauft. im grunde so was ähnliches und eine mischung wie "the happening" und "28 days later". auch die mischung crusack und jackson passte. durchaus eine solide geschichte für leute die die beiden schon genannten filme auch mögen.
Clay Riddell hat gerade seinen Comic-Roman "an den Mann gebracht" und will nach Hause zurück fliegen, als es passiert: alle, die gerade mit dem Handy telefonieren werden entweder wahnsinnig oder; schlimmer; dazu noch unglaublich aggressiv, blutrünstig und mordgierig. Clay und ein weiterer "Normaler" können den nun mordgierigen, zombieähnlichen Rasenden entkommen und machen sich auf den Weg, Clays Familie auf zu finden in der Hoffnung, dass diese überlebt hat. Dabei lesen sie noch die junge Alice auf. Nach einer Weile erkennen sie, dass es noch andere Überlebende gibt und dass die "Phoner", wie die Mobilfunk-"Opfer" genannt werden, nun eine Art Schwarmintelligenz gebildet haben. Doch wer steuert die Schwärme wie und wie kann man ihn und sie besiegen?
"Puls", im Original "Cell" ist sage und schreibe der etwa 37. Roman in Stephen Kings Werk, die vielen Novellen und Kurzgeschichten gar nicht erst mitzählend. So einige seiner Romane wurden verfilmt, und so einige dieser Verfilmungen wie "The Shining", "Carrie", "Christine" oder "Pet Sematary" gehören mittlerweile zu den Klassikern des Horrorfilms. King hat auch (mit eher übersichtlichem Erfolg) selbst Regie geführt ("Rhea M.") und verschiedentlich an den Drehbüchern zu den Verfilmungen seiner literarischen Vorlagen mitgewerkelt, so auch bei "Puls". Aus der Erinnerung heraus hält sich der Film über weite Strecken relativ genau an die Romanvorlage; die Ausnahme bildet das Aussehen des "Schwarmführers" sowie dessen persönliche Kontaktaufnahme mit den Überlebenden, die im Film komplett entfällt. Wie das Buch beginnt der Film mit dem Paukenschlag, als der Handy-Impuls einsetzt und sich auswirkt; während jedoch das Buch trotz des vermeintlichen "Spannungsabfalls" spannend bleibt und ein nachvollziehbares Finale bietet, endet der Film leidlich unbefriedigend, weil zu plump mit dem Interpretationsvermögen des Zuschauers spielend. In der Mitte schleichen sich einige Längen ein, in denen versucht wird psychologische Tiefe zu erzeugen; dies ist nur mässig gelungen und produziert mitunter dezente Langeweile, die zum Vorspulen verleiten könnte.
Letzendlich wird der Film schlechter geredet, als er tatsächlich ist; jedoch ist er auch noch ein gutes Stück von einem guten "Horror-" Film entfernt.
Das Bild ist gerade noch gut geraten und recht weit von Referenzen entfernt. Augenscheinlich ist eine leichte Farbreduktion, die anderen Parameter sind allesamt gerade mal zufriedenstellend. Die Schärfe ist mittelmässig, ebenso der Kontrast; der Schwarzwert wirkt leicht milchig.
Der in DTS HD MA 5.1 vorliegende deutsche Track stellt ebenfalls zufrieden, mehr nicht. Am meisten Bass und Dynamik kommt während der Flughafenszene auf; dieser Bass und diese Dynamik treten während des gesamten Films in dieser Stärke nie mehr auf. Die Dialoge sind stets verständlich, und besonders die "Telefonsignale" der Phoner hätten surroundtechnisch wie auch direktional intensiver für eine gruselige Atmosphäre genutzt werden können.
Bei den Extras vergebe ich wie üblich den vorliegenden Durchschnittswert. Die Scheibe hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: nun, ein Komplettausfall ist "Puls" nicht, aber sicherlich auch kein großer Wurf. Schade eigentlich, das Buch fand ich recht gut. Der Regisseur (und wohl auch der Drehbuchautor zusammen mit King himself) verfiel leider in ein paar Zombiefilm-Stereotypen, die mit dem Roman wenig gemein haben; und besonders das Ende scheint ein wenig wirr. Das wäre insgesamt sicherlich besser gegangen, wenn man einen anderen Regisseur ´rangelassen hätte und wenn King nicht selbst mitgemischt hätte. Das ging bisher filmisch selten gut.
* Alle angegebenen Preise verstehen sich inklusive der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Eventuelle anfallende Versandkosten wurden im Preisvergleich nicht berücksichtigt, beachten Sie hierzu die jeweiligen Shop AGBs. Kurzfristige Änderungen der Preise sind möglich. Bei Preisen, die aus Fremdwährungen errechnet wurden, kann es zu Abweichungen kommen. Beachten Sie weiterhin, dass bei Bestellungen außerhalb der EU zusätzlich Zollgebühren entstehen können.
Das Bild fand ich auch recht schwach. Der Ton war dagegen recht gut.