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Batman (1989) Blu-ray

Original Filmtitel: Batman (1989)

Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, 16:9 Vollbild, HD Sound (englisch)
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
HD Keep Case im Schuber (meist nur bei Erstauflage)
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DD 2.0
Englisch Dolby TrueHD 5.1
Englisch DD 5.1
Französisch DD 2.0
Spanisch DD 2.0
Lateinamerikanisches Spanisch DD 1.0
Italienisch DD 2.0
Portugiesisch DD 1.0
Untertitel:
Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Chinesisch (traditionell), Koreanisch, Dänisch, Niederländisch, Finnisch, Norwegisch, Schwedisch; Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch für Hörgeschädigte, Italienisch für Hörgeschädigte
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (1.85:1)
Video-Codec:
Laufzeit:
126 Minuten
Veröffentlichung:
23.01.2009
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STORY
8
 
Bildqualität
7
 
Tonqualität
5
 
Ausstattung
8
 
Gesamt *
7
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Für Batman Fans sind das gute Zeiten. Gerade erst ist mit TDK eine der eindrucksvollsten Blu-rays und besten Filme des letzen Jahres erschienen, nun dürfen sich Anhänger des Dunklen Ritters über die Veröffentlichung des ursprünglichen Franchises freuen. Tim Burtons Batman gelang mit der damaligen Neuerfindung des geflügelten Helden für das Kino eine beeindruckende, mutige und ungeheuer erfolgreiche Verfilmung - die drei weitere Sequels von unterschiedlicher Qualität nach sich zog. Alle erscheinen nun auf Blu-ray und bieten damit die Chance, die Sammlung um einen der charismatischten Comic-Helden zu vervollständigen. Tim Burtons erste filmische Wiederauferstehung des Comic-Heroes besitzt bis heute einen ausgezeichneten Ruf. Für die Entstehungszeit ungewöhnlich, billigte man ihm zu, nicht nur einen möglichst stromlinienförmigen Blockbuster zu drehen, sondern gab dem Regisseur die Möglichkeit, die Geschichte in einem düsteren Universum anzusiedeln. Charakterliche, bzw. psychologische Defizite des Helden werden ebenso thematisiert, wie es dem Regisseur gelingt eine mit phantasievollen Einfällen überbordende Welt zu erschaffen. Die handelnden Personen sind glaubhaft und besitzen charakterliche Tiefe - trotz der Comicwelt in der sie angesiedelt sind. Burtons absurder Humor ist etwas gebremst, aber bissig. Es macht genauso viel Spaß Nicholsons Ausflüge in den Terror des Wahnsinns zu verfolgen, wie Heath Ledgers intensives Charakterspiel in TDK. Da ein Filmheld immer nur so gut ist wie sein Bösewicht, macht es Freude, das verschiedene Herangehensweisen an ein Thema wie bei Batman und Batman Begins TDK so unterschiedliche Ergebnisse produzieren. Nicholsons Joker ist wie Burtons Film: poppiger, bunter und strahlt destruktive, irre Freude an Tod, Terror und Zerstörung aus - ist aber auch weniger real als im Neustart des Franchises durch C. Nolan.

