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Turbo Kid (2015) Blu-ray

Original Filmtitel: Turbo Kid (2015)

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Verkauf:
1 Mitglied verkauft
Disc-Informationen
Uncut, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (teilweise), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Deutsch DD 2.0
Englisch DD 2.0
Untertitel:
Deutsch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-25 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (2.35:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
93 Minuten
Veröffentlichung:
13.11.2015
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STORY
8
 
Bildqualität
8
 
Tonqualität
7
 
Ausstattung
1
 
Gesamt *
5
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Der post-apokalyptische SciFi-Fantasy-Film „Turbo Kid“, der auf dem 6-minütigen Kurzfilm „T Is for Turbo“ basiert, wurde seit seiner deutschen Erstveröffentlichung im November 2015 in zahlreichen Verpackungsversionen auf den Markt gebracht, die das Sammlerherz sowohl höher schlagen als auch verzweifeln lassen. Vertrieben wird der kanadisch-neuseeländische Streifen über die Ledick Filmhandel GmbH (LFG) beziehungsweise die WVG Medien GmbH. Inhaltlich unterscheidet sich die Blu-ray Disc der einzelnen Versionen dabei nicht, allerdings ist der Film sowohl als Einzeldisc, als auch als DVD/Blu-ray-Combo, sowie als 3-Disc-Version mit Bonus-DVD und Postkartenset erhältlich. Was der Film von François Simard
Anouk Whissell und Yoann-Karl Whissell zu bieten hat, und wie sich die Blu-ray Disc in technischer Hinsicht schlägt, klärt die nun folgende Rezension.

