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cooler altmodischer Roadmovie der irgendwo in Texas spielt - echt cool gespielt von Pine und Foster. Jeff Bridges als Gesetzeshüter vor dem Ruhestand macht ebenfalls eine gute Figur. Was mir besonders gefallen hat ist das dreckige Setting. Endlich mal keine glitzernden Städte, sondern staubige Kaffs im Nirgendwo, wo der Pleitegeier so ziemlich jede Existenz bedroht... Der Film zeigt ein sehr interessantes und reales Bild von Amerikas vergessener Mitte, das man gerne mal ausblendet... hier sitzen wohl auch die Wähler Trumps, die sich vom Estableshment verraten fühlen - bei de Bildern, kein Wunder.
Trotzdem ist der Film trotz aller Tragik und versteckter Gesellschaftskritik immer auch amüsant und actionreich. Ein schönen kleines Roadmovie im Nirgendwo, klasse gespielt von Pine, Foster. Bridges gibt obendrein einen coolen schnodrigen Ranger, kurz vor der Pensionierung. Sehenswert.
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Bild: Das Bild weißt eine gute Schärfe auf, ist aber nicht aufgehübscht mit leichter Körnung. Realistische Fargebung. 4/5
Ton: Die Tonmischung passt ebenfalls, guter Standard würde ich sagen. 4/5
Extras: Habe ich nicht gesehen, aber es sind einige Featurettes auf der Disc. Dafür das es sich eher um einen kleinen Film handelt würde ich mal gute 3/5 Punkten geben.
Als die Pfändung des Familiengrundstücks und der darauf befindlichen Ranch droht, rauben die beiden Brüder Toby und Tanner mehrere Banken aus um dies verhindern und die Schulden zurückzahlen zu können.
Vor allem die Tatsache, dass auf ihrem Land auch noch Öl gefunden wurde, bekräftigt das Vorhaben der Männer den Familienbesitz zu retten.
Die Ironie dabei ist, dass die auserkorenen Filialen zu jener Bank gehören, die als Gläubiger fungiert.
Die beiden Sheriffs Marcus Hamilton und sein Partner Alberto Parker heften sich an die Fersen der Brüder und versuchen alles, sie zu schnappen, doch Aufgeben kommt für sie nicht in Frage.
Hell or High Water spielt im tiefsten Texas und atmet förmlich den wilden Westen, umso interessanter ist es, dass Regisseur David Mackenzie Brite ist. Besser hätte ein Einheimischer das Südstaatenfeeling, den Look und die Atmosphäre nicht einfangen können.
Der dreckige Look und die zwischendurch gezeigten, tollen Landschaftsaufnahmen des gefühlt unendlich weiten Landes bilden eine tolle Harmonie und werden von einem sehr guten Score begleitet.
Das Drehbuch ist hervorragend geschrieben und bringt klasse Dialogszenen hervor, die natürlich nichts ohne den sehr gut agierenden Cast wären.
4 Hauptdarsteller die in zwei Parteien gegliedert sind. Zum einen die beiden Brüder Tanner und Toby Howard , gespielt von Chris Pine und Ben Foster, sowie die beiden Sheriffs Marcus Hamilton und Alberto Parker, welche von Jeff Bridges und Gil Birmingham verkörpert werden.
Beiden Parteien wird Gleichmaßen Aufmerksamkeit zu teil und man drückt als Zuschauer beiden Duos irgendwie die Daumen. Beide Seiten sind nachvollziehbar und vor allem liefern die Darsteller sehr gute Leistungen ab und harmonieren für sich sehr gut. Man bekommt quasi ein Buddyfilm mit zwei Buddyduos auf beiden Seiten, nur ist der Film so viel mehr als eben nur das. Viele Elemente werden hier gekonnt miteinander verbunden, seien es Drama, Thrilller, Gesellschaftskritik, ein bischen Road- und auch Heistmovie, ein wenig Action und zwischendurch auch gut gesetzter Humor, der keinesfalls störend oder hinderlich für die anderen Aspekte ist.