Story

Bruce Wayne (M. Keaton) musste als Kind die Ermordung seiner Eltern mit ansehen. Der traumatisierte Milliardär lebt eine geheime Identität: Er fühlt sich als maskierter Batman für die Errettung von Witwen und Waisen zuständig und ist zum anonymen Schrecken der Unterwelt von Gotham City geworden. Der Joker (J. Nicholson), ein psychopathischer Gangster, der seine destruktive Ambitionen in die Tat umsetzen und die Kontrolle über Gotham gewinnen will, ist sein bislang härtester Gegenspieler. Er fordert den maskierten Helden Batman mit immer neuen Provokationen heraus. Auch die attraktive Reporterin Vickie Vale (K. Basinger) rückt dem geheimnisvollen Helden auf die Pelle, um sie zu retten muss Batman schließlich sogar seine Identität offenbaren. Bald kommt es zum ultimativen Showdown zwischen den Kräften zwischen Gut und Böse bei dem Bruce Wayne alles einsetzen muss, was ihm lieb ist. Immerhin hat er sein Batmobil und andere Gadgets zur Unterstützung; diese irritieren den Joker nicht wenig, wecken aber auch dessen eigenen Einfallsreichtum. Tim Burtons Batman ist anders als Christopher Nolans Dunkler Ritter nicht in der Realität angesiedelt. Sein Batman spielt in einer möglichst glaubhaft inszenierten Mischwelt aus dem Comicreich sowie kulturellen Anklängen von den 30er bis in die 90er Jahre. Die düstere und depressive Atmosphäre wird mit gelungenem Art- und Produktionsdesign vermittelt. Der Regisseur nimmt sich Zeit, die Guten und Bösen vorzustellen; ihre Geschichte und jeweilige Motivation ist Teil der Erzählung. Der Comiccharakter der Protagonisten wird durch eine gezielt übertrieben Farbgebung und einer Vielzahl visueller Einfälle pointiert herausgestellt. Die Besetzung ist, von wenigen Ausnahmen abgesehen, große Klasse: Michael Keaton ist ein absolut überzeugender Batman und Jack Nicholsons fast parodistische, exaltierte Übertreibung des Jokers, ein großer böser Spaß. Batman schwächelt lediglich bei einigen seiner Nebenfiguren, z.B. bei Commissioner Gordon und Harvey Dent. Das gilt nicht für Kim Basinger als Reporterin Vickie Vale. Sie hat Sex Appeal und ist eine erfrischende Abwechslung zu den letzen Darbietungen weiblicher Rollen im Batman Franchise. Neben dem Batmobil und der überzeugenden Gotham Architektur ist sie einer der optischen Höhepunkte des Films. Die Batman Gimmicks und Ausrüstung ist zwar nicht auf dem zuletzt etablierten Standard, aber glaubhaft genug. Dazu tragen auch die realistisch inszenierten Kämpfe bei; Burtons Batman besitzt ebenfalls keine Superkräfte und die großen Action Szenen sind eindruckvoll in Szene gesetzt, wenngleich Materialschlachten ausbleiben. So ist die Comicwelt glaubhaft ausgestaltet und in sich stimmig, obwohl sie mit heutigen Monsterproduktionen nicht mithalten kann.

Bildqualität

Der Film besitzt keine Schwarze Balken, es ist in der Vollbildauflösung 1,85:1 und der Standardauflösung (1920x1080p) gehalten. Der verwendete Codec ist VC-1. Das Bild ist gut, besonders im Vergleich zur DVD, löst aber keine Begeisterungsstürme aus. Schon in den eröffnenden Kamerafahrten gibt es Unschärfen und Kompressionsfehler zu sehen, der Schwarzwert ist dort schwach und wenig überzeugend. Der erste Eindruck bessert sich allerdings bald, da doch über weite Strecken ein besseres Qualitätslevel erreicht wird. Grobe Fehler treten nicht mehr auf und auch der Schwarzwert findet zu sich selbst, d.h. hinterlässt einen zufriedenstellen Eindruck. Haut- und Gesichtsfarben leiden unter zuviel Farbsättigung und einem Stich ins rosa-rötliche Farbspektrum. Generell sind die Farben stark deckend, wirken aber leicht gedämpft, während der Kontrast zu sanft ansteigt und damit ein generell softer und weicher Look entsteht. Die Schärfe und der Detailreichtum des Bildes sind auf mittlerem Niveau, lassen aber wie auch die Farben Brillanz und Genauigkeit vermissen. Dennoch ist das Bild so gut, um einige der Kulissen als solche zu entlarven und das Batmobil eindrucksvoll vorzustellen. Es ist zwar fast kein Graining und nur wenig elektronisches Rauschen zu sehen, gleichzeitig leiden aber Detailreichtum und der plastische Eindruck des Filmes. All das lässt den exzessiven Einsatz von DNR (Digital Noise Reduction) vermuten. Insgesamt ein leicht enttäuschender Transfer, da man - vielleicht TDK verwöhnt? - doch größere Hoffnungen mit diesen Release verbunden hat. Insbesondere, da das Studio schon einige Klassikerveröffentlichungen verantwortet, die Standards gesetzt haben ( The Adventures of Robin Hood, Der schwarze Falke, Bonnie & Clyde u.a.). Diese Klasse erreicht Batman zu keiner Zeit. Keine schlechte Bildqualität, aber eben auch nicht richtig gut, soeben noch 7 Punkte.