Story

Turbo-Kid-Reviewbild-01.jpg
1997, eine post-apokalyptische Zukunft. Ein junger Plünderer namens „The Kid“ (M. Chambers) hat eine Vorliebe für Comics und muss sich eines Tages seinen Ängsten stellen. Er begegnet einer jungen Frau namens „Apple“ (L. Laboeuf), die nicht mysteriöser sein könnte. Gemeinsam geben sie auf sich acht, da ein Tyrann namens „Zeus“ (M. Ironside) sein Unwesen im Wasteland treibt. Den beiden bleibt nichts anderes als ihre Zuversicht und eine antike Waffe, mit der sie dem Bösen ein Ende bereiten wollen. Ein Film aus dem Jahr 2015 der aussehen soll wie ein Film aus den 1980ern, in dem eine Zukunftsvision der 1990er gezeigt wird? Ja, richtig. Alle Zeichen stehen auf Kult! Es ist jedoch ein schwieriges Unterfangen, das nicht selten mit Misserfolg gestraft wird, einen neuen Kultfilm erschaffen zu wollen, vor allen Dingen dann, wenn einem die nötigen finanziellen Mittel fehlen. Ein echter Kultfilm wird schließlich nicht gemacht sondern muss sich entwickeln, wobei der Kultfaktor per Definition davon abhängt, wie das Publikum das entsprechende Werk aufnimmt.
Turbo-Kid-Reviewbild-02.jpg
Bei „Turbo Kid“ hingegen wurde auf „Teufel-komm-raus“ versucht, einen Film zu erschaffen, der schon vor seiner Veröffentlichung Kultfaktor besitzen sollte. Zum einen wurde der Film so inszeniert, dass er ausschaut, als wäre er in den 1980er-Jahren entstanden, was sich ja heute (nicht zuletzt dankt der genialen Netflix-Serie „Stranger Things“) ohnehin großer Beliebtheit erfreut, inzwischen aber fast schon wieder inflationär ist, so dass langsam aber sicher eine gewisse Übersättigung eintritt. Zur „echten“ Entstehungszeit des Films, dem Jahr 2014, war das allerdings noch nicht so. Der zweite Punkt ist, dass der Film zwar ausschauen sollte als wäre er in den 1980ern entstanden, allerdings wurde als Handlungszeit eine postapokalyptische Dystopie in den 1990er-Jahren gewählt, und das ist nun wiederum ein echt cleverer Schachzug der Filmemacher, denn wie viele „alte“ Kultfilme spielten in der damaligen „Zukunft“, welche in unserer Gegenwart inzwischen bereits vergangen ist?! Genau hier muss sich der Film dann auch den Vorwurf gefallen lassen generisch zu sein, denn so viele Punkte die einen Kultfilm ausmachen werden hier bewusst und gezielt eingesetzt, aber, und das ist das verwunderliche und erfreuliche: Es funktioniert! Der Film begeisterte Publikum und Kritiker gleichermaßen und wurde bei diversen Festivals ausgezeichnet. Aber warum?
Turbo-Kid-Reviewbild-03.jpg
Der größte Pluspunkt des Films ist, dass sämtliche Beteiligten mit vollem Herzblut bei der Sache waren. Hier wurde nicht einfach die Kamera angeworfen und losgelegt, auch wenn es stellenweise so aussieht. Wie so oft steckt der Teufel im Detail, und davon gibt es im Film reichlich. Neben unzähligen Anspielungen auf Filme, Musik und eine angenommene Gesellschaftsentwicklung (hier hatten die Filmemacher den Vorteil zu wissen wie sich die Menschheit tatsächlich entwickelt hat, wobei man im Film natürlich einen gänzlich anderen Weg zeigt) sind es vor allem die Kleinigkeiten, die den Film so besonders machen. Und am Ende macht „Turbo Kid“ einfach Spaß, auch wenn die Story verhältnismäßig dünn ist, die Darsteller extrem drüber sind und die übertrieben und häufig eingesetzten Splatter- und Spezialeffekte billig ausschauen, aber zumindest wirken sie wirklich so als wären sie aus den 1980ern.
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Obendrein schaut der Film aus als hätte man ihn in einer Lagerhalle, der Wiese hinterm Haus und am Steinbruch um die Ecke gedreht, während man die Kostüme aus dem Fundus eines Schrottplatzes zusammengeschustert hat. Aber gerade durch all diese (teilweise gewollten) Mängel entsteht ein genialer Retro-Eindruck, und wüssten wir es nicht besser würden wir tatsächlich annehmen, dass wir hier einen bislang unbekannten Low-Budget-80-Jahre-Trashfilm im Player haben. In der Rolle des Bösewichts dürfen wir uns zudem über eine echte Genre-Ikone der 80er freuen: Michael Ironside. Gerne denken wir an die glorreichen Zeiten von „Scanners“, „Top Gun“ und natürlich „Die Totale Erinnerung“ zurück, und auch hier kann er vollends überzeugen, trotz (oder weil) extremem Overacting. Die übrigen Darsteller sind weitestgehend unbekannt, allerdings wird man nie das Gefühl los, sie schon mal irgendwo gesehen zu haben. Das gleiche gilt übrigens auch für den Film, aber hier darf man, wie bei allem was man in „Turbo Kid“ zu sehen bekommt, davon ausgehen, dass das so gewollt ist. Dank der augenzwinkernden Inszenierung mit dem charmanten Humor sieht man aber ohnehin über die kleineren Mängel hinweg. Von daher lautet die Devise für alle Fans Trashfans, alle 80er-Jahre-Freunde und vor allem für alle, die den etwas anderen Film zu schätzen wissen, ganz klar: Anschauen!