Action sollte man nicht viel erwarten aber die 2-3 Szenen sind toll inszeniert und haben durchaus auch Härte.
Viele kleine Details geben dem Film zusätzlich eine tolle Würze
Hell or High Water ist kurzweilig und hätte gut und gerne auch länger gehen dürfen.
Schauspielerisch, wie gesagt, tolle Leistungen der Hauptdarsteller aber auch die Nebenrollen liefern ab.
8 / 10
Das Bild hat eine sehr gute Schärfe, guten Kontrast und ordentliche Farbwerte, die natürlich sind und ab und an dezent gefiltert.
Der Ton ist gut abgemischt, bietet guten Bass und recht ordentlichen Surround.
Die schauspielerischen Leistungen sind hervorragen, was den Film zu einem absoluten Pflichtprogram macht. Die zwei Filmstänge werden grandios insziniert und zusammengefügt.
Tiefgründig und atmosphärisch dicht, ist dieser Film in jeder Sekunde spannend und mitreissend.
Ton ist top. Das Bild ist teilweise etwas körnig, wobei nicht ganz klar ist, ob es gewollt ist oder nicht.
Die Extras beleuchten einige Szene und sind durchaus spannend.
Hell or high water ist ein moderner Western, der die pessimistische Stimmung im ländlichen Texas perfekt einfängt. Der Film hat eine spannende Story, tolle Darsteller, wunderbare Bilder, einen Klasse-Soundtrack und ungemein viel Tiefgang und Sarkasmus. Absolute Kaufempfehlung!
Auch technisch bietet die BD das volle Programm. Das Bild zeigt eine knackige Schärfe und eine tolle Farbgebung. Der Sound ist ausgewogen und räumlich abgemischt. Die Dialoge sind sehr detailliert.
Bitte einfach die ersten beiden Bewertungen nachlesen. Die treffen es zu 100% auf den Punkt. 3 top Schauspieler in einer tollen new Western Story in Hochform.
West Texas, heute: um die hoch verschuldete Farm seiner Mutter als Erbe für seine beiden Söhne zu erhalten begeht Toby mit seinem Bruder Tanner genau getimte Banküberfälle. Immer morgens, kurz bevor die Banken öffnen, dringen die beiden ein, rauben nur kleine unmarkierte Scheine und sind schnell wieder weg, bevor die Cops eintreffen. Der unberechenbare, heißspornige Ex-Häftling Tanner bringt die beiden mit einem "ungeplanten" Überfall ohne Beteiligung seines besonneren Bruders Toby ins Visier der Texas Ranger, und als ein weiterer Überfall, entgegen ihrer üblichen Routine nicht morgens, schief geht und es Tote gibt, steuern beide auf die endgültige Katastrophe zu..
Wenn ein Film je die Bezeichnung Neo-Western verdient hat, dann ist es "Hell or High Water": in West Texas trägt nicht nur jeder wie in der guten, alten Zeit des Wilden Westens eine Waffe, es setzt sie auch jeder ein. Die Farmen sind trostlosen Trailer Parks gewichen, und die Cowboys reiten alte, verrostete Karren statt Pferde durch die grandiosen Weiten der Prärie, die im krassen Gegensatz zu den herunter gekommenen Unterkünften des ärmeren Teils der Bevölkerung stehen.
In diesem Szenario rauben die beiden Outlaws Banken aus, damit einer der beiden wenigstens ein Mal im Leben etwas richtig macht: seinen Söhnen soll ein sorgenfreies Leben ermöglicht werden, indem die Farm abbezahlt wird. Ihr Plan mit den Überfällen und der anschließenden Geldwäsche, an sich genial, wird durch den impulsiven und nur selten nachdenkenden Tanner (beeindruckend dargestellt durch Ben Foster) gefährdet, durch den sich sein intelligenterer Bruder ab und an dominieren lässt. Und so nehmen sie unbeirrbar Kurs auf ein beinahe unausweichliches Ende, bei dem der knorrige, kurz vor der Pension stehende Texas Ranger Hamilton die beiden zur Strecke bringen will.