Tonqualität

Warner hat scheinbar keine Kosten und Mühen gescheut und verwöhnt die Fans mit einer DD 2. Audiospur - Ironie ist, wenn man trotzdem lacht. So freut man sich über das Sounderlebnis in TV Qualität, ein Vergleich mit modernen Audiotracks verbietet sich. Die fehlende Räumlichkeit ist zu erwarten, aber das auch die übrige Abmischung nicht überzeugt, eher nicht. Das ganze wirkt wie ein Schnellschuss: der Bass schwächelt, genauso wie die Effekte, die keinen Eindruck hinterlassen. Dafür sind Dialoge immer verständlich, allerdings in der deutschen Synchronisierung etwas zu sehr hervorgehoben, so dass Umgebungsgeräusche und Effektkulisse noch mehr von ihrer wenigen Präsenz verlieren und oft als undifferenziertes Gemurmel transportiert werden. Alles wirkt auf das DD 5.1, dts, DTS HD MA und True HD verwöhnte Ohr nicht mehr zeitgemäß. Der DD 2.0 Track nimmt dem Film sogar einiges von seiner Wirkung, da den oft eindrucksvollen Bildern kein gleichwertiger Sound zur Seite steht. Musikalisch wäre ein Prince Song nicht weniger tragisch gewesen, ansonsten liefert Danny Elfman wieder einen schönen dramatischen Score der eine weit bessere Umsetzung verdient gehabt hätte. Ein Ärgernis.

Ausstattung

Warner setzt wie üblich auf das funktionelle unten einblendbare Menü, das alle wichtigen Funktionen übersichtlich erreichbar macht und auf jeder Abspielplattform funktioniert. Bei den Extras freuen sich Batman Freunde und Einsteiger in die Welt der menschlichen Fledermaus über eine Vielzahl interessanter Beiträge, hier bleibt kaum ein Wusch offen - von Interviews bis zum detaillierten Blick auf die Produktion Design und Entstehung der Action, alles ist dabei. Für die komplette Auflistung werden sie bitte einen Blick auf die Registerkarte Features. Neben der Wiederkäuung bereits von den diversen DVD Ausgaben bekannten Zusatzmaterials, sind einige neue Beiträge zu finden. Besonders gut gelungen ist die Reise durch die Geschichte der Comicfigur, in der beteiligte Künstler und prominente Kulturschaffende (u.a. Frank Miller) ihre Sicht des Batman Mythos erläutern. Wirklich interessant und unterhaltsam, von dieser Qualität sind zwar nicht alle Beiträge, aber doch einige. Das Entdecken des Zusatzmaterials macht Spaß und bietet guten Unterhaltungswert. Leider überwiegend in SD, das ist der einzige Kritikpunkt.

Fazit

Die Batman Blu-ray ist technisch von durchschnittlicher Qualität. Einem ordentlichen Bild, stehen umfangreiche Extras, aber ein nicht mehr zeitgemäßer Sound zur Seite. Auch wenn der Unterschied zur DVD jederzeit sichtbar ist, da hätte man sich als Blu-ray Fan noch mehr Sorgfalt bei der Umsetzung gewünscht. Blu-ray Fans an denen das Batman Universum vorbeigegangen ist, sollten ruhig den Einstieg mit Burtons Batman Variante wagen, die Hintergrundstory der Protagonisten wird hier ausführlicher erzählt, ist Teil des Plots und insgesamt familienfreundlicher. Der Film überzeugt noch immer, auch wenn er für ein jüngeres Publikum zuweilen etwas altbacken wirken dürfte. Durch seine ganz andere Handlungsweise erschafft Burton aber eine phantastische Welt, in der die Gestalten des Comicuniversums nicht weniger natürlich wirken als in Christopher Nolans realistischer Behandlung des Themas. Welcher Film besser oder der Beste ist? Schwer, wenn nicht gar unmöglich zu beantworten, diese Frage dürfte noch einige Diskussionen zur Folge haben. In eine Blu-ray Sammlung gehört Batman so oder so, genauso wie TDK, dessen technologischer Vorsprung vor allen High Def Fanatikern das wichtigste Kaufargument ist. Wer dagegen das Batman Universum in vollen Umfang kennen will, für den gibt es kein vorbei an Burtons Batman. (fb)
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Kaufempfehlung

 
7 von 10

Testgeräte

TV: LCD Sharp Aquos 46" Full HD, 24p, 100Hz Player: PS 3 60 GB Boxen/Kopfhörer: Sennheiser HD 650 AV-Receiver: Marantz SR500
geschrieben am 26.01.2009

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90 Bewertung(en) mit ø 3,49 Punkten
 
STORY
4.3
 
BILDQUALITäT
3.3
 
TONQUALITäT
2.7
 
EXTRAS
3.7

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