Bildqualität

Turbo-Kid-Reviewbild-05.jpg
Das dezent körnige Bild liegt im Ansichtsverhältnis von 2,35:1 vor und wurde bewusst auf den Look eines 1980er-Jahre-Low Budget Films getrimmt, allerdings wirkt er deutlich moderner. Die Schärfe bewegt sich, speziell bei Nahaufnahmen, auf einem Topniveau. Bilder in der Halbtotalen wirken mitunter etwas weicher, aber immer noch sehr solide. Die Farben sind leider etwas schwach, wodurch der Film etwas trostloser wirkt als nötig. Gerade die Bonbonfarbenen Kostüme von Apple und Zeus, verschiedene Kulissen und natürlich die schon etwas übertriebenen Blutfontänen können leider nicht ganz ihre Wirkung entfalten. Der Kontrast geht in Ordnung, allerdings sind helle Flächen etwas heller als nötig (wobei dadurch ebenfalls ein, möglicherweise gewollter, Endzeit-Effekt entsteht) und dunkle Flächen neigen dazu Details zu verschlucken und etwas rauschstärker zu sein, aber alles bleibt in einem erträglichen Maß. Auf Grindhouseeffekte, künstliches Korn und ähnliche Spielereien wurde komplett verzichtet.

Tonqualität

Turbo-Kid-Reviewbild-06.jpg
Der Ton liegt in deutscher und englischer Sprachfassung jeweils in dts-HD Master Audio 5.1, sowie in Dolby Digital 2.0 Stereo vor. Optional lassen sich deutsche Untertitel hinzu schalten. Akustisch bleibt der Film, abgesehen von der Musik, allerdings primär auf die Frontlautsprecher begrenzt, was zwar ein wenig schade ist, aber zumindest authentisch klingt. Eigentlich hätte man konsequenterweise auch gleich auf eine Surroundtonspur verzichten können, wenn man schon den Eindruck einer 1980er-Produktion erwecken wollte, aber was soll's? Der Subwoofer wird ein ums andere Mal an seine Grenzen gebracht, insbesondere durch die Musik. Generell ist der Soundtrack eine kleine Offenbarung. Die fetzigen Synthesizer-Klänge versetzen den Zuschauer in die richtige Stimmung und drücken zudem ordentlich auf die Tube. Die deutsche Synchronfassung ist ebenfalls eine saubere Sache und klingt verhältnismäßig professionell.

Ausstattung

Hier geht es zum Unboxing des der Rezension zu Grunde liegenden Mediabooks. - Bildergalerie - Teaser (0:33 Minuten) - Trailer (1:48 Minuten) Das Bonusmaterial der Standard-Version besteht leider lediglich aus einem Trailer und einem kurzen Teaser zum Hauptfilm, sowie einer selbst ablaufenden Bildergalerie.

Fazit

Die technische Seite der Blu-ray Disc ist – bis auf einige wenige Mankos – absolut gelungen, wobei es schwer zu sagen ist in wie weit all das was wir hier zu sehen und zu hören bekommen gewollt war. Das Bild ist stellenweise messerscharf, die Farben hingegen etwas trist und der Kontrast nicht ganz optimal, während der Sound (mit Ausnahme der Musik) fast ausschließlich von vorne kommt – aber all das verstärkt das Gefühl einen Film zu sehen, der tatsächlich in den 1980ern entstanden sein könnte. Leider ist das Bonusmaterial sehr übersichtlich. Hier hätte deutlich mehr dabei sein müssen. Filmisch ist „Turbo Kid“ ein wahres Fest für Retro-Fans, Science-Fiction-Liebhaber und Trash-Freaks – und auch eingefleischte Gorehounds kommen aufgrund der stellenweise extrem überzeichneten Gewalt voll auf ihre Kosten. Für ein Mainstream-Publikum ist „Turbo Kid“ eher weniger geeignet, aber Genre- und Retrofans bekommen hier einen zwar generisch erzeugten, aber immerhin voll funktionalen No-Brainer serviert, der mit so viel Liebe zum Detail punkten kann, dass er sich den mit aller Macht gewollten Kultfaktor vollauf verdient hat. (Michael Speier)
(weitere Reviews anzeigen)

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7 von 10

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geschrieben am 25.03.2020

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3 Bewertung(en) mit ø 3,33 Punkten
 
STORY
3.7
 
BILDQUALITäT
3.7
 
TONQUALITäT
4.0
 
EXTRAS
2.0

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