Dies alles ist gekleidet in toll komponierte Bilder, die des öfteren an "No Country for Old Men" erinnern; und dazu trägt der ungemein stimmige Soundtrack erheblich bei. "Hell or High Water" ist die Definition eines Thriller-Melodrams im Gewand eines Westerns und erzählt von Geschwisterliebe, aber auch von den Spuren, die ein hartes Leben auf der Seele hinterlässt. Dabei haut Jeff Bridges besonders während der Zwiegespräche mit seinem indianischen Partner einige des besten Sprüche ´raus, die ich seit langem in einem Film hörte. Chris Pine zeigt nach "Carriers" mal wieder, dass er weit mehr kann als James T. Kirk und in den "Star Treks" eigentlich permanent unterfordert ist.
Das Bild von "Hell or High Water" ist grandios. Besonders die vielen Totalen der Weiten Texas´ sind trotz der wenig abwechslungsreichen Geographie ungemein beeindruckend. Besonders in diesen Totalen ist die Schärfe sehr hoch, und die Tiefenschärfe bleibt es ebenfalls. Dabei ist der Kontrast sehr ausgewogen, der Schwarzwert ist satt und die Farbgebung bleibt weitestgehend natürlich. In vielen Szenen ist das Hitzeflirren in der Prärie regelrecht fühlbar.
Auch tonal ist die Scheibe top. Die Masse des Films ist eher ruhig gehalten, und es dominieren wie Dialoge. Wenn es rummst, dann aber richtig: wenn der alte Bankkunde mit seiner 45er Magnum dem Auto hinterher feuert, kommt der Sub ordentlich zum Werkeln, und die Schüsse peitschen hochdynamisch durchs Wohnzimmer. Eine mit gut ortbaren direktionalen Effekten durchsetzte, schön umhüllende Surroundkulisse ist stets gegeben.
Bei den Extras vergebe ich Headhunter666´s Wertung, die Scheibe hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: "Hell or High Water" ist ein grandioser "Neo-Western" mit tollem Schauspiel, sehr ästhetisch komponierten Bildern der texanischen Weiten und ausgefeilten, teils höchst vergnüglichen Dialogen. "Hell or High Water" ist ""No Country for Old Men" von der Machart her recht ähnlich, ist ein cineastisches Kleinod und verbleibt definitiv in der Sammlung. Das schaffen nicht mehr viele Filme.
Selten war meine Vorfreude auf einen Film so groß wie bei diesem und ich wurde nicht enttäuscht. "Hell or High Water" ist ein hervorragender Neo-Western geworden mit einer ganz starken Inszenierung und Darstellung. Regisseur David Mackenzie setzt mehr auf Dramaturgie und Ausarbeitung der Figuren, als auf übertriebene Gewaltausbrüche - welche dann aber präzise und nicht übertrieben dargestellt sind wenn sie auftreten. Die Charaktere sind klasse beleuchtet und werden von tollen Darstellern - allen voran Jeff Bridges zum Leben erweckt. Die Grenze zwischen Gut und Böse verschwimmt immer zusehends, denn die Gründe für das handeln der Figuren sind - meist jedenfalls - sogar nachvollziehbar. Der Film wurde nur On Location gedreht und die Landschaftsaufnahmen sind beeindruckend in Szene gesetzt. Ganz großes Plus ist auch die Filmmusik die den Film perfekt abrundet. Für mich ist "Hell or High Water" nicht ein Film Highlight des Jahres, sondern auch seit langer Zeit. Ganz großes Kino!
Die Bildqualität ist stets hervorragend und bietet eine hohe Schärfe und Farbsättigung. Das Bild ist in einem bräunlichen Ton gehalten was sehr gut zum Film passt.
Der Deutsche DTS HD 5.1 Ton klingt zu jederzeit klar, verständlich und sauber abgemischt. Der Film ist eher ruhig gehalten, aber in Actionszenen ist der Ton sehr dynamisch.
Die Extras beeinhalten interessante und informative Featurettes über die Dreharbeiten und Story.
Ein Wendecover gibts noch obendrein.
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Die Qualität von Bild und Ton sind überdurchschnittlich.
Extras ...